Ja zum Baby 1-2024

12 jazumbaby.de Von Schwangerschaftsdiabetes, auch als Gestationsdiabetes bekannt, sind etwa fünf bis sechs Prozent aller werdenden Mütter betroffen. Diese Diabetes-Form kann auftreten, wenn sich euer Hormonhaushalt aufgrund der entstehenden Vielzahl an Hormonen Fotos: AdobeStock/lev dolgachov/fovito Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper einer werdenden Mutter stark. Zu den Beschwerden, die in dieser Zeit auftreten können, zählt auch Schwangerschaftsdiabetes. Dieser DiabetesTyp erfordert eure besondere Aufmerksamkeit. Text: Rebecca Mallmann Schwangerschaftsdiabetes: Risiken, Prävention und Unterstützung Mit leichtem Sport könnt ihr Schwangerschaftsdiabetes entgegenwirken. Unterstützung und Betreuung Frauen, bei denen Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wurde, benötigen spezielle Betreuung und Unterstützung. Dies kann eine Ernährungsberatung, Schulungen zum Selbstmanagement von Diabetes und regelmäßige ärztliche Kontrollen umfassen. Schwangerschaft stark verändert. Diese Veränderungen können zu einer Insulinresistenz führen und der Körper kann nicht mehr ausreichend Insulin produzieren, um den gestiegenen Bedarf zu decken. Daraus resultiert ein erhöhter Blutzucker, der Risiken für die Gesundheit von Mutter und Kind mit sich bringt. So kann bei euch als Mutter das Risiko von Bluthochdruck und Präeklampsie steigen. Als Präeklampsie bezeichnet man einen erhöhten Blutdruck in der Schwangerschaft in Verbindung mit weiteren Organschäden, etwa bei Leber oder Niere. Auch das Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes steigt. Für das ungeborene Kind besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen, Frühgeburt und ein höheres Geburtsgewicht, was Komplikationen während der Geburt verursachen kann. Vorsorge und Fürsorge Grundsätzlich kann jede Frau Schwangerschaftsdiabetes bekommen. Allerdings gibt es besondere Risikogruppen, zu denen etwa Frauen zählen, die älter als 45 sind, einen BodyMass-Index (BMI) über 30 haben oder in deren Familie es ähnliche Vorerkrankungen gibt. Es gibt jedoch Möglichkeiten, das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes zu minimieren. Eine gesunde Lebensweise, bestehend aus ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, ist entscheidend. Werdende Mütter sollten darauf achten, genügend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß in ihre Ernährung einzubeziehen. Regelmäßige Bewegung, angepasst an individuelle Bedürfnisse und körperliche Verfassung, kann ebenfalls dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Es ist wichtig, dass ihr während der Schwangerschaft regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lasst, um mögliche Anzeichen von Schwangerschaftsdiabetes frühzeitig zu erkennen. Hierbei werden Blutzuckerwerte überwacht und im Bedarfsfall können weitere Maßnahmen ergriffen werden, um eure Gesundheit und die eures Kindes zu schützen. In der Schwangerschaft sollte euer Blutzucker kontrolliert werden.

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