Ja zum Baby 2-2022

pen den Po wischen, eincremen, fertig. Auch das freut die Umwelt. Hochwertig und gebraucht Hochwertige Babykleidung ist nicht billig. Dafür aber hält sie lange und lässt sich später verschenken oder preiswert verkaufen, wenn das Kind herausgewachsen ist. Warum nicht auch mal selber was Gebrauchtes kaufen? Ein solcher Secondhand-Kreislauf ist besonders umweltschonend. Auf Flohmärkten und im Internet werden solche Sachen reichlich angeboten. Dabei auf die Herstellungsweise des jeweiligen Produktes achten. Es sollte aus natürlichen, schadstofffreien und ökologisch einwandfreien Grundstoffen bestehen. Entsprechende Siegel (etwa „Global Organic Textile Standard“, kurz: GOTS oder „Oeko Tex“) können dies belegen. Auch andere Sachen fürs Baby lassen sich in guter Qualität gebraucht erstehen. Warum nicht den prima erhaltenen Kinderwagen der Freundin übernehmen oder die Babywanne oder den Kindersitz fürs Auto? Längst nicht alles muss neu angeschafft werden, selbst wenn manche Schwiegereltern großzügige finanzielle Unterstützung leisten möchten. Das Geld lässt sich oft für andere Dinge sinnvoller einsetzen. Ist die Beikost-Zeit gekommen, stapeln sich in vielen Familien die Essens-Gläschen aus dem Supermarkt. Sicher sind sie praktisch, und die Mahlzeiten sind schnell erledigt. Jeder sollte ein paar davon in Reserve halten. Aber selber kochen ist billiger und umweltfreundlicher, denn solche Gläschen klirren schnell dutzendweise im Mülleimer. Immerhin lassen sie sich gut wiederverwenden. Kurz auskochen und die selbst zubereitete Beikost einfüllen. Dann ab damit in den Kühlschrank. Alternativ bieten sich Weckgläser oder Tupperdosen zur Aufbewahrung an. Kasten: Gebrauchtes schenken – warum nicht? Muss Spielzeug immer neu sein? Wenn möglich, auch hier gebrauchtes in gutem Zustand übernehmen und gründlich reinigen, bevor das Baby es in die Finger bekommt. Selbst Geschenke müssen nicht teuer erkauft sein. Die Freundinnen und Familie ruhig dazu anhalten, Hochwertiges zu verschenken, das schon mal in Gebrauch war. Das schadet garantiert keinem, nützt aber der Umwelt.

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