Ja zum Baby 2-2022

14 GESUNDHEIT Foto: iStock Wenn der Nestschutz nicht mehr wirkt Kurz nach der Geburt sind Babys noch durch Antikörper der Mutter vor Erkältungen geschützt. Das ändert sich aber in den Wochen darauf. Rotes Näschen, verklebte Augen, weinerliche Stimmung: Schon wenige Wochen nach der Geburt können sich Säuglinge eine Erkältung einfangen. Je mehr der „Nestschutz“ der Mutter nachlässt, sich also Mamas Abwehrkörper im Blut verflüchtigen, umso größer das Ansteckungsrisiko. Babys und auch Kleinkinder haben noch kein ausgereiftes Immunsystem, so dass sie Viren und Bakterien kaum etwas entgegensetzen können. Das führt in den ersten Lebensjahren zu recht häufigen Infektionen. Der Vorteil: Die Abwehrkräfte werden dadurch sozusagen trainiert und lernen, Krankheitskeime immer besser zu bekämpfen. Der Nachteil: eine laufende Schnupfennase, Husten und die anderen bekannten Symptome einer Erkältung. So harmlos die Erkrankung eigentlich ist – Eltern machen sich trotzdem Sorgen, wenn ihr Winzling leidet. Meist verläuft der Schnupfen aber wie bei Erwachsenen. Was tun bei Husten und Schnupfen? Auch ohne große Behandlung klingt er bald wieder ab. In dieser Zeit jedoch braucht das Baby Hilfe. Seine Nase will gepflegt werden, die Sekrete lassen sich oft vorsichtig mit einer speziellen Pipette aus den Nasenlöchern absaugen. Eine fettende Creme (Vaseline) rund um die Nasenlöcher lässt die Rötungen schneller abklingen. Das Kind hat vielleicht mehr

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