Ja zum Baby 2-2022

8 Fotos: iStock SERVICE Was in die Reiseapotheke für Babys gehört Die schönsten Wochen des Jahres werden leider auch mal getrübt durch Probleme mit der Gesundheit. Gut, dass Babys und Kleinkindern dann rasch geholfen werden kann. Mit Babys und kleinen Kindern zu verreisen – das klappt meist überraschend gut. Vor allem, wenn es in wärmere Länder geht, haben die Eltern mit roten Schnupfennasen und Husten nur selten Probleme. Die entspannte Stimmung im Urlaub macht auch die kleinsten glücklich und hält sie gesund. Gelegentlich aber muss doch ein Mittelchen aus der Reiseapotheke das eine oder andere Wehwehchen lindern oder heilen. Dabei handelt es sich fast immer um die gleichen gesundheitlichen Störungen, wie sie auch daheim auftreten. Infektionen, Magen-Darmprobleme, Mückenstiche, Hautrötungen oder ein wunder Po. In die Reiseapotheke gehören daher Medikamente, wie sie auch zu Hause eingesetzt werden: Fiebersaft und Fieberzäpfchen (lindern auch Schmerzen), Nasentropfen, Mittel gegen Durchfall, Verstopfung und Blähungen, Hustensaft, Augentropfen, kühlende Gels gegen Mückenstiche, Wund- und Heilsalben für die Haut, Sonnenschutzmittel und eventuell auch ein sogenanntes Elektrolyse-Pulver bei Dehydrierung (Flüssigkeitsmangel). Sinnvoll kann auch eine Zeckenzange sein, mit der man das Insekt aus der Haut entfernt. Ein Fieberthermometer sollte ebenfalls eingepackt werden. Im Zweifel zum Arzt gehen Dabei darauf achten, dass alle Mittel für Babys und Kleinkinder geeignet und freigegeben sind. Die Arzneien sollten auch nur bei kleineren Gesundheitsproblemen zum Einsatz kommen. Wenn das Baby richtig krank ist, gehört es zum Arzt. Hohes Fieber etwa, das länger als einen Tag andauert, oder starke Ohrenschmerzen sind ein Anlass für den Arztbesuch. Bekommt das Kind schlecht Luft, oder ist der Husten sehr stark mit Auswurf, sicherheitshalber ebenfalls den Fachmann konsultieren. Am besten schon vor Reiseantritt erkundigen, welche Ärzte im Notfall vor Ort erreichbar sind. Das lässt sich oft gut übers Internet herausfinden. Auch Krankenhäuser in der Nähe leisten erste Hilfe fürs Kind. Sinnvoll ist auch, sich die Telefonnummer für den Notarzt vorher aufzuschreiben, falls die Reise ins Ausland geht. Wehwehchen in den Ferien Falls das Kind ständig besondere Medikament braucht, eine genügende Menge davon mitnehmen. Rechtzeitig vor Reiseantritt beim Kinderarzt die entsprechenden Rezepte abholen. Manche Arzneien müssen kühl gelagert werden, das betrifft vor allem flüssige Präparate. Sie sollten in der Reise-Unterkunft gleich in den Kühlschrank wandern und dort auch immer aufbewahrt werden. Genügend Vorrat einpacken

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