Ja zum Baby 3-2022

11 Fotos: iStock Am Anfang ist alles ganz leicht: Damit das Baby sauber ist, braucht es nur warmes Wasser, einen weichen Lappen und vielleicht etwas Rückfettendes So süß und unendlich weich und zart: Ein Baby in den ersten Lebenswochen lässt alle Herzen höher schlagen, vor allem natürlich die seiner Eltern und Geschwister. Wer über seine Haut fühlt, entdeckt nur Perfektion. Deshalb ist eine ausführlichere Hautpflege in dieser ersten Zeit nicht nötig, zumal sich der Säugling in seinem Bettchen kaum schmutzig macht – abgesehen vom Popo. Ein weicher Lappen mit warmem Wasser reicht daher für die ersten Reinigungen im Gesicht, auf dem Kopf und den kleinen Körper herunter. Den Lappen in einer Schüssel immer wieder kurz auswringen und darauf achten, dass die Zimmertemperatur bei etwa 24 Grad liegt. Denn so kleine Babys frieren sehr leicht. Mit einem weichen Tuch trocken tupfen Wie gehe ich am besten bei der Reinigung vor? Zuerst das Gesicht vorsichtig abreiben, dabei den Ohren und der Nase besondere Aufmerksamkeit widmen. Die Sekrete dort, falls vorhanden, gründlich entfernen. Auch um den Mund herum alles sorgfältig reinigen. Dann Arme, Hals, Oberkörper, Beine, den Po und den Intimbereich abwischen. Dabei darauf achten, dass die Haut nicht zu lange nass bleibt. Am besten mit einem weichen trockenen Tuch abtupfen. Der Po braucht allerdings schon in den ersten Wochen eine besondere Pflege. Beim Wechseln der Windel wird ohnehin alles ausführlich gesäubert. Eine Pflegecreme hält die gestresste Haut dort gesund und sorgt dafür, dass sich keine Entzündungen oder Reizungen bilden. Wenn es doch mal zu größeren Rötungen kommen sollte, zum Kinderarzt gehen. Auch darauf achten, dass die Windeln hautverträglich sind und sich am Rand nicht zu stark in die Haut drücken. Sind die ersten Lebenswochen überstanden, geht’s zum ersten Mal in die Wanne. Eine spezielle Babywanne ist dafür ideal, das Wasser sollte etwa 37 Grad warm sein und maximal 15 Zentimeter hoch in der Wanne stehen. Setzen Sie das Baby beim ersten Mal sehr vorsichtig in die Wanne, damit es sich an das nasse Element gewöhnen kann. Manche Babys fürchten sich trotzdem und brauchen einige Minuten, bis sie sich im Wasser sicher fühlen. Eine sanfte Waschlotion am besten schon vorher ins Wasser geben und den kleinen Wonneproppen nun zügig waschen. Gesicht, Hals, Achselhöhlen, mögliche Hautfalten, Kniekehlen, Händchen, Unterleib und Füße: Die Prozedur sollte nicht länger als fünf Minuten dauern, damit der Körper im Wasser nicht auskühlt. Dabei auch die Augenränder vorsichtig abtupfen. Ist das Baby trocken gerubbelt, mit der Hand noch mal über seine Haut gehen. Fühlt sie sich glatt an und sieht gesund aus? Dann ist keine weitere Pflege nötig. Bei rauen Stellen eine rückfettende Creme oder ein Babyöl nehmen und die gesamte Haut sanft damit einreiben. Hat das Baby einen schorfigen Belag auf der Haut, diesen erst mal nicht wegwaschen. Zunächst sollte der Arzt klären, um was es sich handelt. Ist es nur ein sogenannter Kopfgneis, kann er später mit Wasser und Babyshampoo entfernt werden. Schorfige Stellen

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