Ja zum Baby 3-2022

6 ENTWICKLUNG Foto: Ravensburger Foto: Ravensburger Fotos: Halo, NUK, MAM Schlechter Schlaf kann auch ein Hinweis auf gesundheitliche Störungen sein. Das Kind deshalb zum Arzt bringen, wenn es länger als ein paar Tage schlecht schläft. Ist das Baby erkältet und etwa seine Nase verstopft, schläft es natürlich auch nicht so gut. Mit der erfolgreichen Behandlung verschwinden dann auch die Schlafprobleme. schwitzen, es sollte sich aber auch nicht kalt anfühlen. Die optimale Raumtemperatur für Babys Schlaf liegt zwischen 20 und 22 Grad. Kleidung für die Nacht in mehreren Lagen hilft, dass die Temperatur für das Baby durchgehend angenehm ist. Das Zimmer können und sollten die Eltern mit ihrem Baby gern teilen, das Bett aber lieber nicht: Besonders in den ersten Monaten ist es wichtig, das Baby nah bei sich zu haben, auch nachts und beim Schlafen. So wird die Bindung gefördert und Dinge wie nächtliches Füttern werden erleichtert. Ein Beistellbett eignet sich hier wunderbar. Im selben Bett mit den Eltern zu schlafen, birgt hingegen Risiken. Ein eigener Schlafbereich ist sicherer, und es gibt viele Optionen, Nähe zu fördern, ohne die Sicherheit des Kindes zu gefährden. Ist das Kind schon einige Monate alt, kann es sehen und greifen, braucht es vielleicht einen ersten kleinen Kameraden auch im Bett. So ein Kuscheltier (etwa den Kuschelbär Butz von Ravensburger) zum Umarmen, Knuddeln und Liebhaben gibt noch mehr innere Sicherheit – gerade dann, wenn die Eltern mal für einen Moment nicht in der Nähe sind. Anfangs ein vertrauter Kuschelfreund in Babys Bettchen oder Kinderwagen, entwickelt sich das Plüschtier später zum wichtigen Bezugsobjekt. „Meine ersten Kuschelbilder“ bieten später auch was fürs Auge. Mit diesem StoffLeporello (ebenfalls von Ravensburger) können schon die Allerkleinsten erste Bilder entdecken und erkennen. Dank der Bänder lässt sich das Stoff-Leporello kinderleicht überall befestigen. Die zwei kontrastreichen Panoramabilder mit einer liebevollen Tag- bzw. Nachtszene machen neugierig und fördern die Wahrnehmung der Kleinen, animieren zum Greifen, Nuckeln und Erkunden. Fördern Schnuller das Einschlafen? Für viele Babys sind sie ein unverzichtbares Ritual, das Saugen und Nuckeln beruhigt sie. Andere Kinder mögen keine Schnuller, das ist halt eine Frage des Ausprobierens. Auf jeden Fall sollte man hier zur Markenware greifen (etwa von MAM oder Nuk), damit das Kind sich nicht aus Versehen daran verschlucken kann und die Materialien garantiert geprüft und unschädlich sind. Später, wenn das Baby schon zuhören kann, sind auch Einschlaflieder und melodisches Summen eine gute Brücke in den Schlaf. Was aber, wenn das Kind partout nicht wegratzen will oder kann? Auch solche Babys gibt es, sie brauchen einfach weniger Schlaf. Dem müssen sich die Eltern dann anpassen und das Kind nicht zwangsweise dauernd ins Bettchen legen. Es wird schon von ganz alleine einschlummern, wenn es müde ist. Die Eltern sollten auch ein Auge darauf haben, dass ihr Kind nach den Mahlzeiten satt ist. Denn ständiger Hunger erzeugt Unruhe und lautes Weinen – was gar nicht selten die Ursache des Schreiens gerade in der langen Nacht ist. Auf Krankheitszeichen achten

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