21 Fotos: iStock Fläschchen? Stillen mit Corona Kann ich mein Baby stillen, wenn ich eine akute Corona-Infektion habe? Experten sehen das eher gelassen. Geraten wird aber zu verstärkten Hygienemaßnahmen wie gründlichem Handewaschen, Maskenschutz beim Stillen und regelmäßiger Desinfektion aller Bereiche, in denen sich die Mutter oft aufhält. Abgesehen vom Stillen sollte sie einige Tage lang möglichst wenig Kontakt mit dem Baby haben. Das Schmusen muss dann der Papa übernehmen. Wer ganz sicher gehen will, kann die Milch auch abpunpen und dann vom nicht infizierten Partner verfüttern lassen. ling wird sozusagen mit ihr groß, sollte sie bis zum sechsten Lebensmonat und gern auch länger bekommen. Mögliche Schadtstoffe in Muttermilch Künstlich hergestellte Milch hat noch einen weiteren Vorzug: Sie ist in ihrer Zusammensetzung immer genau gleich und absolut frei von Schadstoffen. Junge Mütter, die wegen einer Krankheit etwa Medikamente einnehmen müssen, sollten daher vorsichtshalbre wenigenstens für die Zeit der Medikamenteneinname auf Fläschchennahrung wechseln – damit keine Rückstände der Arzneien über die Muttermilch auf den Säugling übergehen. Das gilt umso mehr für Mütter, die von Drogen oder dem Alkohol nicht lassen können oder trotz aller Warnungen weiterhin rauchen. Denn gerade solche Gifte werden über die Muttermilch weitergegeben. Akute Infektionen ohne Ansteckungsrisiko fürs Baby hingegen (etwa eine Blasenentzündung) sind im allgemeinen kein Grund, nicht zu stillen. Hier sicherheitshalber aber den Arzt fragen. Es gibt noch eine interessante Alternative: Warum nicht beides seinem Baby geben, Muttermilch und Fläschchenmilch? Experten sehen darin kein Problem. Wenn eine Mutter nicht genügend Milch für ihr Baby hat, kann sie ihm zusätzlich das Fläschchen mit Ersatznahrung geben. Auch für unterwegs ist diese ErnährungsVariante gut geeignet – oder wenn die Mutter tagsüber keine Zeit hat, etwa arbeiten geht. Dann braucht sie nicht mühsam Milch abzupumpen, sondern der Papa oder eine andere Betreuungsperson kann einfach ein Milchfläschchen aus Milchpulver zubereiten. Die Mutter sollte nur darauf achten, noch genügend von ihrer eigenen Milch zu geben. Damit sie nicht aus Versehen und ohne es gleich zu bemerken abstillt.
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