Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen | Geschäftsbericht 2022–2025 5 KOMMUNIKATION MIT DER POLITIK Neue Impulse von beiden Seiten Nicht einmal ein halbes Jahr nach der Wahl des neuen Landesvorstands im Mai 2022 wurde in Niedersachsen auch eine neue Landesregierung gewählt. Die GdP Niedersachsen begleitete die Koalitionsverhandlungen der rot-grünen Regierung mit klaren Forderungen und Hinweisen, um die Interessen der Polizeibeschäftigten frühzeitig zu verankern. Kurz darauf folgte ein bedeutender personeller Wechsel: Nach rund zehn Jahren als Innenminister wechselte Boris Pistorius in das Bundesverteidigungsministerium – die GdP blickt auf eine lange, intensive und oft kontroverse, aber stets respektvolle Zusammenarbeit zurück. Mit seiner Nachfolgerin Daniela Behrens konnte nahtlos an diese Gesprächskultur angeknüpft werden: Noch am Tag ihrer Vorstellung nahm der Landesvorstand Kontakt auf. Seither ist der Austausch mit dem Innenministerium offen, konstruktiv und von gegenseitigem Verständnis für die Herausforderungen der Polizei geprägt. Neben den Kontakten zur Landesregierung führte die GdP Niedersachsen auch in den letzten Jahren regelmäßig Gespräche mit allen demokratischen Fraktionen im Landtag und war häufiger Gast im Ausschuss für Inneres und Sport, im Arbeitskreis Inneres sowie zu jedem Landtagsplenum als Gast geladen. So wurden gewerkschaftliche Anliegen konsequent im parlamentarischen Raum eingebracht und von den wichtigsten Entscheiderinnen und Entscheidern gehört – mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten der Polizei, des Verfassungsschutzes und der Landesaufnahmebehörde nachhaltig zu verbessern. I Im regelmäßigen Austausch: Innenministerin Daniela Behrens und Landesvorsitzendender Kevin Komolka Saskia Buschmann (MdL, CDU) ist als GdP Mitglied auch in der BG Osnabrück aktiv Michael Lühmann (MdL, Grüne), innenpolitischer Sprecher der Grünen im Austausch mit Kevin Komolka Alexander Saade (mitte) ist GdP-Mitglied und für die SPD im Landtag Foto: GdP (4)
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