Ja zum Baby 1-2023

Ratgeber Babymilch Welche ist wann die richtige? Die eigenen vier Wände Alle Infos rund ums erste Kinderzimmer jazumbaby.de 1/2023 kostenlos Schnuller – ja oder nein? Was die aktuelle Forschung sagt Füße hoch in der Schwangerschaft Das hilft gegen schwere Beine BODYGUARD© Kindermatratze 20 Testfamilien gesucht! Große Verlosung 28 tolle Preise für euch und euer Baby

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Inhalt 4 Produktnews, Impressum 6 Ausstattung Das erste Kinderzimmer 8 Ausstattung Der richtige Kinderwagen 10 Gesundheit Warum eine Impfung gegen Meningokokken sinnvoll ist 12 Entwicklung Mit Spielsachen greifen lernen 14 Ernährung Wann brauchen Babys welche Milch? 16 Schwangerschaft Schwere Beine pflegen 18 Ausstattung So gelingt der Urlaub mit Baby 20 Gewinnspiel Sichert euch tolle Preise 22 Gesundheit Schnuller – ja oder nein? 24 Pflege Das hilft bei einem wunden Po 26 Gesundheit Die Verdauung von Babys fördern 28 Pflege Badespaß für das Baby 30 DIY Süßer Rahmen mit Fußabdruck 30 Web & Co Die besten Adressen im Netz Ihr Lieben, auch wenn es draußen meist noch grau und trist aussieht: An Urlaub denken wir doch trotzdem gern. Alles, was ihr fürs Verreisen mit Baby wissen müsst, lest ihr ab S.18. Aber vielleicht beschäftigen euch gerade auch ganz andere Dinge, weil ihr ein Kind erwartet? Möglicherweise denkt ihr gerade darüber nach, euch einen Kinderwagen anzuschaffen. Worauf ihr dabei achten müsst, erfahrt ihr ab S.8. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Eure Redaktion Besucht uns auch auf jazumbaby.de und folgt uns auf Facebook und Instagram! DIY: Süßer Rahmen So bastelt ihr diesen niedlichen Bilderrahmen mit den Geburtsinformationen eures Babys einfach zu Hause nach – eine tolle Erinnerung an die Anfangszeit als Eltern sowie eine schöne Deko für das Kinderzimmer. Das erste Kinderzimmer Bei der Einrichtung des ersten Kinderzimmers kommen bei Eltern viele Fragen auf. Wenn ihr auf diese Dinge achtet, wird euer Baby sich wohl- und zuhause fühlen. 6 Die richtige Milch für Babys Viele Mütter können oder wollen ihr Baby nicht stillen. Was ihr bei industriell hergestellter Säuglingsnahrung beachten müsst. 14 Füße hoch in der Schwangerschaft Werdende Mütter müssen mit einem Körper klarkommen, der sich von Woche zu Woche verändert. Beine und Füße werden oft stark belastet. Was ihr tun könnt, um euch wieder wohler zu fühlen. 16 30 Cover: AdobeStock/ Aleksandr (1) 3

Was gibt es Wir von Ja zum Baby checken regelmäßig, welche Innovationen es für werdende und junge Eltern gibt. Hier stellen wir euch die interessantesten Produkte vor. Text: Rebecca Mallmann jazumbaby.de News Neues? Avocado.B12 Baby & Kind Creme – perfekt für empfindliche Babyhaut Auch die Jüngsten bleiben von Neurodermitis, Psoriasis und trockener Haut nicht immer verschont. Linderung verspricht die Avocado. B12 Baby & Kind Creme. Mit ihrer hautberuhigenden, regenerierenden Rezeptur ist sie für die empfindliche Babyhaut perfekt geeignet. Die rosa Creme zieht schnell ein, ohne einen klebrigen Film zu hinterlassen. Im praktischen Dosierspender ist sie auch in der Wickeltasche immer auslaufsicher dabei. avocadob12.de LITTLE MATEYS – genderneutrale Babydecke Zur neuen Saison gibt’s die beliebten LÄSSIG Essentials, wie diese Babydecke, jetzt im genderneutralen LITTLE MATEYS Design. LITTLE MATEYS, das sind fröhlich-bunte Haustierfreunde, wie Hund, Katze, Hase, Meerschweinchen oder Piepmatz, die auf Naturfond modern und edel wirken. Die hochwertige Babydecke (75 x 100 cm) eignet sich zum Zudecken, Unterlegen und zum Kuscheln. Die gestrickte Decke ist aus BioBaumwolle und gemäß den GOTS-Richtlinien produziert und zertifiziert. laessig-fashion.de Partneroutfits für Mama und Baby Seraphine verkauft süße Partneroutfits, wie diese Sweatshirts, für Mama und Baby. Dank der weichen, fleeceartigen Innenseite fühlen sie sich angenehm weich an und sind sanft zu empfindlicher Babyhaut. Das Mama-Sweatshirt hat leicht zu öffnende Druckknöpfe an den Seiten zum Stillen. Die Miniversion für Babys von 3 bis 6 Monaten hat die Druckknöpfe an den Schultern, damit man es leicht aus- und anziehen kann. Die Sweatshirts lassen sich für Groß und Klein, am besten mit einfacher Jeans oder Leggings, kombinieren. seraphine.com 4 Fotos: Hersteller in Apotheken erhältlich

5 jazumbaby.de Alete Abendbrei Der neue Abendbrei von Alete in der Geschmacksrichtung Keks ist eine leckere und schnell zubereitete Mahlzeit für Babys ab dem 6. Monat. Er eignet sich besonders für den Abend, um Babys in kleinen Schritten an das Abendessen heranzuführen. Der Milch-Getreide-Brei ist bio, glutenfrei und ohne Palmöl. Er schmeckt kalt, kann aber auch in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmt werden. alete.de MABYEN – pflegende Brustwarzen-Pads Die Brustwarzen-Pads von MABYEN unterstützen frisch gebackene Mamas, die stillen. Sie sind eine unbedenkliche und einfache Möglichkeit, beanspruchte Brustwarzen zu pflegen. Die Pads verzichten, wie alle MABYEN-Produkte, auf irritierende Duftstoffe, sind frei von Mineral- und Silikonölen, Mikroplastik, Parabenen und PEG und damit zu 100 % kompostierbar. mabyen.com Intimcreme von Dr. Vivien Karl Die Intimcreme von Dr. Vivien Karl ist besonders für Frauen geeignet, die nach und während der Schwangerschaft unter Scheidentrockenheit leiden. Die Creme pflegt sanft und sicher, denn sie besteht nur aus hochwertigen Inhaltsstoffen wie Mandelöl, Hyaluron und Milchsäure. Die Haut kann sich beruhigen, bekommt mehr Feuchtigkeit und den PH-Wert, den sie braucht, um in einem gesunden Gleichgewicht zu bleiben. Mit einem täglichen Cremeritual erhält die Vulva die Pflege, die sie verdient. vivienkarl.com Verlag und Herausgeber: Marken Verlag GmbH Vogelsanger Straße 187 Innenhof – Eingang D 50825 Köln Tel.: 0221/95 74 27-0 Fax: 0221/95 74 27-77 E-Mail: marken-info@markenverlag.de Internet: markenverlag.de Redaktion: Redaktionsbüro Wipperfürth GmbH Schanzenstraße 36, Gebäude 31 51063 Köln Tel.: 0221/96 08-0 E-Mail: jzb@rfw-koeln.de Internet: rfw-koeln.de Redaktion: Janina Nagel (Ltg.), Rebecca Mallmann, Aline Müller Layout: Michèle Dirkes, Olena Kolesnyk Fotoredaktion: Horst Fadel (Ltg.), Jana Hollstein Abo-Service: PressUp GmbH Wandsbeker Allee 1 22041 Hamburg Tel.: 040/38 66 66 32 1 E-Mail: markenverlag@pressup.de Anzeigenverwaltung: Marken Verlag GmbH Sabine Sakalidis Tel.: 0221/95 74 27-24 E-Mail: anzeigen@markenverlag.de Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 42 vom 01.01.2023 Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Für unaufgefordert eingesandte Beiträge, Bücher, Fotos und Zeichnungen wird auch dann keine Haftung übernommen, wenn Rückporte beiliegt. © für alle Beiträge bei Marken Verlag GmbH. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. IMPRESSUM ANZEIGE

Das erste eigene Zimmer W ie werden wir das Kinderzimmer einrichten? Was brauchen wir überhaupt alles? Je näher der Geburtstermin rückt, umso häufiger drängen sich bei werdenden Eltern Fragen auf. In erster Linie gilt es, sich nicht verrückt machen zu lassen und nicht überstürzt in den nächsten Babymarkt oder in das nächste Möbelgeschäft zu fahren und alles zu kaufen, was nützlich erscheint. Es ist sinnvoll, zuerst einen Plan mit allen benötigten Dingen zu erstellen und diese dann gezielt zu besorgen. Wichtig ist auch, sich vor Augen zu führen, dass es das perfekte Kinderzimmer nicht gibt und dass wir nicht wissen können, was das Kind alles mögen wird. Deshalb müsst ihr auch nicht alles auf einmal besorgen. Es reicht, mit einer BasisViele werdende Eltern freuen sich besonders auf die Einrichtung des ersten Kinderzimmers ihres Babys, sind sich zugleich aber unsicher, was sie alles dafür besorgen müssen. Diese Dinge solltet ihr beachten. Text: Rebecca Mallmann 6 jazumbaby.de Ausstattung Ausstattung anzufangen, denn die Bedürfnisse von Eltern und Kindern wachsen mit der Zeit. Das braucht ein Säugling Am Anfang kommt ein Baby mit sehr wenig aus, eigentlich braucht es sogar noch gar kein eigenes Zimmer. Zunächst benötigen Neugeborene einen Platz zum Schlafen, einen Platz, an dem ihre Eltern es wickeln können, und einen Platz, an dem die Wäsche und die Kleidung aufbewahrt werden. Besorgt dazu die passenden Möbel, wie eine Babywiege, eine Wickelkommode und einen Kinderschrank. Aber auch das muss nicht alles sofort und vor allem auch nicht neu gekauft werden. Das erstes Kinderzimmer einzurichten ist eine besondere Aufgabe für werdende Eltern. Der richtige Schlafplatz Weil Babys sehr viel schlafen, ist es wichtig, dass ein passender Schlafplatz vorhanden ist. Viele Kinderärzte raten, den Nachwuchs im ersten Jahr bei den Eltern schlafen zu lassen, da die Kleinen gerne in Sicht- und Hörweite ihrer Eltern sind. Allerdings nicht im gemeinsamen Bett, sondern in einem eigenen Bettchen oder in einer Wiege. Ein Beistellbettchen bietet sich besonders an, da ihr so nicht jedes Mal aufstehen müsst, wenn das Baby beispielsweise gestillt werden will. Wenn das Beistellbett mit einem Gitter versehen ist, achtet darauf, dass der Abstand der Sprossen nicht zu groß ist, damit euer Baby, sobald es mobiler wird, nicht den Kopf durchstecken und sich Was braucht mein Baby alles? Fotos: Shutterstock/ Ekaterina Pokrovsky (1)/ New Africa (1)

Geld ausgeben. Viele Eltern wickeln ihr Baby lieber im Badezimmer und platzieren die Wickelunterlage, mit der das Wickeln angenehmer für Babys ist, beispielsweise auf der Waschmaschine oder auf einem Badezimmerschränkchen. Es gibt auch günstige Bade-Wickel-Kombinationen als Aufsatz für die Badewanne, die nach Gebrauch einfach zusammengeklappt werden. Oder ihr stellt, falls genug Platz im Badezimmer ist, eine feste Wickelkommode ins Kinderzimmer, in der auch Wäsche und Kleidung vom Baby verstaut werden kann. Das Wickeln im Badezimmer hat den Vorteil, dass es oft der wärmste Raum ist und die auftretenden Gerüche dort weniger stören als im Rest der Wohnung. Ein Platz zum Spielen Sobald euer Baby mit dem Krabbeln beginnt, sollte es am Boden einen Platz zum Spielen haben. Dieser Platz sollte mit einem weichen Teppich und ein paar Kissen ausgestattet sein. Das Spielzeug sollte in Regalen oder auf Ablagen verstaut werden, an die das Kind selber drankommen kann. Eine weitere Möglichkeit zum Verstauen sind Truhen. Sie sind besonders praktisch, 7 jazumbaby.de verletzen kann. Falls ihr euer Kleines mit im Elternbett schlafen lassen möchtet, ist ein sogenanntes Schlafnest zu empfehlen, denn so hat das Baby einen eigenen kleinen Platz. Den Schrank selber gestalten Im Grunde reicht ein ganz normaler Kleiderschrank, um die Wäsche der Kleinen zu verstauen. Viele Eltern entscheiden sich aber für ein Exemplar speziell für Kinder, das mit niedlichen Applikationen und Zeichnungen versehen ist. Solche Möbel haben allerdings oft auch ihren Preis. Wer hier Geld sparen möchte, kann die Gestaltung auch einfach selbst vornehmen. Außerdem sind die üblichen Schränke meist deutlich geräumiger. Den Platz werdet ihr später, wenn das Kind größer ist, sicher brauchen. Es kann auch sinnvoll sein, einen abschließbaren Schrank zu kaufen, damit die Kleinen die Klamotten nicht ständig ausräumen, wenn sie schon etwas älter sind. Ein praktischer Wickelplatz Der Wickelplatz sollte in erster Linie praktisch sein. Auch dafür müsst ihr nicht viel da sie nicht nur Stauraum, sondern gleichzeitig auch eine Sitzgelegenheit anbieten. Das solltet ihr vermeiden: – scharfe Kanten an den Möbeln – harte Fliesen oder Steinböden – Oberflächen und Stoffe, die Schadstoffe ausdünsten – Babywippen, die schädlich für Wirbelsäule und Hinterkopf des Babys sind – sehr harte oder sehr weiche Matratzen – ungesicherte Steckdosen Der leichte und wendige Buggy sorgt für maximale Mobilität in Deinem Familienalltag. Er lässt sich mühelos mit einer Hand falten und begeistert mit seiner praktischen Standalone-Funktion – ideal auf Reisen oder in der Stadt. www.abc-design.de/avus Design: pine DER HANDLICHE ANZEIGE Eine Wickelunterlage ist angenehmer für Babys und schont den Rücken.

8 jazumbaby.de Ab nach draußen! Mit dem richtigen Kinderwagen haben Mama und Baby Spaß. Fotos: AdobeStock/ Petro (1), PR (1) Ausstattung

jazumbaby.de Baby on tour! Auch die Kleinsten müssen schon von A nach B gebracht werden. Wohl kaum eine Mutter oder ein Vater werden daher ohne Kinderwagen auskommen können. Worauf ihr bei der Wahl des richtigen Gefährts achten solltet. Text: Janina Nagel Der erste Kinderwagen Bevor ihr in den nächsten Laden stürmt und euch vom tollen Design eines hübschen Kinderwagens beeindrucken lasst, solltet ihr gründlich überlegen, was das Modell alles können soll und ob es speziell zu eurem Leben passt. Fragt euch vor der Anschaffung zunächst, wo es hauptsächlich zum Einsatz kommen wird. Lebt ihr auf dem Land oder seid ihr viel in Wald und Wiesen und im Gelände unterwegs? Dann solltet ihr einen robusteren Wagen bevorzugen: ein stabiles Gestell mit großen feststellbaren Vorderrädern, zusätzlich zur Feststellbremse noch eine praktische Handbremse. Wer eher urban lebt und seinen Kinderwagen hauptsächlich auf Straßen und Bürgersteigen schiebt, braucht dagegen eher ein gut schwenkbares Modell, das leichter zu handhaben ist. Die Vorderräder können hierbei ruhig kleiner sein – sie haben einen geringeren Wendekreis, was in vielen engen Situationen vorteilhaft ist. So könnt ihr problemlos abbiegen, kommt in den Supermarkt oder auch mal in Bus oder Bahn, wenn ihr weitere Strecken zurücklegen wollt. Kombimodelle sinnvoll Bei der Wahl des Kinderwagens solltet ihr auch perspektivisch vorgehen. Babys werden so schnell groß und haben dann ganz andere Bedürfnisse. Sinnvoll ist daher auf jeden Fall, nach einem Kombimodell Ausschau zu halten, das ihr vom klassischen Kinderwagen zu einem bequemeren Sportwagen umbauen könnt. In der klassischen Variante, die nur für die ersten acht bis zehn Monate eures Babys geeignet ist, liegt das Kind auf einer flachen Liegefläche in einer Wanne oder Tragetasche. Diese ist erhöht, so dass ihr euch gut hineinbeugen könnt und dabei euren Rücken schont. Am Kopfende befindet sich dann in der Regel ein Sonnen- und Regenschutz. Im Sportwagen die Welt entdecken Irgendwann wollen Babys aber lieber sitzen und nach draußen schauen. Dann ist der Punkt gekommen, das Kombimodell zum Sportwagen umzubauen. In diesem kann das Baby aufrecht sitzen und die Eindrücke seiner Umwelt in sich aufsaugen. Manche Sportwagen können auch in zwei verschiedenen Varianten umgebaut werden – mit Blickrichtung nach vorn oder nach hinten. Probiert dann einfach aus, was euer Kind am liebsten mag und was für euch am besten funktioniert. Größere Kinder sitzen auch gern in Buggys, klappbaren Kinderwagen mit vier Rädern. Die sind praktisch, wenn der Wagen öfter im Auto transportiert werden muss. Denn die größeren Kombimodelle sprengen die Möglichkeiten so manches Kofferraums, selbst im auseinandergebauten Zustand. Ein Buggy kann hier eine gute Lösung sein. Tipp: Wenn möglich, solltet ihr vor dem Kauf testen, ob das Modell in euren Kofferraum passt. Familienplanung bedenken Nicht zuletzt solltet ihr beim Kauf eines Kinderwagens auch an euch selbst und eure Familiensituation denken. Ist zum Beispiel die Lenkstange verstellbar, so dass ihr sie auf eure Körpergröße anpassen könnt? Das kann bei längeren Touren für den Schiebekomfort enorm wichtig sein. Wichtig ist auch die Frage, wie eure Familienplanung aussieht. Manche Kinderwagen lassen sich mit einem Kiddy-Board, auf dem ein älteres Geschwisterkind stehen kann, erweitern. Oder es gibt die Möglichkeit, einen zusätzlichen Sitz für Geschwisterkinder zu montieren. Unbedingt drüber nachdenken, wenn es nicht bei einem Einzelkind bleiben soll. 9 Die richtige Ausstattung Achtet auf die Details! Wichtig ist, dass der Kinderwagen zu eurer Lebenssituation passt. Ihr wollt mit dem Modell auch einkaufen oder zum Spielplatz fahren? Dann sollte die Ablagefläche groß genug für alles sein, was ihr mitnehmen müsst – und das kann eine Menge sein!

Leider trifft es of die Kleinsten: Babys und Kleinkinder haben noch kein vollständig ausgebildetes Immunsystem. Im Hinblick auf die – zum Glück nur selten auftretenden – Meningokokken- Erkrankungen sind sie daher besonders gefährdet. Das Tückische: Die Erkrankungen kommen zunächst meist mit unspezifischen Symptomen daher: Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel. Wer denkt da gleich an das Schlimmste? Bei Verdacht schnell handeln Aber eine Meningokokken-Erkrankung kann schlimme Folgen haben. So können die Erreger eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder eine Blutvergiftung (Sepsis) nach sich ziehen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen zu den Zwar treten Meningokokken-Erkrankungen nur selten auf, die Folgen können aber fatal sein. Eine einfache Impfung schützt euer Baby vor der lebensbedrohlichen Krankheit. Text: Janina Nagel 10 jazumbaby.de Gesundheit Haltet den Imfpschutz eures Babys immer aktuell! Kleiner Pieks, großer Schutz: Impfen kann Leben retten. Meningokokken vorbeugen Symptomen noch Erbrechen und Nackensteifheit dazu. Gelegentlich treten auch Reizbarkeit, Schläfrigkeit und Krampfanfälle auf. Bei septischen Verläufen kann es zu Hauteinblutungen, zum Blutdruckabfall und zum Organversagen kommen. Daher gilt: Bei Verdacht solltet ihr sofort eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen oder gleich in ein Krankenhaus fahren. Jede Minute zählt! Verschiedene Meningokokken-Gruppen Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, hilft eine Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt in Deutschland allerdings nur eine Impfung gegen Meningokokken der Gruppe Impfen hilft Fotos: Meningitis bewegt C. Diese schützt gegen andere Meningokokken nicht. Am häufigsten werden die Erkrankungen in Deutschland durch die Gruppe B verursacht, gefolgt von Y und C. Fragt daher am besten eure Ärztin oder euren Arzt nach zusätzlichen Impfungen gegen die anderen Meningokokken-Gruppen. Viele Krankenkassen erstatten dafür die Kosten. Einen guten Überblick bietet die Internetseite meningitis-bewegt.de/kostenerstattung.

Alles im Baby lernen ihreUmwelt durchGreifen kennen. Schon Neugeborene umschließenmit ihrer winzigenHand den Finger vonMama und Papa, dieser Reflex ist angeboren.Das bewusste Erfassen vonGegenständen müssen sie erst langsamerlernen. EinÜberblick über diewichtigsten Entwicklungsschritte. Text: Janina Nagel 12 jazumbaby.de Entwicklung Babys sehen erst noch nicht so gut. Haltet Gegenstände daher am besten aus einer Entfernung von 20–25 cm vor sie. Dann können sie sie am besten erkennen. Griff! Wie Babys durch Anfassen lernen F ür Eltern ist es eins der schönsten Gefühle: Sie drücken ihrem Neugeborenen einen Finger gegen die kleine Hand, und es umschließt diesen sofort. Mit aktivem Greifen hat das allerdings noch nichts zu tun. Was hier passiert, ist die Reaktion durch einen Reflex, den jedes Kind bereits bei seiner Geburt hat. Es muss diesen erst verlieren, bevor es bewusst nach Dingen greifen kann. Aber die Entwicklung ist rasant. Bewusstsein für die Hände Mit etwas sechs Wochen beginnt euer Baby, sich seiner Hände immer mehr bewusst zu werden. Jetzt könnt ihr es anregen, indem ihr es mit verschiedenen Materialien vertraut macht. Geht dabei aber ganz sanft und langsam vor. Streift die kleinen Hände vorsichtig mit weichen, pelzigen oder glatten Gegenständen. So lernt es unterschiedliche Oberflächenstrukturen kennen. Tipp: Eine Handmassage genießt euer Baby jetzt besonders gern. Oh, wie faszinierend! Was Babys sehen, wollen sie meist auch anfassen. Fotos: MAM (3), Shutterstock/ Juliya Shangarey (1)/ Oksana Kuzmina (1)

ANZEIGE Mit zwei bis drei Monaten öffnen Säuglinge ihre Hände immer häufiger. Sie versuchen jetzt, gezielter zu greifen. Oft schnappen die Händchen anfangs noch an den Gegenständen vorbei, die Hand-Augen-Koordination funktioniert noch nicht so richtig, aber das ändert sich bald. Besonders motivierend sind jetzt Objekte, die auch noch Geräusche machen – wie zum Beispiel Rasseln. Ein Mobile über dem Bett oder ein Spielbogen können jetzt auch das Interesse eures Babys anregen. Scheren- und Pinzettengriff Mit vier bis fünf Monaten gewinnt euer Kind immer mehr die Kontrolle über seine Bewegungen. Irgendwann beginnt es dann meist auch, mit seinen eigenen Füßen herumzuspielen. Seine Griffe werden nun immer präzisier. Gebt ihm jetzt verschiedene Gegenstände und Materialien zum Ausprobieren, damit es möglichst viele Erfahrungen machen und so lernen kann – allerdings immer unter Aufsicht und immer kindgerecht. Der nächste Entwicklungsschritt geschieht meist mit etwa acht Monaten. Dann lernt das Baby den sogenannten Scherengriff: Es greift mit ausgestrecktem Daumen und Zeigefinger. Der Scherengriff verfeinert sich dann mit etwa neun Monaten zum Pinzettengriff, mit dem die Kleinen dann auch feinste Schnipsel vom Boden aufheben können. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis euer Kind sogar selbst essen oder seine Flasche halten kann – ein weiterer Entwicklungsschritt zu mehr Selbstständigkeit. Die Hersteller bieten spezielle Produkte zum Greifen an – mit unterschiedlicher Haptik, ansprechenden Farben und speziellen Geräuschen. Wir suchen Familien, die die BODYGUARD® Kindermatratze von bett1.de ausprobieren. Bewerbt euch jetzt, schreibt uns nach einer Testphase eure Meinung – und behaltet anschließend als Dankeschön die Matratze! So geht’s: Wenn ihr als Testfamilie ausgelost werdet, schicken wir euch eine Matratze zu. Zusätzlich erhaltet ihr von uns einen Fragebogen, den ihr ganz einfach ausfüllt und an uns zurücksendet. Ende der Testphase ist dann der 21.04.2023. Bis dahin brauchen wir euren ausgefüllten Fragebogen, um ihn auszuwerten. Eure Ergebnisse präsentieren wir in der nächsten Ausgabe von Ja zum Baby, die am 26.05.2023 erscheint. Hier können dann alle Leserinnen und Leser erfahren, wie gut die Matratze bei den Testfamilien abgeschnitten hat! Wir verlosen jeweils 10 Matratzen in der Größe 60 x 120 cm sowie 10 Matratzen in der Größe 70 x 140 cm. Für ältere Kinder hat bett1.de außerdem die Matratze in den Maßen 80 x 160 cm im Sortiment. Bewerbt euch bis zum 19.03.2023 unter jazumbaby.de/produkttest-bett1 Testfamilien gesucht! Eure Meinung ist gefragt – bewerbt euch jetzt und testet die BODYGUARD® Kindermatratze von bett1.de! So findet ihr die richtige Größe Messt die Körpergröße eures Kindes und rechnet 10 cm dazu. Die Matratze sollte mindestens 10 cm länger sein, als euer Baby groß ist. (Also zum Beispiel bei einer Körpergröße von 105 cm: 105 cm + 10 cm = 115 cm. Das würde auf eine Matratzengröße von 60 x 120 cm hindeuten.) 20 13 Unter dem Spielbogen erhalten die Kleinen die richtigen Anreize, um Bewegungen mit ihren Händen auszuprobieren.

Welche Milch ist die richtige? Pre-Nahrung, 2er-, HA- oder Folgemilch – es ist gar nicht so leicht, hier immer den Überblick zu behalten. Hier erfahrt ihr, mit welchen Produkten euer Baby optimal versorgt ist. Text: Janina Nagel 14 jazumbaby.de Ernährung Hm, lecker! Babys brauchen Milch für eine optimale Entwicklung. Säuglingsnahrung Wir alle wissen: Muttermilch ist die beste Ernährung fürs Baby. Aber nicht alle Mütter können oder wollen stillen. Deswegen braucht keine Mutter ein schlechtes Gewissen zu haben. Denn mit modernen Ersatzprodukten ist euer Baby ebenfalls bestens versorgt. Die Europäische Richtlinie zur Herstellung von Säuglingsnahrung regelt streng die Zusammensetzung von industriell hergestellter Babymilch. Allerdings ist es wichtig, welche Milch ihr zu welchem Zeitpunkt füttert. Denn die Produkte sind genau auf die Entwicklungsstufen von Babys abgestimmt. Fotos: AdobeStoc/ Any Grant (1), Shutterstock/ Bits And Splits (1)/ Sia Footage (1)

15 jazumbaby.de Wie lange Säuglingsmilch? Beim der Säuglingsmilch könnt ihr euch an der Empfehlung der Nationalen Stillkommission orientieren. Demnach sollten Babys etwa sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden. Übertragen auf Milchnahrung bedeutet das, dass ihr in dieser Zeit Pre- oder 1er-Nahrung geben könnt. Ungefähr ab dem 7. Monat haben Babys dann aber meist einen größeren Hunger und brauchen mehr Energie – der richtige Zeitpunkt, um mit der Beikost in Form von Breien, Obst oder fester Nahrung zu beginnen, erst mal begleitend zur Milch. Ab dem ersten Geburtstag können Kinder schon fast alle Lebensmittel erhalten. Eltern können nun langsam von der Säuglingsmilch auf normale Kuhmilch übergehen. Mehr als etwa 300 bis 330 ml Milch sollten es aber nicht sein. Folgemilch Die Aufdrucke „2er” (ab dem 6. Monat) und „3er” (ab dem 10. Monat) stehen für die sogenannte Folgemilch. Sie ist nicht ganz unumstritten, da sie Zusätze enthält, die in Muttermilch nicht zu finden sind. Im Vergleich zu Pre-Milch beinhaltet sie andere Nährstoffe, mehr Kalorien, eine andere Eiweißstruktur, Eisen- und Jod-Zusätze und manchmal auch andere Zuckerarten. Vor dem 5. Monat solltet ihr auf keinen Fall Folgemilch füttern, da die noch nicht ganz ausgereiften Nieren eures Babys von diesen Inhaltsstoffen zu stark belastet würden! Danach könnt ihr mit eurer Kinderärztin oder eurem Kinderarzt besprechen, ob für euer Kind Folgemilch infrage kommt. HA-Nahrung Kinder, die allergiegefährdet sind, sollten besser HA-Nahrung bekommen. Die Kürzel stehen für „hypoallergen”. Die in dieser Milch enthaltenen Eiweiße sind so weit gespalten, dass eine allergene Reaktion unwahrscheinlich ist. Der Organismus empfindet sie so als weniger fremd. Es gibt HA-Produkte in drei Stufen: PreMilch, 1er-Milch (HA1) und Folgemilch (HA2). Auf die Dosierung kommt es an – achtet auf die Packungsangaben! In Supermärkten und Drogerien gibt es meist ein großes Angebot. Pre-Milch für den Anfang Für die ganz Kleinen ist Pre-Milch die richtige Wahl, denn sie kommt der natürlichen Muttermilch am nächsten. Ihr könnt sie von Geburt an bis etwa zum 6. Lebensmonat geben. Sie enthält keine Kohlenhydrate außer Milchzucker und ist eher dünnflüssig. Solange ihr das Gefühl habt, euer Baby wird davon satt, könnt ihr sie weiterhin geben. Wenn ihr aber meint, die Milch reicht nicht mehr aus, könnt ihr auf 1er-Babymilch umstellen. Grundsätzlich könnt ihr die Pre-Milch sogar noch länger als sechs Monate geben, wenn ihr sie durch Beikost ergänzt. 1er-Milch für Hungrige Manche Babys signalisieren aber schon früh, dass sie mehr brauchen, um satt zu werden. Hier könnt ihr überlegen, auf 1er-Milch umzustellen. Sie enthält neben Milchzucker auch Stärke und macht die Milch so dickflüssiger und gehaltvoller. Euer Baby ist länger satt. In Supermärkten und Drogerien gibt es meist ein großes Angebot.

Füße hoch! Wassereinlagerungen sind keine Seltenheit in der Schwangerschaft – etwa zwei Drittel der Frauen haben damit zu tun. Müde, schwere Beine sind zwar lästig, aber in der Regel nicht gefährlich. Und das Beste: Ihr könnt schon durch kleine Maßnahmen für große Erleichterung sorgen. Text: Aline Müller 16 jazumbaby.de Schwangerschaft Schwere Beine Auf einmal drücken die Lieblingsschuhe, und der wachsende Bauch macht Bewegungen zusätzlich mühsamer – Wassereinlagerungen (medizinisch: Ödeme) können ganz schön anstrengend sein! Das verleitet dann schnell dazu, länger zu sitzen oder zu liegen. Aber auch langes Stehen kann die Bildung von Ödemen fördern. Die Schwangerschaft geht mit körperlichen Veränderungen einher. Unter anderem auch mit vermehrter Flüssigkeit, die aus den Gefäßen in das umliegende Gewebe übertritt. Hinzu kommt der Faktor Schwerkraft: Die Flüssigkeit sammelt sich daher vor allem im Bereich der Beine, Füße und Hände. Diese können anschwellen und sich schwer anfühlen. Die Haut spannt, und das Tragen von engen Schuhen, Socken oder Schmuck kann Schmerzen verursachen. Veränderungen meist harmlos Wie stark die Wassereinlagerungen sind, ist von Frau zu Frau verschieden. Meist werden sie im Laufe der Schwangerschaft ausgeprägter. Das liegt daran, dass es zu einer Zunahme von Körperwasser kommt und das Blutvolumen um etwa 40 Prozent zunimmt. Gleichzeitig sinkt jedoch der Gefäßwiderstand aufgrund der veränderten Hormonlage. Wenn sich die Venen erweitern, kann das Blut im Bereich des Beckens nicht mehr so gut abfließen, und der Druck des Babybauches bewirkt einen Rückstau in den Beinvenen. Die Flüssigkeit staut sich nicht nur nach langem Sitzen oder Stehen in den Beinen und Füßen, sondern auch bei warmem Wetter. Die gute Nachricht: Normalerweise bilden sich die Ödeme nach der Schwangerschaft zurück. Wichtig ist, auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nähr- und Mineralstoffen zu achten und genug zu trinken. Das ist wichtig, damit der Stoffwechsel gut arbeitet. Übrigens ist der Rat, Salz sei vom Speiseplan zu streichen, mittlerweile überholt. Warnzeichen ernst nehmen Bis zu einem gewissen Maß ist eine Ödembildung in der Schwangerschaft normal. Bei gewissen Anzeichen solltet ihr euch allerdings umgehend an eure Ärztin oder euren Arzt wenden. Zum Beispiel bei plötzlicher einseitiger Schwellung, die eventuell sogar mit Schmerzen oder Rötungen auftritt. Dann muss eine Thrombose ausgeschlossen werden. Auch einen plötzlich erhöhten Blutdruck, der in Kombination mit starken Kopfschmerzen auftritt, solltet ihr ernst nehmen. Wendet euch auch an einen Arzt, wenn ihr eine sehr rasche Gewichtszunahme bemerkt oder generell starke Schwellungen auftreten. Fotos: Hersteller (1), imago images/ Westend61 (1), Shutterstock/ Prostock-studio (1)/ Scisetti Alfio (1)/ Shark (1)

17 jazumbaby.de Auch wenn die Wassereinlagerungen nicht komplett verschwinden, können diese Tipps Erleichterung verschaffen. Probiert aus, was euch guttut. Auch wenn ihr auf eure Lieblingsschuhe verzichten müsst: Vermeidet alles, was den Blutfluss abdrücken könnte – von zu engen Schuhen bis hin zu Socken, Armbändern oder Ringen. Die Natur hält einiges an Heilpflanzen bereit. So können Lotionen mit Wirkstoffen wie Arnika, Hamamelis und Schlehenblüten die Durchblutung anregen und abschwellend wirken. Massiert diese sanft von den Füßen bis zu den Oberschenkeln ein und legt die Beine danach mindestens zehn Minuten hoch. Regelmäßige Bewegung: Sie hilft, den Blutkreislauf anzukurbeln. Die Flüssigkeit aus dem Gewebe kann leichter abtransportiert werden. Hört aber auf euren Körper und gönnt euch regelmäßige Auszeiten. Beine hochlegen: Legt zwischendurch immer mal wieder die Beine hoch. Diese Pausen könnt ihr auch nutzen, um zum Beispiel eine kleine Atem- oder Meditationsübung durchzuführen. Nachts ist es hilfreich, mit leicht erhöhten Beinen zu schlafen. Das hilft gegen schwere Beine Sanfte Gymnastik: Im Liegen könnt ihr einfache Übungen durchführen. Zum Beispiel jeweils einen Fuß abwechselnd heranziehen und den anderen von sich wegdrücken; mit beiden Händen und Füßen kreisen oder beim Einatmen beide Füße und Hände anziehen und sie beim Ausatmen wieder herunterdrücken. Kompressionsstrümpfe: Da sie Druck auf die Venen auslösen, wird der Rücktransport des Blutes zum Herzen verbessert. Das kann Symptome lindern und Thrombosen vorbeugen. Euer Frauenarzt kann euch Kompressionsstrümpfe verschreiben, die individuell angepasst werden. Mittlerweile gibt es Modelle in diversen Farben und Ausführungen. Wechselduschen: Duscht eure Beine von den Zehen Richtung Oberschenkel abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser ab. Das fördert die Durchblutung und gibt ein gutes Körpergefühl. Ausreichend trinken: So kurbelt ihr euren Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung und versorgt den Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Am besten sind Wasser oder Kräutertees. Alte Hausmittel: Sowohl eine tägliche, etwa dreiminütige Bürstenmassage von den Zehen bis zu den Oberschenkeln als auch kühlende Quarkwickel oder Fußbäder können für Erleichterung sorgen. Ebenso werden Kneippgüsse von den Füßen bis zu den Knien empfohlen.

Urlaub mit dem Baby Verreisen mit dem Nachwuchs ist für frisch gebackene Eltern eine ganz neue Erfahrung – und auch eine Herausforderung. Mit der richtigen Planung kann die Auszeit für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Text: Rebecca Mallmann 18 jazumbaby.de Ausstattung Was geht und was eher nicht? Auch wenn das Jahr erst angefangen hat, beginnen viele Familien schon früh mit der Urlaubsplanung. Kinderärzte und Hebammen empfehlen, Babys grundsätzlich erst ab etwa drei Monaten mit auf längere Reisen zu nehmen. Was wollt ihr erleben? Zunächst solltet ihr euch fragen, welche Art Urlaub es überhaupt werden soll. Möchtet ihr mit eurem Baby in erster Linie entspannen, Sightseeing machen oder doch lieber Action in der Natur erleben? Der erste gemeinsame Urlaub mit Baby – so wird es eine tolle Zeit! Am unkompliziertesten erscheint sicherlich der Entspannungsurlaub, beispielsweise an einem Meer oder See. Kinder lieben das Wasser, den Strand und alles, was dazugehört. Außerdem lässt sich der Entspannungsurlaub, falls er zu eintönig wird, gut mit Ausflügen, zum Beispiel in nahe gelegene Städte, verbinden. Ein reiner Städtetrip hingegen ist mit Baby eher anstrengend: enschenmengen, Lärm, Abgase der Autos und vieles mehr. Wenn ihr allerdings darauf achtet, dass ihr am Ziel familienorientierte Aktivitäten unternehmen könnt, wie das Besuchen von Kindermuseen, Zoos, Aquarien oder Abenteuer-Spielplätzen, kann auch diese Art Urlaub mit einem Baby toll werden. Wandern oderWaldurlaub Wenn ihr einen aktiven Urlaub plant, wie zum Beispiel Wandern, gilt es, diesen Trip genau zu planen. Die erste Wanderung sollte eher kurz sein und nicht viele Höhenmeter haben. Mit einem Baby im Gepäck müssen immer wieder Pausen eingeplant werden. Außerdem empfehlen sich Touren, die sich flexibel erweitern lassen – je nachdem, wie lange das Baby mitmacht. Auch ist der Wald für Babys eine gute Option, da er Schatten spendet oder vor kaltem Wind schützen kann. Abhängig von der Art des Urlaubs ist auch das Reiseziel. Damit die Anreise nicht zu lange dauert, sind nahe gelegene Urlaubsorte, am besten in Deutschland oder einem Nachbarland, für den Anfang am besten. Mit älteren Kindern darf es dann auch ein weiter entferntes Ziel sein.

19 jazumbaby.de Die Unterkunft Bei der Art der Unterkunft kommt vielen Eltern zuerst das Ferienhaus in den Sinn. Es hat den Vorteil, dass Familien dort im Grunde so leben und alles selber machen können (kochen, Wäsche waschen usw.) wie zu Hause auch. Ähnlich ist es bei der kostengünstigeren Alternative Campingplatz. Achtet hier allerdings darauf, dass der Platz familienfreundlich ist. Mit Spielplätzen oder Bademöglichkeiten kann er zum Highlight für die Kleinen werden. Gleiches gilt bei einem Hotel. Es hat zudem den Vorteil, dass ihr weniger mitnehmen müsst. Dinge wie Handtücher, Bettwäsche und einige Hygieneartikel sind dort bereits vorhanden. Häufig ist sogar auch das Essen im Angebot enthalten. Viele Vorteile bringt auch der Club-Urlaub in einem Hotel. Hier ist neben einem All-inclusive-Angebot meist auch eine Kinderbetreuung organisiert, in der die Kleinen unter Anleitung die verschiedensten Aktivitäten ausprobieren können. Das gilt in der Regel zwar noch nicht für Babys, aber meist schon für Kleinkinder. Die Anreise Auch die Art der Anreise sollte mit einem Baby durchdacht sein. Reisen mit dem Flugzeug kann beispielsweise anstrengend für Kinder und Babys sein. Das häufige lange Warten an den Sicherheitskontrollen oder vor dem Abflug macht sie unruhig, ebenso das lange Stillsitzen während des Flugs. Falls es trotzdem unbedingt eine Flugreise sein soll, solltet ihr euch vor der Buchung über die Familienfreundlichkeit der Airline schlau machen. Es empfiehlt sich auch, rechtzeitig Sitzplätze für Familien zu reservieren. Bei einer Anreise mit dem Auto sind solche Vorbereitungen nicht nötig. Ein weiterer Pluspunkt für das Auto ist, dass ihr deutlich mehr Gepäck mitnehmen könnt. Eine gute Alternative, wenn es beispielsweise in eine Stadt gehen soll, kann aber auch der Zug sein, der euch direkt mitten in ein Zentrum bringt und in dem ihr als Eltern auf der Fahrt auch ein bisschen entspannen könnt. Viele Eltern lieben es, im Zug die vorbeiziehende Natur zu beobachten. Und Babys haben dabei auch ihren Spaß! Fotos: Shutterstock/ Evgeny Atamanenko (1)/ Vera Mokiyak (1) Urlaube und Ausflüge mit Kleinkind stellen besondere Anforderungen ans Equipment. Da darf ein leichter und kleiner Buggy natürlich nicht fehlen. Gut geeignet ist der praktischeSportwagen Ping Two. Ideal für unterwegs - der kleine und leichte Reisebuggy Ping Two! Die Welt entdecken beginnt für die Kleinsten schon direkt vor der Haustür. Doch wer als Familie viel unterwegs ist oder das Reisen liebt, für den geht das Abenteuer fernab der Heimat weiter. Gut, wer da einen leichten und handlichen Kinderwagen hat, der sich mühelos zusammenfalten lässt. Der sportliche Kinderwagen Ping Two ist ein optimaler Begleiter für reisefreudige Familien. Zusammengefaltet hat er gerade mal Handgepäcksmaß und überzeugt zusätzlich mit seinem sehr leichten Gewicht – egal, ob in Auto, Flugzeug, Bus oder Bahn. Der wendige Reisebuggy lässt sich mit nur einer Hand mühelos lenken, falten, und wieder auffalten. Gerade auf Reisen ist neben dem praktischen Handling der Komfort für dein Kind wichtig. Dank gepolstertem Sitz mit komplett flacher Liegeposition und großzügigem Sonnendach mit UPF 50+ genießt dein Kind die Fahrten und Reisen stressfrei, entspannt und voller Komfort. Weißwandräder und trendige Designs machen den praktischen Reisebegleiter auch optisch zu einem Kinderbuggy mit mondialem Charakter. ANZEIGE

Verlosung in Apotheken erhältlich Avocado B12 Baby & Kind Creme Auch die Jüngsten können schon unter Hautproblemen wie Neurodermitis, Psoriasis oder Trockenheit leiden. Dagegen hilft die Avocado B12 Baby & Kind Creme. Eine unabhängige Studie hat nachgewiesen, dass die hautberuhigende, regenerierende Rezeptur perfekt für empfindliche Babyhaut geeignet ist. Der praktische Dosierspender verhindert auch in der Wickeltasche ein Auslaufen. avocadob12.de 12x Hochstuhl YIPPY von moji Ein Hochstuhl zum Zusammenklappen? Das geht! Wenn er gerade nicht im Einsatz ist, lässt sich der Hochstuhl YIPPY in Sekundenschnelle zusammenklappen und verstauen. Damit unterscheidet sich das praktische Kindermöbel von vielen anderen Hochstühlen. Die mitgelieferten Bodengleiter sorgen für Sicherheit und lassen den Stuhl auch zusammengeklappt von alleine stehen. Hergestellt aus hochwertigem Eichenholz, ist der YIPPY robust und langlebig und bietet eurem Nachwuchs jahrelang einen sicheren Platz am Familientisch. Und: Mit dem praktischen Neugeborenenaufsatz könnt ihr den Stuhl sogar schon für die ganz Kleinen nutzen. moji-family.com HiPP Babysanft Extra Weiche Windeln und byGraziela Kapuzenhandtuch Zu gewinnen gibt es ein Set aus einer Packung HiPP Babysanft Extra Weiche Windeln und einem Kapuzenhandtuch im Wert von etwa 40 Euro. Mit dem neuen „Tag und Nacht 3-fach”-Auslaufschutz bieten die HiPP Babysanft Extra Weichen Windeln Sicherheit und zuverlässige Trockenheit – für bis zu 12 Stunden. Das Kapuzenhandtuch von byGraziela aus 100 Prozent Baumwolle und einer Innenseite aus flauschigem Frottee ist wie gemacht zum kuscheligen Einwickeln. Mit einer Größe von 70 x 110 cm eignet es sich sowohl für Babys als auch für Kleinkinder. hipp.de/windeln und bygraziela.com jazumbaby.de Fotos: Hersteller Großes Gewinnspiel 1x 1x 20

So nehmt ihr teil! DE-ÖKO-037 NEU 4 neue freche Gläschen & Beikost-Rezeptheft Gewinnt 1 von 10 Paketen mit den neuen Bio-Baby-Gläschen von Baby Freche Freunde! Mit diesen schließt euer kleiner Spatz Freundschaft mit Obst und Gemüse schon vom ersten Löffelchen an. Und um euch auch bei der frischen Zubereitung zu helfen, haben wir zusätzlich noch ein BeikostRezeptheft von Baby Freche Freunde in das Gewinnpaket gepackt. Viel Glück! frechefreunde.de/baby DidyFix Olive Die DidyFix Komforttrage (Fullbuckle) ist schnell angelegt, individuell anpassbar und bietet höchsten Tragekomfort. Stecken, klicken, fertig. Die Stegbreite ist stufenlos verstellbar und unterstützt den anatomisch bequemen Sitz, auch das Rückenteil ist individuell einstellbar und passt so immer perfekt: EINE Tragehilfe, von der Geburt bis zum Laufalter. Der DidyFix kann vor dem Bauch, auf der Hüfte und auch auf dem Rücken getragen werden, so ist das Baby bei allen Aktivitäten hautnah dabei – für ein rundum gelungenes Trageerlebnis. didymos.de FALKE Lucky Giftset und farblich passende FALKE Family Strümpfe Das FALKE Lucky Giftset besteht aus bestickten, geringelten Erstlings-Söckchen und einem passenden hochwertigen Baumwoll-Mützchen. Ein Hingucker sind die niedlichen Stickereien in Form eines vierblättrigen Kleeblattes und eines süßen Glückspilzes. Im Paket enthalten sind zusätzlich farblich passende FALKE Family Strümpfe für die Mama, die durch ihren sehr hohen Anteil an nachhaltiger Baumwolle besonders hautschmeichelnd und somit auch für empfindliche Füße geeignet sind. falke.com 1x 3x Mitmachen könnt ihr auf unserer Website jazumbaby.de oder per Post. Sendet uns dafür einfach den ausgefüllten Coupon (unten rechts auf der Seite) zurück. Alle Einsendungen, die uns bis zum 25.05.2023 erreichen, nehmen an der Verlosung teil. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Sachpreise wurden von den Herstellern (Preissponsoren) kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie können weder umgetauscht noch in Bargeld oder sonstige Güter umgewandelt werden. Die Daten werden zur Durchführung des Gewinnspiels und ggf. zu Werbezwecken (siehe gesonderte Einwilligung) genutzt und gespeichert. Die Teilnahme ist unabhängig vom Kauf von Produkten oder der Inanspruchnahme entgeltlicher Dienstleistungen der Marken Verlag GmbH oder der Preissponsoren möglich. Alle Gewinner werden von uns benachrichtigt. Gewinnspiel 1/2023 Coupon Wichtig, bitte unbedingt ankreuzen! Ja, gerne können mir die Preissponsoren sowie die Marken Verlag GmbH weitere praktische Informationen über Produkte und Leistungen per Post und E-Mail zusenden. Diese Zusage kann ich jederzeit problemlos bei der Marken Verlag GmbH oder den entsprechenden Unternehmen widerrufen. Es entstehen mir keine Kosten. Nein, ich möchte keine weiteren Informationen. Name: Straße: PLZ/Ort: Meine E-Mail: Erwarten Sie ein Kind? Ja Nein Voraussichtlicher Entbindungstermin (MM/JJJJ): Ich bin unter 20 unter 30 unter 40 über 40 Jahre alt Unsere Anschrift MARKEN VERLAG GMBH Gewinnspiel Vogelsanger Straße 187 50825 Köln 10x

Braucht mein Baby einen Schnuller? Babys sollten einen Schnuller frühestens im Alter von einem Monat bekommen. Denn zunächst, so empfehlen Kinderärzte und Hebammen, sollte das Stillen gut funktionieren. Solange das Baby noch nicht selbstverständlich an der Brust trinkt, sollte es nichts anderes zum Saugen bekommen. Manche Babys sind zu schwach, um an der Brust zu trinken, Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Doch Schnuller ist nicht gleich Schnuller. Erfahrt hier, welche Modelle ihr eurem Baby ohne Sorgen geben könnt. Text: Rebecca Mallmann 22 jazumbaby.de Gesundheit wenn sie vorher lange an einem Schnuller genuckelt haben. Kiefergerechter Schnuller Eine aktuelle wissenschaftliche Studie, die an der Universität Minho in Portugal durchgeführt wurde, hat untersucht, welche Schnullerform die beste für Babys ist. Um das herauszufinden, wurden vier verschiedene Modelle miteinander verglichen. Das Ergebnis: Der kiefergerechte original NUK-Schnuller schnitt am besten ab. Sein Lutschteil bringt die geringste Belastung des Gaumens und auch die geringste Zahnverschiebung im Vergleich zu kirschförmigen oder symmetrischen Lutschteilen. Mit der richtigen Schnullerform, so erklärt es die Studie, besteht ein geringeres Risiko für Zahnfehlstellungen wie offener Biss, Kreuzbiss und Überbiss sowie ein geringeres Risiko für Verformungen des Gaumens. Woran erkenne ich den kiefergerechten Schnuller? Der kiefergerechte Schnuller hat ein besonders dünnes Lutschteil, welches das Baby fast vollständig mit den Lippen umschließen kann. Außerdem hat er eine flache Unterseite, die der Zunge viel Freiraum lässt. Das Material ist sehr weich und schmiegt sich an den Gaumen an. Babys lieben es zu saugen. Doch nicht jeder Schnuller ist gut für die Entwicklung des Kiefers. Ein Schnuller kann Babys und auch Eltern sehr entlasten. Fotos: Shutterstock/ Jacob Lund (1)/ Sokolova Maryna (1) Wann undwie oft? Neben dem passenden Schnuller sollten Eltern auch auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Schnuller achten. Verwendet den Beruhigungssauger nicht zu oft, und am besten erst, wenn euer Baby über einen langen Zeitraum nicht zur Ruhe findet! Wenn ihr diese Empfehlung berücksichtigt, spricht aus Expertensicht nichts dagegen, den Schnuller ab und zu als kleinen Helfer zur Beruhigung einzusetzen.

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24 jazumbaby.de Pflege Wenn der Babypo gut geschützt ist, macht das Wickeln Spaß!

Nicht jede Windel ist für jedes Baby gleich gut geeignet. Manchmal hilft schon der Wechsel zu einer anderen Marke, um den empfindlichen Bereich zu schonen. So bleibt der 25 jazumbaby.de Viel Luft und die richtige Creme tun dem Babypo besonders gut. Lasst euer Baby ruhig mal ohne Windel auf einer Wickelunterlage liegen. Babypo Tipps & Tricks Feuchter Urin in einer warmen Windel, gepaart mit zarter Babyhaut, deren Schutz noch nicht vollständig ausgebildet ist: Diese Umstände sind leider optimal für eine Entzündung am Po, eine sogenannte Windeldermatitis, unter der etwa zwei Drittel aller Babys irgendwann in ihrem ersten Lebensjahr leiden. Besonders das Ammoniak, das sich aus dem Urin bildet, gilt als Ursache für die Reizung der Haut. Die Einführung der Beikost verändert dann zusätzlich die Ausscheidungen, und es kann verstärkt zu Problemen im Windelbereich kommen. Eine angegriffene Haut ist empfänglicher für Pilze und Bakterien, die in dem feuchtwarmen Klima perfekte Voraussetzungen vorfinden und eine Entzündung auslösen können. Häufiges Wickeln hilft Die oberste Devise lautet daher: regelmäßig wickeln. Mindestens sechs Mal pro Tag, empfehlen Experten, sollte ein Baby eine frische Windel bekommen, um einer Windeldermatitis vorzubeugen. Ebenso wichtig ist die Pflege des Babypos. Cremt euer Baby hin und wieder mit einer Hautpflege ein – am besten ein- bis zweimal proWoche. Bei besonders angegriffener Haut kann eine Wundschutzsalbe hilfreich sein. Doch Vorsicht! Übertreibt es nicht! Denn auch zu viel Pflege kann die Haut schädigen. Wer sein Baby täglich mehrfach eincremt und dann womöglich noch mit Seife wäscht, tut zu viel des Guten. Je weniger Inhaltsstoffe an die Babyhaut gelangen, desto besser. Ein weiteres Wundermittel gegen Windelausschlag: Luft! Gönnt eurem Baby ruhig mal Zeit unten ohne und lasst die Windel weg. Wenn ihr es auf eine Wickelunterlage legt, braucht ihr auch keine Angst zu haben, dass was daneben geht. Luft unterstützt die Haut dabei, ihre natürliche Barriere wiederherzustellen. Bei Durchfall handeln! Ein weiterer Auslöser für Probleme im Windelbereich kann Durchfall sein. Manchmal wird dieser von neuen Lebensmitteln ausgelöst, die euer Baby als Beikost bekommt. Zu starke Gewürze können sich auch negativ auswirken, und manche Babys vertragen selbst die Säure von Obst nicht. Bei Stillkindern kann es sogar sein, dass die Mutter besser auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, wenn sie merkt, dass diese zu Hautproblemen bei ihrem Kind führt. Sollte euer Baby Durchfall haben, ist es ganz besonders wichtig, die Windel regelmäßig zu wechseln. Denn er ist besonders aggressiv zur Haut. Pipi in der Windel kann für Säuglinge schnell unangenehm werden. Die Haut reagiert oft gestresst, es kann zu einem unangenehmen Windelausschlag kommen. Das könnt ihr als Eltern dagegen tun. Text: Janina Nagel Wann zum Arzt? Wenn der Po eures Babys auch nach mehreren Tagen wund ist, obwohl ihr ihn mit Wundschutzsalbe behandelt, und wenn es sich vielleicht sogar verschlimmert, dann solltet ihr zum Arzt gehen. Zusätzliche Symptome können sein, dass euer Kind sehr unruhig und weinerlich ist, Fieber hat oder der Stuhl auffällig anders aussieht als gewöhnlich. Weiße Pusteln oder rötliche Stippchen im Windelbereich müssen auf jeden Fall behandelt werden. zart Fotos: Shutterstock/ Kuznetsov Dmitriy (1)/ sweet marshmallow (1)/ tartanparty (1)

Wenn es mit dem großen Geschäft mal nicht so klappt, machen Eltern sich schnell Sorgen. Viele Probleme sind jedoch einfach zu beheben oder erledigen sich von selbst. Tipps, wie ihr den Darm eures Babys optimal anregt! Text: Janina Nagel 26 jazumbaby.de Gesundheit Fotos: AdobeStock/ Marko Novkov (1), Shutterstock/ Praisaeng (1) Wenn der Verstopfung verhindern Von zehnmal am Tag bis alle zehn Tage einmal ist alles normal – diesen Hebammenspruch kennen viele. Besonders bei Stillkindern kann darin viel Wahres liegen, denn größere Pausen zwischen zwei Stuhlgängen sind bei ihnen völlig normal. Der Magen-Darm-Trakt ist bei Babys zunächst noch nicht ganz ausgereift, es muss sich alles erst nach und nach entwickeln. Da kann es schon mal ein paar Tage dauern, bis es wieder rutscht. Etwas anders sieht es bei Kindern aus, die mit dem Fläschchen ernährt werden. Diese machen normalerweise schon alle zwei bis drei Tage ihre Windel voll. Doch auch hier sollten Eltern nicht gleich in Sorge geraten, wenn es mal länger dauert. Wichtig ist eher die Beschaffenheit. Ist der Stuhl weich bis flüssig, ist normalerweise alles in Ordnung. Probleme können Babys haben, wenn das große Geschäft zu hart ist und Schmerzen beim Ausscheiden verursacht. Wenn sich das nicht bessert, sollten Eltern auf jeden Fall einen Kinderarzt aufsuchen (siehe Kasten). EinfacheMaßnahmen Die Ursachen für Probleme beim Stuhlgang können vielfältig sein. Oft gehen sie mit der Einführung der Beikost oder neuer Lebensmittel einher. Banane, Karotte oder roher Apfel führen bei vielen Babys zu Verstopfung. Erste Maßnahme kann hier sein: einfach weglassen! Besser verträglich sind in der Regel zum Beispiel Kürbis und Pastinake. Aber auch Stress wie zum Beispiel die Eingewöhnung in der Kita oder eine lange Reise kann zu einem veränderten Stuhlgang führen. Helft eurem Baby mit einer sanften Massage, wenn der Bauch drückt. Vorsichtige, kreisende Bewegungen können Wunder wirken. Apropos Bewegung: Eine leichte Babygymnastik tut auch gut. Hilfreich kann auch ein warmes Bad sein. Und bei Kindern, die schon Beikost bekommen, solltet ihr darauf achten, dass sie genug Wasser trinken – am besten stilles, abgekochtes. Nicht jedes Kind verträgt jedes Lebensmittel gleich gut. Im Zweifel einfach mal ausprobieren. Symptome einer Verstopfung Wendet euch an eure Ärztin oder an euren Arzt, wenn folgende Punkte zutreffen: – Euer Baby hat mehr als eine Woche keinen Stuhlgang gehabt (besonders bei Flaschenkindern; bei Stillkindern kann das noch normal sein). – Der Stuhl ist sehr hart und fest. – Das Baby hat Schmerzen beim Stuhlgang, muss sich sehr anstrengen, weint sogar. – Der After ist eingerissen und der Stuhl ist blutig. Bei Verdauungsproblemen kann, kann eine sanfte Massage oft helfen. Bauch drückt

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