Ja zum Baby 1-2024

jazumbaby.de Fotos: AdobeStock/pololia/tan4ikk ANZEIGE Kommt ein Kind auf die Welt, hat die Nabelschnur ihren Zweck erfüllt – sie wird nicht mehr gebraucht. Nabelschnur inklusive Restblut werden daher im Normalfall entsorgt. Dabei landet jedoch ein wertvoller Rohstoff im Müll, der großes medizinisches Potenzial haben kann. Denn das in der Nabelschnur enthaltene Blut enthält sogenannte Blutstammzellen, die denen ähneln, die auch im Knochenmark enthalten sind. Sie können sich in verschiedene Blutzelltypen entwickeln: in rote und weiße Blutzellen oder in Blutplättchen. Erkrankt ein Mensch an Leukämie oder einer anderen Krankheit im Zusammenhang mit dem Blutsystem, können diese Stammzellen zur Behandlung eingesetzt werden. Das funktioniert mit dem eigenen Blut, aber auch mit dem von anderen gespendeten. Blutspende kann Leben retten Grundsätzlich kann jede volljährige und gesunde Gebärende ihr Nabelschnurblut spenden und auf diese Weise der Allgemeinheit zugutekommen lassen. Diese Möglichkeit bieten bundesweit viele Kliniken an. Allerdings müssen diese dafür bestimmte Kriterien erfüllen, die vom Arzneimittelgesetz, dem Transfusionsgesetz und den Richtlinien der Bundesärztekammer geregelt sind. Erkundigt euch am besten bei der Klinik eurer Wahl, ob das Nabelschnurblut dort gespendet werden kann, wenn ihr über diese Möglichkeit nachdenkt. Es kostet euch nichts und fügt euch auch keine Schmerzen zu. Privat eingelagert Manche Eltern möchten aber auch gezielt das Nabelschnurblut für das eigene Kind einlagern lassen. Denn wird das Blut gespendet, verfällt jeglicher Anspruch darauf, und im Falle einer Erkrankung kann nicht darauf zurückgegriffen werden. Auf dem Markt haben sich daher mittlerweile verschiedene Anbieter etabliert, die eine individuelle Einlagerung des Nabelschnurbluts übernehmen. Das hat allerdings seinen Preis, denn die Einlagerung ist aufwendig und daher kostenintensiv: Das Blut wird in der Regel für die Dauer von bis zu 20 Jahren in flüssigem Stickstoff eingefroren. Die Kosten dafür variieren und bewegen sich je nach Anbieter von 1.200 bis zu 4.000 Euro. Allerdings besteht oft auch die Möglichkeit, in Raten zu zahlen und einen monatlichen Betrag zu überweisen. Bei Interesse solltet ihr einfach mal nachfragen. Kurz nach der Entbindung kann das Blut aus der Nabelschnur gespendet oder für den Eigenbedarf eingelagert werden. Von Expert*innen entwickelt, umfassend versorgt: *Quelle: NielsenIQ, MarketTrack, Vitamine & Mineralstoffe, Zielgruppe Frauen, Umsatz in €, Deutschland, LEH+DM, MAT KW 48/2023. Rundum versorgt – vom 1. Moment! Begleitet Dich bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit Mit Folsäure, Eisen, DHA, Jod und vielen weiteren Nährstoffen Erhältlich in Drogeriemärkten, Supermärkten und im Online Handel Gratis Ratgeber zum downloaden

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