jazumbaby.de Fotos: AdobeStock/akf/Halfpoint/photophonie, Freepik Stürze Ist euer Kind heftig gefallen, solltet ihr zunächst Folgendes prüfen: Ist es bewusstlos oder benommen, erbricht es sich, wirkt es teilnahmslos oder verwirrt oder hat es Probleme beim Sprechen? Dann solltet ihr den Notarzt alarmieren. Manchmal zeigen sich Reaktionen auch erst bis zu zwei Tage später. Beobachtet euer Kind genau und sucht bei Alarmzeichen einen Arzt auf. Bei leichten Verletzungen hilft es, die betroffene Stelle zu kühlen, Schürfwunden zu säubern und die Blutung mit einer Kompresse zu stoppen. Danach mit einem Pflaster schützen. Hat der Nachwuchs schlimme Schmerzen, könnte etwas gebrochen sein. Dann unbedingt den Notarzt rufen. Verschlucken und Ersticken Hat sich der Nachwuchs einen festen Gegenstand in den Mund gesteckt, droht Erstickungsgefahr, wenn die Atemwege blockiert werden. Jetzt solltet ihr schnell den Notarzt rufen. Ist das Kind noch ein Baby, könnt ihr es bäuchlings auf euren Schoß legen und ihm bis zu fünfmal auf den Rücken klopfen. Hilft das nicht, solltet ihr es auf den Rücken legen und ihm kleine Stöße auf den Brustkorb geben, um die Atemwege freizubekommen. Insektenstich Stiche von Insekten sind zum Glück meist harmlos, sofern keine Allergie besteht. Dennoch tun sie weh oder jucken, und daher solltet ihr eurem Kind Linderung verschaffen. Kühlende Gels sind ein bewährtes Mittel, aber auch Wärme kann den Schmerz etwas erträglicher machen. Ein warmer Waschlappen zerstört das im Bienen- und Wespengift enthaltene Eiweiß. Kinder mit Allergie können mit Quaddeln, Fieber, Schüttelfrost oder Übelkeit reagieren. In diesem Fall unbedingt den Notarzt rufen. Das gehört in die Hausapotheke Damit könnt ihr kleinere Wehwehchen selbst behandeln. Im Zweifel solltet ihr aber immer lieber Ärztin oder Arzt aufsuchen. Bei Medikamenten ausschließlich die für Babys und Kleinkinder zugelassene Variante nutzen! • fiebersenkendes Schmerzmittel (Zäpfchen) • Nasentropfen, Salzlösung (nur kurzfristig anwenden) • Wund- und Heilsalbe, Zinkoxidsalbe • Antihistamin-Gel • Fieberthermometer • Verbandsmaterial: Wundschnellverbände, Kompressen, Brandwundauflagen • Desinfektionsmittel • Pflaster • Wundschnellverbände, Mullbinden, Leinentuch • Wärmflasche oder -kissen • Kühlkissen • Einmalhandschuhe Sitzgelegenheiten vorm Fenster können zur Gefahr für kleine Kletterer werden. ANZEIGE
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