jazumbaby.de Yoga, Bewegungsanleitung, Singen oder einfach nur Spielen – die Möglichkeiten sind vielfältig und machen im besten Fall sowohl Eltern als auch Kindern Spaß. Ist euer Baby schon bereit? Doch zunächst solltet ihr einen Blick auf euer Baby werfen. Wirkt es oft gestresst oder müde, zum Beispiel schon nach einem einfachen Spaziergang oder einem gemeinsamen Besuch im Supermarkt? Dann ist der Zeitpunkt für neue Impulse möglicherweise noch nicht gekommen und ihr wartet besser noch etwas ab. Generell solltet ihr euch bei der Entscheidung für einen Kurs nach den Altersangaben richten und nicht zu früh loslegen. Sonst könnte euer Baby von den Kursinhalten überfordert sein. Denkt bei der Wahl eines Kurses aber auch an euch selbst: Fragt euch, worauf ihr Lust habt. Denn wenn ihr nur widerwillig beim Musikgarten oder Babyschwimmen mitmacht, ist niemandem geholfen. Und selbst wenn ihr den perfekten Kurs für euch und euer Baby gefunden habt, kann es Tage geben, an denen es einfach nicht passt. Der Nachwuchs ist quengelig oder ihr seid müde und geschafft: Dann lasst den Termin lieber ausfallen. Denn es soll keine unangenehme Pflichtveranstaltung werden. Und wenn ihr merkt, dass die Wahl insgesamt keine gute war, habt ruhig den Mut, den ganzen Kurs abzubrechen. Welcher Kurs ist der richtige? Aber welcher Kurs könnte denn nun für euch und euer Baby zum gemeinsamen Highlight werden? Geht es euch in erster Linie darum, andere Eltern kennenzulernen? Dann ist eine einfache Krabbelgruppe ein guter Tipp. Hier treffen sich Eltern ganz zwanglos, machen einfache Spiele mit ihren Babys oder singen zusammen. Ähnlich geht es auch bei einem PEKiP (Prager Eltern-Kind-Programm)-Kurs zu. Ein zentraler Unterschied im Konzept: Die Babys sind hier komplett nackt und bewegen sich ganz ohne Einschränkungen durch Windeln oder Kleidung. Auch ein Pikler-Kurs (benannt nach der Pädogin Emmi Pikler) zielt auf eine frühe Förderung ab. Hier liegt der Fokus eher darauf, dass die Babys sich selbstständig und im eigenen Rhythmus entwickeln. Wer es lieber sportlich mag, kann über einen Kurs im Babyschwimmen nachdenken, bei dem es allerdings nicht ums Schwimmenlernen geht, sondern um Bewegung im Wasser. Musikfans kommen beim Musikgarten auf ihre Kosten. Nicht überfordern So schön die Treffen mit anderen Eltern und Kindern auch sind: Zu viele Kurse auf einmal solltet ihr nicht buchen. Experten raten dazu, es bei einem bis maximal zwei Terminen pro Woche zu belassen. Denkt daran: Euer Kind ist noch neu auf der Welt, entwickelt sich rasant und hat täglich neue Eindrücke, die es verarbeiten muss. Babykurse sind ein Angebot, das ihr annehmen könnt, wenn ihr Lust darauf habt, aber nicht müsst. Auch ohne einen einzigen Kurs besucht zu haben, wird sich euer Kind ganz normal entwickeln können und seinen individuellen Weg gehen. Ab ins Wasser! Schon die Kleinsten fühlen sich im warmen Nass wohl. Was sind die gängigsten Angebote? Babymassage: sanfte Berührungen zur Entspannung und für die Eltern-Kind-Bindung Babyschwimmen: Wassergewöhnung und spielerische Bewegung Baby-Yoga: sanfte fließende Bewegungen für Ruhe und Entspannung Krabbelgruppe: zwangloser Erfahrungsaustausch, gemeinsames Spielen Musikgarten: musikalische Frühförderung Pekip: Anregungen zu Spiel und Bewegung, Babys sind dabei nackt Pikler-Kurs: neue Erfahrungen selbständig und im eigenen Rhythmus 25
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