Fotos: AdobeStock/Dubrafoto/geargodz/sutichak/Artem Varnitsin, Freepik, Thule Tipps für eine sichere Fahrt • Airbag ausschalten: Babyschalen dürfen niemals auf einem Sitz mit aktivem BeifahrerAirbag montiert werden – im Falle eines Unfalls besteht Lebensgefahr! • Nicht im Auto lassen: Lasst euer Baby nicht allein im Auto zurück, auch nicht bei kurzen Stopps – es könnte schnell auskühlen oder überhitzen • Regelmäßig Rast einlegen: Nicht nur euch, auch eurem Baby tun Pausen gut, • Pausen einlegen: Besonders bei längeren Fahrten sollten regelmäßig Pausen gemacht werden. Babys können noch nicht lange in sitzender Position bleiben. • Sitzposition: Der rechte Sitz hinten ist der sicherste Platz für euer Baby und auch beim Ein- und Aussteigen habt ihr hier den besten Zugang unserbaby.net Liebling der Redaktion bei dieser Ausrichtung deutlich besser geschützt. Der ADAC empfiehlt sogar, Kinder mindestens bis zu einem Alter von zwei Jahren entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren, unabhängig von Größe und Gewicht. Befestigt wird die Babyschale in der Regel an einer Isofix-Basis. Weniger üblich – und auch weniger sicher! – ist das Anschnallen des Sitzes über den Fahrzeuggurt. Prüft auf jeden Fall immer, ob der Sitz sicher befestigt ist und nicht wackelt oder kippen könnte. Im Ernstfall kann das den entscheidenden Unterschied machen. Geschützt im Reboarder Irgendwann reicht eine Babyschale nicht mehr. Die meisten sind bis zu einer Größe von 75 oder 85 cm zugelassen. Sobald der Kopf eures Kindes über die Kopfstütze hinausragt, ist der späteste Termin, um auf ein größeres Modell umzusteigen. Experten empfehlen die sogenannten Reboarder, Kindersitze für ältere Kinder, die ebenfalls entgegen der Fahrtrichtung eingebaut werden. Bei Frontalzusammenstößen bieten sie einen deutlich besseren Schutz als Sitze in Fahrtrichtung. Die meisten Reboard können etwa bis zu einem Alter von vier Jahren genutzt werden. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass die Kleinen anfangen zu quengeln. Möglicherweise ist es dann doch die sicherere Option, auf einen vorwärtsgerichteten Sitz umzusteigen, denn ein quengelndes Kind kann euch ablenken und dann ebenfalls zu einem Risiko werden. Immer korrekt einbauen Der beste Kindersitz hilft wenig, wenn er falsch montiert wird. Achtet immer darauf, dass die Gurte straff anliegen, nicht verdreht sind und auf Schulterhöhe verlaufen. Ist der Abstand von Gurt zu Brust Der Thule Elm RWF erreichte im jüngsten ADAC-Kindersitztest (05/2025) die Spitzenposition – wir gratulieren dem Testsieger! zu groß, entsteht eine Sicherheitslücke. Mehr als ein Fingerbreit sollte er nicht sein. Auch solltet ihr regelmäßig kontrollieren, ob noch alles gut eingestellt ist. Denkt daran, dass euer Baby schnell größer wird und die Abstände entsprechend angepasst werden müssen. In der kälteren Jahreszeit solltet ihr euer Baby im Auto nicht in dicke Kleidung packen. Denn dicke Winterjacken können verhindern, dass der Gurt richtig sitzt. Besser geeignet sind spezielle Fußsäcke oder dünne, eng anliegende Jacken. Die meisten Autos haben heute eine Isofix-Halterung, die das Einbauen des Kindersitzes erleichtert und sicherer macht. Ab 15 Monaten dürfen Kinder auch in Fahrtrichtung mitfahren. Der ADAC empfiehlt das aber frühestens ab 2 Jahren. 19
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