jazumbaby.de Jahrhundertelang haben die Menschen ihren Nachwuchs in Tüchern, Säcken oder Körben mit sich herumgetragen. Heute können sich die meisten von uns ein Leben mit Baby ohne einen Kinderwagen gar nicht mehr vorstellen. Auch wenn Tragetücher und -systeme seit Jahren immer beliebter werden: Oft sind sie nur eine Ergänzung zum Kinderwagen, den die meisten Eltern sich trotzdem anschaffen. Und das aus gutem Grund. Denn die praktischen Alltagshelfer bieten nicht nur dem Baby oder Kleinkind einen bequemen Platz, auch befördern sie Einkäufe, Wickeltasche & Co. und nehmen Eltern das Schleppen ab. Doch welcher Kinderwagen ist der richtige? Beliebte Kombi-Modelle Der Trend geht heute eindeutig zum Kombi-Kinderwagen. Zwar bieten Hersteller auch weiterhin klassische Modelle nur mit Babywanne oder -schale an, doch eignen sich diese nur für die ersten Lebensmonate eines Kindes. Sobald es sicher aufrecht sitzen kann, ist Zeit für ein neues Exemplar mit Sitzfläche, Lehne und einer Fußstütze. Da ein Kinderwagen besonders als Neuanschaffung nicht ganz billig ist, solltet ihr euch daher gut überlegen, ob ein reiner Neugeborenenwagen für euch sinnvoll ist. Kombi-Modelle wachsen mit, da sie verschiedene Aufsätze haben und verstellbar sind. In ihnen kann das Baby zunächst wohlbehütet in der Wanne liegen, bis es älter und aufgeweckter ist und lieber mehr von der Welt sehen will. Dann ist es Zeit für den mitgelieferten Sportsitz, in dem das Kind aufrecht sitzen kann. Alternativ könntet ihr auch zu einem Buggy wechseln, sobald euer Baby aufrecht sitzen kann. In der Regel ist das etwa im Alter von sechs Monaten der Fall. Buggys sind zusammenklappbar und wendig, haben aber kleinere Reifen und gleichen daher Unebenheiten im Boden schlechter aus. Natur oder Stadt Generell solltet ihr euch vor der Anschaffung eines Kinderwagens fragen, wo ihr ihn hauptsächlich nutzen werdet. Wer viel im Gelände unterwegs ist, zum Beispiel gern Waldspaziergänge macht, ist mit luftgefüllten Reifen besser bedient. Falls ihr die meiste Zeit im Straßenverkehr unterwegs seid und über Asphalt fahrt, ist ein Kinderwagen mit Hartgummireifen die bessere Variante. Diese sind leichter und wendiger, haben allerdings eine etwas schlechtere Federung als luftgefüllte Reifen. Wichtig beim Kinderwagenkauf ist auch, was sich alles individuell einstellen lässt. Optimal ist es, wenn zum Beispiel der Schieber an die unterschiedlichen Größen von Mama, Papa oder Großeltern angepasst werden kann. Ebenso sinnvoll ist die Möglichkeit, dass der Sportsitz nach vorn oder nach hinten gerichtet befestigt werden kann. Manchmal mögen die Kleinen lieber ein vertrautet Gesicht ansehen, manchmal sind sie eher neugierig zu sehen, was um sie herum so passiert. Und auch die Fußstütze sollte der Größe eures Kindes angepasst werden können – damit die Beine nicht ohne Halt in der Luft herumbaumeln oder gegen eine zu hoch eingestellte Stütze drücken. Sportlich ambitionierte Eltern können übrigens über einen Jogger nachdenken. Diese Kinderwagenvarianten haben vorn nur einen – luftgefüllten – Reifen, eine besonders gute Federung und in der Regel einen verstellbaren Sitz, der auch in eine Liegeposition gebracht werden kann. Auch hier gilt allerdings, dass das Baby sicher aufrecht sitzen können muss, also mindestens sechs bis neun Monate alt ist. TIPP Neue Kinderwagen haben oft eine lange Lieferzeit. Kümmert euch frühzeitig um den Kauf, am besten einige Monate vor der Geburt, wenn es unbedingt euer Wunschmodell sein soll! Zum Joggen eignen sich Kinderwagen, die vorn nur einen Reifen haben. Hallo, du! Im Buggy können ältere Kinder am besten ihre Umwelt beobachten. 29
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