unserbaby.net 1/2025 · Schutzgebühr 2,90 € Entspannte Nächte Wie Schwangere besser schlafen Die Zähnchen kommen Gute Mundhygiene von Anfang an Kleiner Piks, starker Schutz Warum Impfungen für Babys so wichtig sind Vorher: Lass uns spielen! So fördert ihr euer Baby beim Lernen und Entdecken Große Verlosung Tolle Preise für euch und euer Baby KOSTENLOS in eurer Praxis oder Apotheke
sos-kinderdoerfer.de 2025/1 Glück braucht Menschen, die mitfühlen.
Inhalt Schwangerschaft 14 Heil- und Kräutertees Gesunde Heißgetränke 24 Besser schlafen Wie Schwangere zur Ruhe kommen Baby 6 Impfen Gut geschützt vor Krankheiten 8 Beikost Von der Milch zur festen Nahrung 10 Erste Zähne Das hilft beim Zahnen 12 Hautpflege Richtig baden & eincremen 16 Spielzeug So fördert ihr Babys Entwicklung 18 Autositze Welche Modelle ihr wann braucht 22 Kinderzimmer Das gehört zur Grundausstattung Eltern 26 Produkte-Abos Verbrauchsartikel an die Haustür 28 Digitale Medien Wenn Eltern oft abgelenkt sind Service 4 Produkte-News & Impressum Was gibt es Neues? 20 Gewinnspiel Sichert euch tolle Preise 30 Rezept Babybrei mit Fenchel & Hirse 31 Web & Co. Die besten Adressen im Netz Zimmer für mich Welche Möbel solltet ihr euch anschaffen, wenn ihr Eltern werdet? Mit unseren Vorschlägen wird das Kinderzimmer zum Wohlfühlort für euren kleinen Liebling. Zeit zu spielen Für Kinder ist Spielen mehr als nur ein Zeitvertreib – sie lernen auf diese Weise die Welt kennen. Doch in welchem Alter ist welches Spielzeug geeignet? Bist du auf Empfang? Digitale Medien sind für die meisten Menschen ein täglicher Begleiter. Wie schaffen Eltern es, ihrem Kind trotzdem die nötige Aufmerksamkeit zu schenken? Kleiner Piks für einen starken Schutz Impfen schützt Leben. Bei Babys stehen die ersten Impfungen schon nach wenigen Wochen an. Wir zeigen euch, wann ihr welche Termine wahrnehmen solltet. 28 6 24 3 16 Ihr Lieben, schön, dass ihr diese Ausgabe in den Händen haltet! Falls ihr unser Heft schon vorher gelesen habt, wundert ihr euch vielleicht über unseren neuen Namen. Wir fanden, dass es Zeit für eine Neuerung war – wir wollten einen modernen Titel, der sowohl euch als Eltern als auch euer Baby in den Fokus nimmt: „Unser Baby“. Wir hoffen, dass euch der neue Name genauso gut gefällt wie uns. Und natürlich haben wir wieder reichlich Themen im Gepäck. Als werdende oder junge Eltern hat man ja so viele Fragen: Wie kann ich als Schwangere nachts besser schlafen? Welches Spielzeug ist das richtige für mein Kind? Und was können wir für unseren Liebling tun, wenn die Zähne durchbrechen und die Nächte unruhiger werden? Auf all diese Fragen findet ihr hier Antworten. Viel Spaß beim Lesen! Eure Redaktion Besucht uns auch auf unserbaby.net und folgt uns auf Facebook und Instagram! Titel: AdobeStock/Tomsickova; Fotos: AdobeStock/ FollowTheFlow/geargodz/Pixel-Shot/ Syda Productions, Horst Fadel
Rassel-Greifling Ananas Zum Anbeißen gut: Die Ananas aus der neuen Baby- und Kleinkindlinie Play+ von Ravensburger ist für Kinder von 0 bis 24 Monate. Mit ihrer lustigen Ananas-Form und den bunten Rasselelementen ist der Greifling nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine zuverlässige Zahnungshilfe. Denn nur das abwaschbare Silikon ist weich und verformbar, während das “Blatt“ strukturiert ist und so den Kleinen beim Zahnen hilft. Der Greifling überzeugt auch Experten, so hat er das renommierte Gütesiegel „spiel gut“ des Arbeitsausschuss Kinderspiel + Spielzeug e.V. erhalten. ravensburger.com/playplus Dentinox® Zahncreme Mundflora+ Die Zahncreme unterstützt die gesunde Entwicklung der Mundflora und schützt sanft vor Karies – ab dem ersten Zahn. Die speziell entwickelte Formel und der Fluoridgehalt sind genau auf die Bedürfnisse von Babys abgestimmt. Zudem stärken wertvolle Pflegestoffe wie Panthenol und Hyaluron die natürliche Schutzbarriere der Mundschleimhaut und helfen, Reizungen zu mildern. Der milde Fruchtgeschmack ist auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt. So kann das tägliche Zähneputzen zur Routine werden. dentinox.de Thule Elm Der Kleinkindsitz Thule Elm, der in drei verschiedenen Farben erhältlich ist, stellt Komfort und Sicherheit in den Fokus. Er verfügt über ein gepolstertes 5-Punkt-Gurtsystem und eine große schützende Kopfstütze, die das Kind vor Aufprällen aus allen Winkeln schützt. Er ist mühelos installierbar und nutzt dieselbe EasyDock Technologie wie die Babyschale Thule Maple. Er ist für Kinder mit einer Größe von 67-105 cm, ermöglicht vorwärts und rückwärts gerichtetes Fahren bis vier Jahre und lässt sich für einen bequemen Einstieg drehen. thule.com unserbaby.net Liebling der Redaktion Wir von Unser Baby checken regelmäßig, welche Innovationen es für werdende und junge Eltern gibt. Hier stellen wir euch die interessantesten Produkte vor. Neues? Was gibt es News 4
Happiness Shower Gel Grapefruit Das neue Duschgel Happiness Shower von Weleda reinigt sanft und hinterlässt ein gepflegtes Hautgefühl. Zudem sorgt es für gute Laune, da der 100 % natürliche Duft von Grapefruit, Mandarine und Limette wissenschaftlich bewiesen stimmungsaufhellend wirkt. Feuchtigkeitsspendend zaubert es eine frische und glatte Haut und ist auch für die Haarwäsche geeignet. weleda.de Niedliche Schlupflätzchen Die ALANA Schlupflätzchen aus Frottee sind besonders weich und saugfähig. Verschiedene Applikationen wie das Einhorn regen die Fantasie an und sorgen für Staunen. Mit reiner Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau sorgt es für einen hohen Tragekomfort während der Mahlzeiten. Das Lätzchen ist ideal für den täglichen Gebrauch und kann leicht über den Kopf gezogen werden, was das An- und Ausziehen vereinfacht. dm.de/alana Bereit für neue Abenteuer? Der 3in1 Fahrradanhänger Tour von ABC Design ist perfekt für aktive Familien! Ob als Kinderwagen, Jogging-Buggy oder Fahrradanhänger – mit nur wenigen Handgriffen passt er sich eurem Alltag an. Wenn es mal eng wird, lässt sich Tour mit einem Handgriff platzsparend zusammenklappen – ob unterwegs im Auto oder daheim in der Garage. Die CozyCloud® Komfortsitze mit praktischer Liegefunktion, das 5-Punkt-Gurtsystem und die leistungsstarke Federung sorgen für eine angenehme Fahrt. Dank 3in1 Verdeck mit Moskitonetz, Regen- & Sonnenschutz sind die Kleinen zudem bei jedem Wetter bestens geschützt. abc-design.de Verlag und Herausgeber: Geuer Medien GmbH Röpckes Mühle 2 25436 Uetersen Tel.: 04122 – 99 97 9-0 Mobil: 0171 – 77 06 68 2 E-Mail: vgeuer@geuermedien.de Internet: unserbaby.net Geschäftsführung: Volker Geuer Redaktion: Redaktionsbüro Wipperfürth GmbH Schanzenstraße 36, Gebäude 31 51063 Köln Tel.: 0221 – 96 08-0 E-Mail: info@unserbaby.net Internet: rfw-koeln.de Redaktion: Janina Nagel (verantw.), Rebecca Mallmann, Aline Müller Layout: Michaela Steiger Fotoredaktion: Horst Fadel (Ltg.), Gabriele Hausen Abo-Service: PressUp GmbH Wandsbeker Allee 1 22041 Hamburg Tel.: 040 – 38 66 66 32 1 E-Mail: geuer-medien@pressup.de Anzeigenverwaltung: Geuer Medien GmbH Ilonka Bonin Mobil: 01522 – 25 89 45 6 Ilonka.bonin@geuermedien.de Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 1 vom 01.07.2025 Druck: Möller Pro Media GmbH, Ahrensfelde Für unaufgefordert eingesandte Beiträge, Bücher, Fotos und Zeichnungen wird auch dann keine Haftung übernommen, wenn Rückporto beiliegt. © für alle Beiträge bei Geuer Medien GmbH. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegt eine Beilage von Dialoghaus GmbH, Hamburg bei. IMPRESSUM ehemals unserbaby.net ANZEIGE Fotos: Hersteller (5), Ravensburger Verlag GmbH (2), Thule 5
unserbaby.net Auch wenn der Einstich kurz wehtut: Eine Impfung schützt euer Baby vor Kinderkrankheiten und ist daher wichtig und sinnvoll. Impfen mit Plan Von der Sechsfach- bis zur Meningokokken-Impfung: Der offizielle Impfkalender der Ständige Impfkommission STIKO hilft Eltern, den Überblick zu behalten. Wir zeigen, welche Impfungen in den ersten drei Lebensjahren empfohlen werden. Text: Aline Müller Bereits in den ersten Lebenswochen stehen wichtige Impfungen an, die euer Baby vor gefährlichen Krankheiten schützen sollen. In Deutschland werden Impfempfehlungen von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut ausgesprochen. Sie beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und haben das Ziel, Kinder frühzeitig vor vermeidbaren, teils schweren Infektionskrankheiten zu schützen. Die Impfungen erfolgen meist beim Kinderarzt oder der Kinderärztin im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen. Ein vollständiger Impfschutz ist nicht nur ein bedeutender Beitrag zur Gesundheit eures Kindes, sondern schützt auch andere Menschen. Frühzeitig schützen Schon ab einem Alter von sechs Wochen kann die erste Impfung erfolgen, für viele beginnt der Impfplan aber mit acht Wochen. In diesem Alter steht die sogenannte Sechsfach-Impfung an. Sie schützt vor Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Polio), Haemophilus influenzae Typ b (Hib) sowie Hepatitis B. Außerdem erfolgt die Impfung gegen Pneumokokken, eine Bakteriengruppe, die schwere Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen und Mittelohrentzündungen verursachen kann. Die Rotavirus-Schluckimpfung schützt vor schwerem Durchfall und Flüssigkeitsverlust. Diese Impfungen werden in der Regel in drei Dosen im Abstand von jeBaby 6
Fotos: AdobeStock/Pixel-Shot/PoppyPix/Stockfotos-MG Impfausweis und Erinnerungshilfe Der Impfausweis ist das zentrale Dokument für alle Impfungen – er sollte bei jedem Arztbesuch mitgebracht werden. Viele Praxen bieten auch digitale Erinnerungsservices an oder ihr nutzt spezielle Apps für einen besseren Überblick. Was tun bei verpassten Terminen? Keine Sorge, wenn ihr mal ein Termin verpasst habt. Impfungen lassen sich in der Regel unkompliziert nachholen. Der Impfschutz zählt ab der verabreichten Dosis – es ist nie zu spät, sein Kind zu schützen. Besprecht einfach mit eurer Kinderarztpraxis, wie der Plan angepasst werden kann. weils vier bis sechs Wochen gegeben. Hinzu kommt noch die Meningokokken B-Impfung. Auch gegen Meningokokken C kann im zwölften Lebensmonat geimpft werden. Die nächste Schutzrunde Mit etwa elf bis 14 Monaten steht die erste Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken (MMR-V) an. Diese wird in zwei Dosen verabreicht, die zweite idealerweise vier Wochen nach der ersten, spätestens aber bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Gleichzeitig wird in dieser Zeit die Auffrischung der Sechsfach-Impfung gegeben. Auch die zweite Pneumokokken-Impfung fällt in diesen Zeitraum, sofern sie nicht bereits früher erfolgt ist. Wichtig: Die Masern-Impfung ist in Deutschland seit März 2020 für alle Kinder verpflichtend, die eine Kita oder Schule besuchen. Die STIKO empfiehlt, dass die Grundimmunisierung bei Säuglingen bis zum 14. Lebensmonat abgeschlossen sein sollte. Einige Impfungen, wie die MMR-V-Impfung, sollten später im Kindesalter aufgefrischt werden. Seit einiger Zeit empfiehlt die STIKO auch die Impfung gegen Meningokokken. Zunächst wurde nur gegen die Erreger der Gruppe C ab dem zweiten Lebensjahr eine Impfung empfohlen. Seit 2024 hat die Kommission diese Empfehlung aber auf Meningokokken B ausgeweitet. Die Impfung kann bereits mit zwei Monaten erfolgen und bis zum fünften Lebensjahr nachgeholt werden. Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr gibt es darüber hinaus keine Routineimpfungen mehr, außer es stehen Nachholimpfungen an. Auch die jährliche Grippeimpfung kann ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat erfolgen. Besondere Bedürfnisse Frühgeborene, chronisch kranke Kinder oder solche mit einem geschwächten Immunsystem haben häufig einen anderen medizinischen Bedarf – auch beim Thema Impfen. In solchen Fällen kann es sein, dass Impfungen früher begonnen, in einem angepassten Schema verabreicht oder bestimmte Impfstoffe gezielt ausgewählt werden. Besonders für Frühgeborene ist es wichtig, pünktlich mit den Impfungen zu beginnen, da sie oft ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. In Deutschland dürfen Kinder nur eine Kita besuchen, wenn sie gegen Masern geimpft sind. 7
unserbaby.net Start der Beikost Das erste Essen ist ein Meilenstein: Das Baby wird langsam größer, neugieriger – und hungriger. Wir verraten euch alles Wichtige zur Einführung der Beikost: Wann ist der richtige Zeitpunkt, womit fängt man an, und worauf solltet ihr achten? Text: Rebecca Mallmann Der erste Löffel mit fester Nahrung ist ein aufregender Moment, nicht nur für die Kleinen! Was kommt nach dem Stillen? Baby 8
Fotos: AdobeStock/Afrika Studio/Julia Beatty/Drazen Was darf auf den Löffel – und was (noch) nicht? Gut geeignet: • Karotte, Pastinake, Kürbis, Zucchini • Kartoffeln, Hirse, Haferflocken • Fleisch (v. a. Rind, Geflügel), Fisch • Apfel, Birne, Banane, Beeren (gedünstet) • Pflanzliche Öle (z. B. Rapsöl), etwas Butter • Wasser oder ungesüßter Tee zum Trinken anbieten Tabu im ersten Lebensjahr: • Honig (wegen möglicher Bakterien – Botulismusgefahr) • Rohe Eier, rohes Fleisch, roher Fisch • Ganze Nüsse oder harte Stücke • Zucker, Salz, stark gewürzte Speisen • Spinat, Rote Bete und Mangold in großen Mengen (hoher Nitratgehalt) Wie viel und wie oft? Am Anfang reicht 1 Löffel. Dann 2, dann 3 ... Ganz in Ruhe. Nach ein paar Wochen ersetzt ihr allmählich eine Milchmahlzeit nach der anderen durch Beikost. Stillen oder Fläschchen geben könnt ihr weiterhin nach Bedarf – euer Baby teilt euch mit, was es braucht. Tagesrhythmus-Tipp: • Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei • Abends: Milch-Getreide-Brei • Nachmittags: Getreide-Obst-Brei Dazwischen: Stillen oder Flasche – und später kleine Snacks unserbaby.net Die Welt der Beikost beginnt meist zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat – abhängig von der Entwicklung des Babys. Diese Anzeichen zeigen, dass euer Baby soweit ist: • Es zeigt Interesse am Essen auf dem Teller der Eltern und Geschwister • Es kann mit wenig Hilfe sitzen und den Kopf sicher halten • Der Zungenstoßreflex (mit dem es alles wieder raus schiebt) lässt nach • Es greift gezielt nach Dingen – auch nach eurem Löffel Wichtig: Jedes Baby ist anders. Lasst euch nicht stressen, wenn es etwas länger dauert. Wie fangen wir an? Langsam und mit Geduld – das ist das Geheimnis. In den ersten Wochen geht es vor allem ums Kennenlernen, nicht ums Sattwerden. Beginnt am besten mit einem Gemüsebrei – z. B. Karotte, Pastinake oder Kürbis. Nach ein paar Tagen kann der Brei mit Kartoffeln und später Fleisch oder Getreide ergänzt werden. Danach folgen Getreide-Obst-Breie und schließlich Milch-Getreide-Brei am Abend. Wenn ihr eurem Kleinen lieber Fingerfood geben wollt, könnt ihr es einfach am Familientisch mitessen lassen. Reicht ihm weich gekochte Gemüsesticks, Brot ohne harte Kruste oder weiches Obst. Wichtig: immer dabeibleiben und nichts Kleinteiliges geben, das verschluckt werden könnte (z. B. Nüsse, rohe Apfelstücke). Ihr könnt auch beide Varianten kombinieren: ein bisschen Brei, ein bisschen Fingerfood – je nachdem, was euch gefällt. Die Breie lassen sich auch gut selber zubereiten, ein Rezept haben wir auf S. 30 für euch! Mehr als nur Ernährung Essen bedeutet für Babys schmecken, fühlen, erkunden. Macht die Mahlzeiten zu einem positiven Erlebnis – ohne Druck, ohne Zwang. Lächeln, mitessen, loben – das macht Lust aufs Essen und stärkt eure Bindung. Es ist völlig normal, dass die Kleinen das Essen auch mit Händen erfühlen wollen. 9
Fotos: AdobeStock/Prostock-Studio/spf unserbaby.net Wenn die ersten Zähne kommen Sabbern, quengeln, Unruhe – das sind die typischen Anzeichen, bevor bei einem Baby der erste Zahn durchbricht. Um euren kleinen Liebling in dieser Zeit bestmöglich zu unterstützen, braucht es viel Liebe und Geduld. Und unsere Tipps können ebenfalls weiterhelfen. Text: Janina Nagel Manche Babys werden bereits mit Zähnen geboren. Doch das sind natürlich Ausnahmen. Im Normalfall wird bei eurem Kind zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat irgendwann der erste kleine Beißer zu sehen sein, in der Regel einer der beiden unteren Schneidezähne. Der genaue Zeitpunkt spielt für die weitere Entwicklung keine Rolle. Also macht euch keine Sorgen, wenn sich euer Liebling mit dem Zahnen Zeit lässt. So groß eure Freude und euer Stolz als Eltern auch sind, für euer Baby bedeutet der Prozess des Zahnens einiges an Unwohlsein, manchmal einen richtigen Kraftakt. Zwar reagiert jedes Kind unterschiedlich auf das Durchbrechen der Zähne, die meisten jedoch zeigen bestimmte Symptome. Anzeichen fürs Zahnen Stellt ihr einen vermehrten Speichelfluss fest, könnt ihr damit rechnen, dass ein neuEs ist immer ein besonderes Ereignis für Baby und Eltern, wenn die ersten Zähne durchbrechen. Mundpartie mit einer fetthaltigen Creme oder einem Lippenfett bestreichen. Achtung, wenn sich der Ausschlag auf andere Körperbereiche als auf Gesicht und Hals ausweitet, solltet ihr kinderärztlichen Rat er Zahn im Anmarsch ist. Oft sabbern die Kleinen sogar so stark, dass es zu wunder Haut rund um den Mund kommen kann. Ist das bei eurem Baby der Fall, solltet ihr den Speichel regelmäßig abwischen und die Gegen den Druck im Kiefer hilft zum Beispiel ein Beißring. Baby 10
Fotos: AdobeStock/Alexandra Filatova, Hersteller (3) Tipps für eine gute Mundhygiene • Routine einführen: Ab dem ersten Zahn solltet ihr die Zähne zweimal täglich putzen. Nehmt dazu einen Fingerling oder eine Babyzahnbürste und eine reiskorngroße Menge Kinderzahnpasta. • Fluorid: Besprecht mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin, wie viel Fluorid die Zahnpasta enthalten soll. Eine Überdosierung von Fluorid, zum Beispiel bei gleichzeitiger Einnahme in Tablettenform, sollte vermieden werden • Süßes vermeiden: Zucker schadet den Zähnen – gebt eurem Baby daher am besten Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken und vermeidet zuckerhaltige Snacks • Zahnarztbesuch: Auch euer Baby kann schon mit zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin – so gewöhnt es sich von Anfang an daran So geht’s: Bewerbt euch auf unserbaby.net/ produkttest oder per Mail an produkttest@unserbaby.net mit dem Betreff „Zahncreme“ und nennt uns euren Namen, eure Postanschrift und das Geburtsdatum eures Babys. Einsendeschluss ist der 30.09.2025. Die Testfamilien werden unter allen Einsendungen ausgelost und erhalten anschließend einen Fragebogen. Nach dem Testzeitraum schickt ihr diesen mit euren Ergebnissen an uns zurück und erhaltet dafür einen 25-Euro-Wunschgutschein. Mitmachen lohnt sich! * Inhaltsstoffe entsprechend ISO 16128 **ohne tierische Inhaltsstoffe oder Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs unserbaby.net Mit Pippi Langstrumpf macht das Zähneputzen gleich doppelt soviel Spaß! Für Kinder ab 3 Jahren, Preis: 2,19 €, von TePe, in Apotheken erhältlich. einholen. Vielleicht stellt ihr in dieser Zeit auch fest, dass euer Kleines zunehmend beißlustig ist. Diese orale Phase ist ganz natürlich – wenn euer Kind auf etwas beißt, verschafft ihm das Druckausgleich und damit Linderung. Gut geeignet sind jetzt Beißringe, denn die sind speziell für diesen Zweck entwickelt worden. Tipp: Gekühlt, aber nicht eiskalt, wirken sie noch besser. Gleiches gilt für Waschlappen oder gekühlte Zahnungsschnuller, auf denen euer Baby herumkauen kann. Achtet bei Beißring und Schnuller darauf, dass sie keine Weichmacher enthalten und PVC-frei sind. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass bei eurem Baby die Zähne kommen, kann Unruhe sein. Denn im Schlaf stört das Spannungsgefühl im Kiefer die Kleinen oft besonders. Häufiger Körperkontakt und ganz viel Kuscheln können eurem Liebling jetzt Sicherheit geben. Ihr könnt eurem Baby auch sanft die Zähne massieren oder ein leichtes Zahnungsgel benutzen, um ihm Linderung zu verschaffen. Manche Kinder leiden während der Zahnungszeit sogar unter Fieber. Um abzuklären, ob nicht noch etwas anderes dahinter steckt, solltet ihr im Fall von hohem Fieber Kinderärztin oder Kinderarzt aufsuchen. Testfamilien gesucht! Wir suchen 30 Familien, die mit ihrem Baby die Zahncreme „Mundflora+“ von Dentinox® testen. Als Dankeschön winkt ein 25-Euro-Wunschgutschein. Euer Baby ist bereits in der Zahnungsphase oder die ersten Zähnchen kündigen sich bald an? Prima! Dann seid ihr die idealen Kandidaten für unsere Aktion. Getestet werden soll die Zahncreme „Mundflora+“ für Babys, die für Kinder von 0 bis 2 Jahren entwickelt wurde. Sie schützt ab dem ersten Zahn vor Karies und unterstützt mit einem speziellen Mikrobiom-Komplex die gesunde Entwicklung der Mundflora. Mit 98% Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs*, vegan** und frei von Zusätzen, reinigt sie besonders sanft und wirkt gleichzeitig pflegend und beruhigend. 11 ANZEIGE
Fotos: AdobeStock/Ekaterina Pokrovsky Wickelbereich nicht vergessen Der Po-Bereich braucht besondere Aufmerksamkeit – vor allem bei häufiger Windelnutzung. Reinigt ihn zunächst sanft mit warmem Wasser oder speziellen Baby-Feuchttüchern. Wenn Rötungen zu sehen sind, tragt eine Wundschutzcreme mit Zink auf (aber nicht vorbeugend, nur bei Bedarf). Tipp: Lufttrocknen lassen! Ein paar Minuten ohne Windel wirkt oft Wunder. unserbaby.net Viele Babys baden gerne, da sie das warme Wasser an den Mutterleib erinnert. So bleibt die Haut sauber und gesund Baden und Cremen Die Haut von Babys ist zart, empfindlich und ein kleines Wunderwerk. Sie schützt, fühlt und reagiert viel intensiver als unsere eigene. Umso wichtiger ist es, sie sanft zu pflegen – ohne zu viel zu tun. Text: Rebecca Mallmann I n den ersten Lebenstagen reicht oft ein weiches Tuch mit warmem Wasser – ganz ohne Seife. Babys Haut ist noch damit beschäftigt, sich an die Welt außerhalb des Bauches zu gewöhnen. Der natürliche Schutzfilm (Käseschmiere) darf ruhig ein paar Tage draufbleiben – er pflegt die Haut von ganz allein. Wann ist Baden sinnvoll? Ein- bis zweimal pro Woche baden reicht völlig aus. Wenn euer Baby gerne planscht, darf es natürlich auch öfter ins Wasser. Achtet darauf, dass das Badewasser 36–37 °C warm ist (nehmt ein Badethermometer) und die Raumtemperatur angenehm warm ist, damit euer Baby nicht friert. Die Badedauer sollte nur fünf bis zuehn Minuten sein. Badezusätze brauchen Babys nicht unbedingt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr rückfettende Zusätze wie Mandelöl oder spezielle Baby-Badeöle hinzufügen. Wenn euer Baby wunde Stellen hat oder erkältet ist, kann ein Kräuterbad mit Kamille oder Thymian sinnvoll sein (nach Rücksprache mit dem Kinderarzt). Vermeidet unbedingt Schaumbäder, Duftstoffe oder Badezusätze für Erwachsene – sie können die Haut austrocknen oder reizen. Cremen – ja oder nein? Ob ihr euer Baby eincremen solltet, hängt von der Haut ab. Wenn es eine normale Haut hat, ohne Auffälligkeiten, ist kein tägliches Cremen nötig. Ein bisschen Öl oder Lotion nach dem Baden reicht. Bei trockener Haut am besten nach dem Baden eine milde Babycreme verwenden. Bei Neurodermitis oder sehr empfindlicher Haut solltet ihr euch von der Kinderärztin beraten lassen. Wichtig: Creme immer zuerst auf eine kleine Hautstelle auftragen und schauen, wie die Haut reagiert. Auf Inhaltsstoffe achten! Wählt Produkte, die möglichst parfümfrei, ohne Mineralöle, ohne Parabene und auf Babys Bedürfnisse abgestimmt sind. Bio-zertifizierte Pflegeprodukte oder solche mit wenigen natürlichen Inhaltsstoffen sind oft die bessere Wahl. Baby 12
Unbeschwerte Zahnungszeit Der erste Zahn ist ein Meilenstein in der Entwicklung eures Babys. So helft ihr eurem Liebling beim Zahnen und sorgt gleich von Anfang an für eine gute Mundhygiene. Endlich ist das Lächeln eures Babys nicht mehr zahnlos – auf diesen Moment habt ihr lange gewartet. Schließlich hat euer Kind damit einen weiteren Meilenstein in seiner Entwicklung erreicht. Doch wenn die ersten Zähne durchbrechen, bedeutet das für euer Baby auch oft Schmerzen und Unwohlsein. Zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat bekommen Kinder normalerweise ihren ersten Zahn, meist zunächst einen der unteren Schneidezähne. Schon bevor dieser sichtbar ist, bemerkt ihr eine Veränderung bei eurem kleinen Liebling. Euer Baby sabbert verstärkt, beißt oft zu und ist häufig reizbar. Auch geschwollenes Zahnfleisch und unruhige Nächte gehören zu den Begleiterscheinungen des Zahnens. Um euer Baby in dieser Zeit liebevoll zu unterstützen, könnt ihr ihm ein beruhigendes Gel auf das Zahnfleisch geben, etwa das „Dentinox® Gel Care“. Es lässt sich einfach auftragen und lindert leichte Zahnungsbeschwerden gezielt dort, wo sie auftreten. So kann sich euer Kleines schnell wieder entspannen. Dank 97% Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs* ist das Gel auch besonders verträglich. Zudem stärkt es mit Lactobacillus Ferment und Acacia Sengal Gum die Abwehr von schädlichen Bakterien. Zähne regelmäßig putzen Sobald die ersten Zähne da sind, brauchen sie auch Pflege. Mit speziellen Baby-Zahnbürsten könnt ihr die Beißerchen von Tag eins an reinigen. So gewöhnt sich euer Kind gleich an diese notwendig Routine und ihr legt den Grundstein für eine gute Mundhygiene. Dazu gehört dann auch eine speziell für Babys entwickelte Zahncreme, zum Bespiel die Zahncreme „Mundflora+“ für Babys von Dentinox®. Mit 98% Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs* reinigt sie besonders sanft und wirkt gleichzeitig pflegend und beruhigend. Dank Mikrobiom-Komplex stärkt die Zahncreme zusätzlich die Mundflora. Tragt davon zweimal täglich eine reiskorngroße Menge mit der beiliegenden Fingerhut-Zahnbürste auf und putzt die Zähne eures Babys mit kreisenden Bewegungen. Da die Zahncreme bereits den altersgerechten Anteil von 1.000 ppm Fluorid enthält, solltet ihr eine zusätzliche Versorgung mit Fluorid mit eurem Zahnarzt oder Kinderarzt besprechen. Eine gute Mundhygiene ist auch bei den Allerkleinsten schon wichtig. ANZEIGE Wenn die ersten Zähne durchbrechen, stärkt „Dentinox® Gel Care“ die Mundflora und unterstützt das Baby beim Zahnen. Die Zahncreme „Mundflora+“ von Dentinox® eignet sich optimal für die Pflege der ersten Zähne. *Inhaltsstoffe entsprechend ISO 16128 unserbaby.net 13 Fotos: Hersteller (3)
Fotos: AdobeStock/New Afrika/zinkevych unserbaby.net Heilende Kräutertees in Schwangerschaft und Stillzeit Wenn ihr schwanger seid oder stillt, achtet ihr besonders darauf, was ihr zu euch nehmt – und das ist auch gut so! So sind auch bestimmte Kräutertees wahre Wohlfühlhelfer, während ihr andere eher meiden solltet. Text: Rebecca Mallmann Kräutertee klingt harmlos, ist aber im Grunde genommen eine sanfte Medizin aus der Natur. Viele Kräuter enthalten Wirkstoffe, die zum Beispiel krampflösend, beruhigend oder anregend wirken können. Gerade in der Schwangerschaft, wenn der Körper im Ausnahmezustand ist, kann das positive wie auch unerwünschte Effekte haben. Unbedenkliche Tees in der Schwangerschaft Fenchel, Anis, Kümmel: Diese klassischen Stilltee-Zutaten helfen gegen Blähungen und unterstützen die Verdauung – sowohl bei euch als auch später bei eurem Baby über die Muttermilch. • Rooibos: enthält kein Koffein, ist reich an Antioxidantien und schmeckt mild – perfekt für zwischendurch. • Melisse und Lavendel: wirken beruhigend und können helfen, zur Ruhe zu kommen, besonders bei Einschlafproblemen oder innerer Unruhe. • Himbeerblättertee (ab der 34. SSW): Er wird oft zur Geburtsvorbereitung empfohlen, da er die Muskulatur im Beckenbereich lockern kann. Wichtig: Nur nach Rücksprache mit der Hebamme oder Ärztin trinken! Vorsicht bei diesen Kräutertees in der Schwangerschaft • Salbei und Pfefferminze: In größeren Mengen können sie die Milchbildung hemmen. In der Schwangerschaft lieber nur gelegentlich genießen – in der Stillzeit, wenn ihr abstillen möchtet, können sie hingegen hilfreich sein. • Ingwer: Wird oft gegen Übelkeit empfohlen, kann aber in hohen Dosen wehenfördernd wirken. Deshalb in der Frühschwangerschaft nur in kleinen Mengen trinken und später besser mit Hebamme oder Ärztin abklären. • Schafgarbe, Zimt, Nelke, Eisenkraut, Süßholzwurzel: Diese Kräuter können die Gebärmutter stimulieren oder den Blutdruck negativ beeinflussen – daher wird empfohlen, sie entweder komplett zu vermeiden oder nur unter fachlicher Anleitung zu nutzen. Tees in der Stillzeit – was eurem Baby guttut In der Stillzeit gelten ähnliche Regeln wie in der Schwangerschaft. Viele Tees wirken sich über die Muttermilch auf das Baby aus. Besonders hilfreich sind: • Stilltees mit Fenchel, Anis, Kümmel: unterstützen die Milchbildung und können Bauchweh beim Baby lindern. • Brennnessel: Wirkt harntreibend und hilft beim Entwässern nach der Geburt. In Maßen ok, aber nicht zu viel – sie kann sonst Mineralstoffe ausschwemmen. • Lemongras, Zitronenverbene, Hagebutte: Unproblematisch und angenehm erfrischend – besonders an warmen Tagen eine gute Wahl. Wärmende Tees beruhigen und tun gut! Doch sind in Schwangerschaft und Stillzeit nicht alle Sorten geeignet. Schwangerschaft 14
Fotos: StockPlanets, GettyImages; Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Freigabenummer: MAT-DE-2502911-v1.0-07/2025 Wann zum Arzt/ zur Ärztin? Sollten bei eurem Baby zusätzlich zu den leichten Erkältungssymptomen folgende Anzeichen auftreten, ist ärztlicher Rat dringend nötig: • sehr blasse Haut • Innenseite der Lippe und Zunge blau • hohes Fieber • Aufblähen der Nasenlöcher • schwere Atmung und Atemnot • Röcheln • schnelle oder unregelmäßige Atmung • pfeifende Atemgeräusche *bundesweite Online-Umfrage unter N= 200 (werdenden) Elternteilen (davon 50 % Frauen und 50 % Männer) durchgeführt von IPSOS im Zeitraum 10. – 23.03.2025 unserbaby.net RSV bei Babys Das solltet ihr über das Virus und Vorbeugemaßnahmen wissen Bis zu seinem zweiten Lebensjahr hat fast jedes Baby eine RSV-Infektion durchlebt. Meist verläuft sie harmlos, doch manche Kinder müssen im Krankenhaus behandelt werden. So schützt ihr euer Baby bestmöglich. RSV – das steht für Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV). Ein sperriger Begriff für einen Erreger, der besonders Babys ganz schön zusetzen kann, auch wenn eine Erkrankung zum Glück meist harmlos verläuft. Ähnlich wie Erkältungsviren tritt auch das RS-Virus hauptsächlich in den Herbst- und Wintermonaten auf. Leichte Beschwerden wie eine laufende oder verstopfte Nase, häufiges Niesen, ein entzündeter Hals oder leichter Husten zählen zu den typischen Symptomen. Daraus können sich aber auch eine Bronchiolitis – eine Entzündung der unteren Atemwege – oder eine Lungenentzündung entwickeln. Bei einer Bronchiolitis leiden die kleinen Patient*innen meist unter Fieber, trockenem anhaltenden Husten oder Keuchen und haben Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme. Eine Lungenentzündung äußert sich oft durch Schwitzen, Schüttelfrost und Appetitlosigkeit, manchmal wackeln die Säuglinge beim Atmen mit dem Kopf. Werden die Symptome stärker und leidet euer Baby sehr, sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden (siehe Kasten). Denn in einigen Fällen verschlimmern sich die Beschwerden und eine medizinische Behandlung oder sogar ein Aufenthalt im Krankenhaus können nötig werden. RSV ist in Deutschland der häufigste Grund dafür, dass Babys in eine Klinik eingewiesen werden müssen. Was ihr als Eltern tun könnt In einer Umfrage* gaben rund acht von zehn Eltern und werdenden Eltern nach einer Aufklärung zu RSV an, dass ihrer Meinung nach alle Kinder vor einer RSV-Infektion geschützt werden sollten. Wer ein Baby oder Neugeborenes betreut, kann im Alltag mit einfachen Hygienemaßnahmen zur Vorbeugung beitragen. Denn das Virus wird vor allem über Niesen, Husten, Küssen oder den Kontakt mit ungewaschenen Händen übertragen. Im Herbst und Winter ist es daher sinnvoll, regelmäßig Spielzeug, Babystuhl, Arbeitsflächen und Türklinken zu desinfizieren und Textilien wie Decken oder Stofftiere öfter in die Waschmaschine zu stecken. Auch regelmäßiges Händewaschen für mindestens 20 Sekunden trägt zur Vorbeugung bei. Besteck, Gläser oder Geschirr sollten außerdem nicht geteilt werden. Weitere Informationen zur bestmöglichen Vorbeugung von RSV erhaltet ihr direkt in eurer Kinderarztpraxis. Sprecht euren Kinderarzt oder eure Kinderärztin auf RSV und die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) an. Babys sind besonders gefährdet, am RS-Virus zu erkranken, weil ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist. 15 ANZEIGE
Fotos: AdobeStock/geargodz/SDF-QWE/shangarey unserbaby.net Welcher Ring passt auf welchen? Steckspiele fördern das räumliche Verständnis und die Hand-Auge- Koordination. Mehr als ein Kinderspiel In den ersten Lebensjahren entwickeln sich Babys und Kleinkinder rasant, nicht zuletzt durch ihre Vorliebe fürs Spielen. Das richtige Spielzeug kann helfen, motorische, sprachliche und soziale Fähigkeiten zu fördern. Doch was braucht ein Kind wann? Text: Janina Nagel Schon die ganz Kleinen interessieren sich für ihre Umwelt. Auch wenn Neugeborene erst nur etwa 20 bis 30 cm weit sehen können, erkennen sie schon starke Farben und Kontraste. Mobiles können in dieser Anfangszeit besonders reizvoll sein. Nach wenigen Monaten ist das Sehvermögen schon deutlich besser entwickelt und auch die Hand-Auge-Koordination klappt immer besser. In dieser Zeit können weiche Stofftiere oder auch Greiflinge spannend für euer Kleines sein. Das Hörvermögen eures Babys wird durch unterschiedliche Laute angeregt, zum Beispiel beim Schütteln einer Rassel. Besonders schön ist auch Spielzeug mit einem Mix aus verschiedenen Oberflächen – das regt den Tastsinn an. Bitte beachtet dabei aber: Weniger ist oft mehr. Gebt eurem Baby besser immer nur ein Spielzeug, das Baby 16
unserbaby.net sekundenschnell höhenverstellbar kein Werkzeug nötig platzsparend verstaut www.moji-family.com YIPPY, JETZT BEQUEM ONLINE SHOPPEN! es in Ruhe erkunden kann. Wiederholung hilft beim Lernen und schafft ein Gefühl von Vertrauen. Feinmotorik und Mobilität Nach etwa einem halben Jahr werden Kinder mobiler und können gezielter zugreifen. Schön sind in dieser Zeit bunte Bauklötze oder einfache Steckspiele – sie fördern die Feinmotorik und das Verständnis für Formen und Größen. Viele Babys reagieren auf Spielzeuge, die Geräusche machen. Einfach toll, wenn die Ente quakt, wenn man ihr auf den Bauch drückt! Alles, was besonders ist, regt jetzt die Aufmerksamkeit an – Geräusche, Spiegel, bewegliche Teile, Knöpfe, Tasten. So entsteht bei eurem kein ein Verständnis für die Verbindung von Ursache und Wirkung. Beliebt sind in diesem Alter auch Activity-Center oder eine Spieldecke mit verschiedenen Elementen. Weiterhin gilt aber: Überfordert euer Kind nicht mit zu vielen Eindrücken auf einmal. Die Großen nachahmen Im zweiten Lebensjahr geht die Entwicklung weiter und weitere Meilensteine werden erreicht. In dieser Zeit lernen die Kleinen in der Regel, eigenständig zu laufen und interessieren sich immer mehr für ihre Umwelt. Nun beginnen sie oft, das Verhallten von anderen Menschen nachzuahmen. Telefone, KüchenBei der Anschaffung solltet ihr immer auf eine hochwertige Verarbeitung und schadstofffreies Material achten. Eine Übersicht über die wichtigsten Siegel gibt es hier: utensilien, Puppen oder Werkzeuge für Kinder sind oft der große Renner. Einfache Musikinstrumente wie Xylofone oder Trommeln kommen bei vielen Kleinkindern ebenso gut an wie Holzpuzzles und Bilderbücher. Diese Spielzeuge sind gut für Konzentration, Koordination und Kreativität. Am allerschönsten ist es für euer Baby jedoch, wenn ihr euch liebevoll mit ihm beschäftigt. Gemeinsames Spielen fördert nicht nur die Entwicklung, es stärkt auch die Bindung zu euch und schenkt eurem Baby ein Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit. ANZEIGE
unserbaby.net Sicher im Auto Ob ihr zum Einkaufen fahrt, eure Familie besucht oder in den Urlaub unterwegs seid – es gibt viele Gelegenheiten, bei denen euer Baby mit im Auto sitzt. Um euer Kleines unterwegs bestmöglich zu schützen, ist die Wahl eines passenden Kindersitzes entscheidend. Text: Janina Nagel Endlich, das Baby ist da! Die erste Autofahrt eines Neugeborenen ist meist die vom Krankenhaus nach Hause. Für die Allerkleinsten braucht ihr eine Babyschale mit geeigneter Rückhaltevorrichtung, damit Kopf und Nacken bestens geschützt sind. Diese sind speziell fürs erste Lebensjahr entwickelt und müssen bestimmten Voraussetzungen gerecht werden. Ganz wichtig: In den ersten 15 Monaten muss euer Baby rückwärts gerichtet fahren. Im Falle eines Unfalls ist der empfindliche Nacken- und Kopfbereich Schon ein Neugeborenes kann im Auto mitfahren – wenn es im passenden Kindersitz liegt. Vor dem Losfahren sollten Eltern prüfen, ob das Baby sicher angeschnallt ist. Baby 18
Fotos: AdobeStock/Dubrafoto/geargodz/sutichak/Artem Varnitsin, Freepik, Thule Tipps für eine sichere Fahrt • Airbag ausschalten: Babyschalen dürfen niemals auf einem Sitz mit aktivem BeifahrerAirbag montiert werden – im Falle eines Unfalls besteht Lebensgefahr! • Nicht im Auto lassen: Lasst euer Baby nicht allein im Auto zurück, auch nicht bei kurzen Stopps – es könnte schnell auskühlen oder überhitzen • Regelmäßig Rast einlegen: Nicht nur euch, auch eurem Baby tun Pausen gut, • Pausen einlegen: Besonders bei längeren Fahrten sollten regelmäßig Pausen gemacht werden. Babys können noch nicht lange in sitzender Position bleiben. • Sitzposition: Der rechte Sitz hinten ist der sicherste Platz für euer Baby und auch beim Ein- und Aussteigen habt ihr hier den besten Zugang unserbaby.net Liebling der Redaktion bei dieser Ausrichtung deutlich besser geschützt. Der ADAC empfiehlt sogar, Kinder mindestens bis zu einem Alter von zwei Jahren entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren, unabhängig von Größe und Gewicht. Befestigt wird die Babyschale in der Regel an einer Isofix-Basis. Weniger üblich – und auch weniger sicher! – ist das Anschnallen des Sitzes über den Fahrzeuggurt. Prüft auf jeden Fall immer, ob der Sitz sicher befestigt ist und nicht wackelt oder kippen könnte. Im Ernstfall kann das den entscheidenden Unterschied machen. Geschützt im Reboarder Irgendwann reicht eine Babyschale nicht mehr. Die meisten sind bis zu einer Größe von 75 oder 85 cm zugelassen. Sobald der Kopf eures Kindes über die Kopfstütze hinausragt, ist der späteste Termin, um auf ein größeres Modell umzusteigen. Experten empfehlen die sogenannten Reboarder, Kindersitze für ältere Kinder, die ebenfalls entgegen der Fahrtrichtung eingebaut werden. Bei Frontalzusammenstößen bieten sie einen deutlich besseren Schutz als Sitze in Fahrtrichtung. Die meisten Reboard können etwa bis zu einem Alter von vier Jahren genutzt werden. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass die Kleinen anfangen zu quengeln. Möglicherweise ist es dann doch die sicherere Option, auf einen vorwärtsgerichteten Sitz umzusteigen, denn ein quengelndes Kind kann euch ablenken und dann ebenfalls zu einem Risiko werden. Immer korrekt einbauen Der beste Kindersitz hilft wenig, wenn er falsch montiert wird. Achtet immer darauf, dass die Gurte straff anliegen, nicht verdreht sind und auf Schulterhöhe verlaufen. Ist der Abstand von Gurt zu Brust Der Thule Elm RWF erreichte im jüngsten ADAC-Kindersitztest (05/2025) die Spitzenposition – wir gratulieren dem Testsieger! zu groß, entsteht eine Sicherheitslücke. Mehr als ein Fingerbreit sollte er nicht sein. Auch solltet ihr regelmäßig kontrollieren, ob noch alles gut eingestellt ist. Denkt daran, dass euer Baby schnell größer wird und die Abstände entsprechend angepasst werden müssen. In der kälteren Jahreszeit solltet ihr euer Baby im Auto nicht in dicke Kleidung packen. Denn dicke Winterjacken können verhindern, dass der Gurt richtig sitzt. Besser geeignet sind spezielle Fußsäcke oder dünne, eng anliegende Jacken. Die meisten Autos haben heute eine Isofix-Halterung, die das Einbauen des Kindersitzes erleichtert und sicherer macht. Ab 15 Monaten dürfen Kinder auch in Fahrtrichtung mitfahren. Der ADAC empfiehlt das aber frühestens ab 2 Jahren. 19
unserbaby.net Großes Gewinnspiel 20 Rucksack Zürich von ABC Design Sports Stylisch, durchdacht und vielseitig: Der Rucksack Zürich ist euer idealer Begleiter im Alltag oder unterwegs. Hergestellt aus robustem, PFC-freiem Nylon ist er nicht nur reiß- und abriebfest, sondern auch ein Plus für die Umwelt. Mit 24 l Volumen, gepolstertem Laptopfach und cleverer Innenaufteilung bietet der Zürich reichlich Platz für alles, was unterwegs dabei sein muss. Praktisch: Per Universalhalterung lässt sich der Rucksack ganz einfach am Kinderwagen oder Fahrradanhänger befestigen. Wir verlosen 1 Rucksack Zürich von ABC Design Sports. abc-design.de Set mit tiptoi® Stift und zwei Büchern von Ravensburger“ Die neue Ravensburger Buchreihe „Abenteuer Großwerden“ von tiptoi® begleitet Kinder zwischen zwei und vier Jahren bei Themen, die in diesem Alter wichtig sind. Ob Hygiene, Rituale oder Regeln: Großwerden ist ganz schön aufregend. Im Mittelpunkt der Reihe steht immer dieselbe Gruppe diverser Kindergartenkinder, mit denen sich kleine Betrachterinnen und Betrachter gut identifizieren können. Mit tiptoi® tauchen sie in eine spannende Alltagsgeschichte ein, in der eines der Kinder eine besondere Herausforderung meistert. Geräusche, Dialoge und Lieder machen die Geschichten lebendig und am Ende fasst das Titelkind sein Erlebnis in einem kurzen Hörspiel zusammen. Die positiven Beispiele animieren die Kinder, über ihre eigenen Erlebnisse zu sprechen und diese zu verarbeiten. So stärken die Bücher spielerisch soziale, persönliche und methodische Kompetenzen der Kleinen. Verlost werden 3 Sets mit einem tiptoi® Stift und den Büchern „Piet kommt in den Kindergarten“ und „Liv geht aufs Töpfchen“. tiptoi.de Fotos: Hersteller (5), Ravensburger Verlag GmbH (4) 1x 3x Verlosung
unserbaby.net Mitmachen könnt ihr auf unserer Webseite unserbaby.net/gluecksrad oder per Post. Sendet uns dafür einfach den ausgefüllten Coupon (unten) zurück. Alle Einsendungen, die uns bis zum 27.11.2025 erreichen, nehmen an der Verlosung teil. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Sachpreise wurden von den Herstellern (Preissponsoren) kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie können weder umgetauscht noch in Bargeld oder sonstige Güter umgewandelt werden. Die Daten werden zur Durchführung des Gewinnspiels und ggf. zu Werbezwecken (siehe gesonderte Einwilligung) genutzt und gespeichert. Die Teilnahme ist unabhängig vom Kauf von Produkten oder der Inanspruchnahme entgeltlicher Dienstleistungen der Geuer Medien GmbH oder der Preissponsoren möglich. Alle Gewinner werden von uns benachrichtigt. Gewinnspiel 1/2025 Coupon Wichtig, bitte unbedingt ankreuzen! Ja, gerne können mir die Preissponsoren sowie die Geuer Medien GmbH weitere praktische Informationen über Produkte und Leistungen per Post und E-Mail zusenden. Diese Zusage kann ich jederzeit problemlos bei der Geuer Medien GmbH oder den entsprechenden Unternehmen widerrufen. Es entstehen mir keine Kosten. Nein, ich möchte keine weiteren Informationen. Name: Straße: PLZ/Ort: Meine E-Mail: Erwarten Sie ein Kind? Ja Nein Voraussichtlicher Entbindungstermin (MM/JJJJ): Ich bin unter 20 unter 30 unter 40 über 40 Jahre alt Unsere Anschrift Geuer Medien GmbH Gewinnspiel Röpckes Mühle 2 25436 Uetersen Bebichhichis „It’s a boy“ und „It’s a girl“ Monchhichis haben seit vielen Jahren eine wachsende Fan-Gemeinde weltweit. Die niedlichen Plüschtiere des japanischen Herstellers Sekiguchi mit Gesicht, Händen und Füßen aus Kunststoff und einem kuschelig weichen Körper zählen zu den Favoriten im Kinderzimmer und haben mittlerweile Kultstatus. Besonders süß sind die Modelle in der BabyVariante – als Bebichhichis „Its a boy“ oder „It’s a girl“. Diese eignen sich perfekt als Geschenk zur Geburt oder für die Gender-Reveal-Party. Um den Hals tragen sie einen Nuckel, der genauso wie der Daumen in die Mundöffnung gesteckt werden kann – da sind sie eben ganz wie ihre großen Artgenossen. Empfohlen werden die kultigen Weggefährten ab einem Alter von zwei Jahren. Wir verlosen 3 Bebichhichi-Modelle „It’s a boy“ und 3 Bebichhichi-Modelle „It’s a girl“. monchhichi.eu 2-in-1 Sternenlicht-Pinguin von VTech Der süße 2-in-1 Sternenlicht-Pinguin bietet knuddelige und musikalische Begleitung ins Schlummerland! Das Iglu des niedlichen Pinguins spielt sanfte Melodien und Lichter, die das Kind beruhigen. Dabei kann zwischen 3 Modi ausgewählt werden: Tagmusik, Schlaflieder oder Naturgeräusche. Setzt man den kleinen Pinguin ins Iglu, ertönen sanfte Geräusche und die Beleuchtung wird aktiviert. Je nach eingestelltem Beleuchtungsmodus dient das Iglu entweder als putziges Nachtlicht oder projiziert einen beruhigenden Sternenhimmel in vier Farben. Dank eines integrierten Geräuschsensors erkennt der süße SternenlichtPinguin zudem, wenn das Baby weint, und spielt automatisch beruhigende Wiegenlieder und Naturgeräusche ab. Verlost werden 3 Sternenlicht-Pinguine. vtech.de So nehmt ihr teil! 6x 3x
unserbaby.net Mein eigenes Zimmer Auch wenn Neugeborene nicht unbedingt ihre eigenen vier Wände brauchen: Viele Eltern freuen sich darauf, ihrem Liebling einen Raum zum Schlafen und Spielen einzurichten. Doch was gehört eigentlich da rein? Text: Janina Nagel Eine Einrichtung in dezenten Farben hat auf Kinder eine beruhigende Wirkung. Hier können sie toben, aber auch gut schlafen. Baby 22
Fotos: AdobeStock/FollowTheFlow/Ianiko/New Afrika Checkliste: Was gehört ins Babyzimmer? Babybett Wickelkommode Kleiderschrank oder Kommode Weiche Spielmatte oder Teppich Sanfte Beleuchtung Still- oder Kuschelecke Regale oder Körbe für Spielsachen Kindgerechte, schadstofffreie Materialien unserbaby.net Wenn das Baby endlich nach Hause kommt, ist die Freude groß. Oft haben die werdenden Eltern sich schon lange vorher Gedanken gemacht, wie das Kinderzimmer für das Kleine aussehen soll und vielleicht sogar schon alles fix und fertig vorbereitet. Nötig ist das nicht unbedingt. Denn zunächst verbringen Neugeborene einen Großteil damit, einfach nur zu schlafen, und bleiben in der Regel die meiste Zeit in der Nähe von Mama und Papa. Doch schon bald werden die Kleinen aktiver, erkunden zunehmend ihre Umwelt und freuen sich irgendwann über einen eigenen Bereich. Mitwachsendes Bett Die Basis für das Kinderzimmer sollte das Bett sein, schließlich verbringen die Kleinen zunächst einen großen Teil ihrer Zeit schlafend. Kinderbetten lassen sich heute oft zu einem Juniorbett oder einem kleinen Sofa umbauen, wenn sie für das Baby zu klein geworden sind. Bei der Anschaffung solltet ihr solche Optionen in Betracht ziehen, um nicht alle paar Jahre alles neu kaufen zu müssen. Auch eine höhenverstellbare Liegefläche ist sinnvoll – solange euer Baby noch nicht sitzen oder stehen kann, könnt ihr es damit rückenschonend erreichen. Viele Kinderbetten enthalten entnehmbare Sprossen oder Elemente, ohne die ältere Kinder das Bett dann eigenständig verlassen können. Platz zum Wickeln Neugeborene brauchen bis zu zehn Mal am Tag eine frische Windel. Keine Frage, dass sich da die Anschaffung eines Wickeltischs lohnt, mit dem ihr diese Tätigkeit rückenschonend durchführen könnt. Hilfreich ist, wenn der Wickeltisch mit ausreichend Stauraum ausgestattet ist und Platz für Windeln, Kleidung, Mulltücher und Pflegeprodukte bietet. Auch hier solltet ihr idealerweise an später denken: Viele Modelle lassen sich zu einer normalen Kommode umbauen, wenn die Zeit des Wickelns vorbei ist. Viele Eltern schwören auch auf einen Heizstrahler über dem Wickeltisch. Die wohltuende Wärme verhindert, dass sich euer Kleines beim Wickeln unterkühlt. Neben dem Wickeltisch lohnt sich für Kleidung und Spielzeug meist auch ein größerer Schrank. Mit der Zeit werdet ihr mehr und mehr anschaffen, was verstaut werden will. Achtet bei der Wahl des Möbels auf eine sinnvolle Aufteilung, leichtgängige Schubladen und eine gute Verarbeitung. Abgerundete Ecken und kindgerechte Griffe sorgen für zusätzliche Sicherheit. Beleuchtung und Deko Um eine gute Wohlfühlatmosphäre im Kinderzimmer zu schaffen, ist eine schöne Beleuchtung sinnvoll. Helle Deckenleuchten sind hier nicht zu empfehlen. Experten raten eher zu indirektem, sanften Licht, das ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Dimmbare Lampen und Nachtlichter sind sicher auch immer eine gute Wahl. Zudem wirken helle, dezente Farben an Wänden und Möbeln beruhigend und können so zu einer freundlichen Atmosphäre beitragen. Dafür sorgen auch liebevolle Details wie weiche Kissen, eine bunte Decke oder ein Activity Center. Hübsche Gardinen oder Vorhänge, fröhliche Bilder oder Poster an den Wänden und ein gemütlicher Teppich runden die babygerechte Einrichtung ab. Ist das Baby noch sehr klein, liegt es im Laufstall oben (rückenschonend für die Eltern!). Später wandert die Matratze für mehr Sicherheit dann eine oder zwei Etagen nach unten. Natürlich gehört auch Spielzeug ins Kinderzimmer. Zu viel auf einmal sollte es aber nie sein. Und achtet auf genug Strauraum, um Ordnung halten zu können. 23
Fotos: AdobeStock/natapetrovich/Artem Varnitsin jazumbaby.de Besser Schlafen Viele werdende Mütter kämpfen mit Schlafproblemen, sei es aufgrund von körperlichen Veränderungen oder seelischen Belastungen. Diese Tipps können euch helfen, besser durchzuschlafen. Text: Rebecca Mallmann Die häufigsten Gründe, warum Schwangere nachts wach liegen, sind auf die hormonellen Veränderungen, die der Körper durchläuft, zurückzuführen. Zum Beispiel Progesteron, das in der Frühschwangerschaft stark ansteigt, kann eine entspannende Wirkung auf die Muskeln haben, was zwar wichtig ist, um den Uterus auf die Geburt vorzubereiten, aber auch dazu führen kann, dass ihr euch tagsüber müde und nachts unruhig fühlt. Zusätzlich kann es zu häufigem nächtlichen Wasserlassen kommen, da Progesteron auch die Blase beeinflusst. Wachsende Gebärmutter Auch die größer werdende Gebärmutter hat Auswirkungen auf den Schlaf. Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto größer wird der Bauch – und das kann eine bequeme Schlafposition zu einer echten Herausforderung machen. Besonders im dritten Trimester kann der wachsende Bauch Druck auf eure Organe wie die Blase oder den Magen ausüben, was zu häufigen Toilettengängen oder Sodbrennen führen kann. Das brennende Gefühl in der Speiseröhre kann euch nachts wachhalten oder dazu führen, dass ihr keine entspannte Schlafposition findet. Viele Schwangere klagen auch über Wadenkrämpfe oder das sogenannte Restless-Legs-Syndrom (RLS), bei dem die Beine unangenehm kribbeln oder zucken. Besonders in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft können diese Symptome stärker auftreten und euren Schlaf stören. Emotionale Belastungen Sorgen um die bevorstehende Geburt, die Gesundheit des Babys oder der allgemeine Stress, den eine Schwangerschaft mit sich bringen kann, können euch den Schlaf rauben. Viele werdende Mütter liegen nachts wach und grübeln, was den Einschlafprozess erschwert. Zum Glück gibt es einige Strategien, die euch helfen können, besser zu schlafen. Diese Tipps sind speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt: • Die richtige Schlafposition: Die ideale Schlafposition in der Schwangerschaft ist auf der linken Seite. Diese Position fördert die Durchblutung sowohl zum Herzen als auch zum Baby. Es kann auch helfen, den Druck auf Organe wie die Leber und die Nieren zu minimieren. Unterstützt euch mit Kissen – ein Schwangerschaftskissen oder ein einfaches Seitenschläferkissen kann wahre Wunder bewirken! • Kleine Mahlzeiten gegen Sodbrennen: Um Sodbrennen vorzubeugen, esst kleinere Mahlzeiten und vermeidet fettige oder stark gewürzte Speisen, besonders abends. Auch das Schlafen mit leicht erhöhtem Oberkörper kann helfen, das unangenehme Brennen zu reduzieren. • Routinen einführen: Ein entspannendes Abendritual kann eurem Körper signalisieren, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Nehmt zum Beispiel ein warmes Bad, lest ein Buch oder hört beruhigende Musik. Versucht außerdem, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, um einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu etablieren. • Atemübungen und Entspannungstechniken: Wenn Sorgen euch nachts wachhalten, können Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, Meditation oder Yoga helfen, den Geist zu beruhigen. Es gibt spezielle Atemübungen für Schwangere, die nicht nur bei der Geburt nützlich sind, sondern auch im Alltag Stress abbauen können. • Magnesium gegen Krämpfe: Solltet ihr unter Wadenkrämpfen leiden, sprecht mit eurer Hebamme oder eurem Arzt über die Einnahme von Magnesium. Dieses Mineral kann helfen, Muskelkrämpfe zu lindern und so zu einem erholsameren Schlaf beitragen. Guter Schlaf ist in der Schwangerschaft wichtig für den Körper! Die Hormone können euch besonders tagsüber müde machen. Schwangerschaft 24
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