Profile 2-2022

mie-Jahren auch die Gesundheit als Fundamentalwert noch tiefer im Bewusstsein der Verbraucher verankert und ist zum Synonym für hohe Lebensqualität geworden. Wir haben festgestellt, dass Kunden zunehmend wissen wollen, was in ihren Produkten steckt, woher sie kommen und wie sie produziert werden – und das ist auch gut so! Die Pandemie hat definitv zur Beschleunigung dieser Entwicklungen beigetragen. Wie kommunizieren Sie den Nachhaltigkeitsgedanken von hej:pure in Richtung Verbraucher? Cathrin Amissah: Insbesondere im Beautybereich sehen wir, dass auch bei nachhaltigen Produkten das Produkterlebnis im Vordergrund stehen kann und sie somit nicht „nüchtern“ gestaltet sein müssen. Mit hej:pure haben wir eine Marke entwickelt, die Emotionalität und Umweltbewusstsein verbindet – oder einfach gesagt: Nachhaltigkeit, die Spaß macht! Wir haben es geschafft, ein tolles Design mit einer Recyclingfähigkeit von 98 Prozent zu entwickeln, die durch ein externes Institut zertifiziert wurde. Das Besondere für mich ist, dass wir neben dem verantwortungsbewusstem Duftkonzept weiterhin aufregende, parfümistische Duftkreationen entwickeln – und das ganz ohne kontroverse Inhaltsstoffe wie z.B. Palmöl, Farbstoffe, Phthalate oder UV-Filter. hej:pure wird ausschließlich über die Parfümerieabteilungen von Müller vertrieben. Welche Vorteile bietet dies? Samit Sen: Uns ist es wichtig, die Vereinbarkeit von umweltfreundlichen Produkten und Emotionen im stationären Handel spürbar zu machen. Für hej:pure haben wir mit Müller dabei einen Partner gefunden, bei dem wir unseren Nachhaltigkeitsgedanken auch in der Kommunikation am PoS spielen können. Ob Displays und Regalschienen aus Kartonmaterial oder Glorifier aus FSCzertifiziertem Holz mit austauschbaren Motiven – bei all unseren Materialien verlieren wir nie unseren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit – und das in Kombination mit einer tollen Optik. Interview: Silke Bruns In Kooperation mit Climate Partner unterstützt die Duftserie hej:pure Klimaschutzprojekte, z.B. ein Trinkwasserprojekt in Uganda (großes Foto) sowie Plastic Bank, ein Meeresschutzprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Plastikflut in unseren Ozeanen zu stoppen (kleines Foto). PROFILE 2/2022 13

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