Profile 3-2021

schul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) ergab, beginnen von 100 Kindern aus Akademikerfamilien 78 ein Hochschulstudium, während von 100 Kindern aus Familien ohne Hochschulerfahrung 27 ein Studi­ um wählen. ArbeiterKind.de hilft und begleitet Studieninteressierte und Studierende deutschlandweit mit 6.000 Ehrenamtlichen auf dem Weg an die Hochschule, während des Studiums und bis hin zum Be­ rufseinstieg. Speziell an Frauen, die sich persönlich oder beruflich wei­ terentwickeln wollen, richtet sich Global Digital Women (GDW), ei­ ne Plattform für die Vernetzung und Sichtbarkeit. GDW bringt Frauen aus den unterschiedlichsten Bran­ chen über (digitale) Veranstaltungen zusammen und bietet so die Mög­ lichkeit, Mentorinnen, Wegbeglei­ terinnen oder Unterstützerinnen zu treffen. Besonders wichtig dabei ist es für GDW, inklusiv zu sein und von der Berufsanfängerin bis zur er­ fahrenen Managerin alle anzuspre­ chen. So entsteht eine Bühne für Wissenstransfer, Vernetzung und inspirierende Role Models. SELBSTBEWUSSTSEIN ALS SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK An Ehrgeiz und Motivation fehlt es den Frauen jedenfalls nicht, zeigt die LinkedIn-Studie: Darin stehen sie den Männern in nichts nach (74 vs. 76 Prozent). Der Begriff des Ehrgei­ zes wird von beiden Geschlechtern (80 Prozent) nicht als negativ emp­ funden, sondern vielmehr als ein natürlicher Motor für den berufli­ chen Erfolg. Auf die Frage, worin ihr Ehrgeiz begründet liegt, antwor­ ten Frauen, dass sie nach Anerken­ nung im Job streben (55 Prozent) und überdies gerne eine Vorbild­ funktion einnehmen und damit an­ dere motivieren möchten (50 Pro­ zent). Frauen verhandeln nicht gern, weil ihnen Geld nicht so wichtig ist? Das wäre eine Fehlinterpretation, wie die Studie belegt: So wie bei 48 Prozent der Männer stecken hinter dem beruflichen Ehrgeiz von Frauen (45 Prozent) finanzielle Gründe. Kurzum: Sie wollen Geld verdienen. 85 Prozent der Frauen sagen, sie hätten kein Problem damit, mehr zu verdienen als ihr Partner. Mehrheit­ liche 81 Prozent der Männer stim­ men ihnen hier zu. Deshalb gilt es jetzt, – ganz im Sinn der Lancôme -Kampagne – das Glück und die Zukunft in die eige­ ne Hand zu nehmen. Frauen nicht nur schöner, sondern glücklicher zu machen, war schon die Mission, die der Firmengründer Armand Petit­ jean 1935 verfolgte. Dies ist heute aktueller denn je. Denn auch wenn Glück nicht messbar ist, so wissen wir doch: Selbstbewusstsein, also das Wissen um die eigenen (Karrie­ re-)Ziele, Bedürfnisse und Fähigkei­ ten, ist ein Schlüssel zum Glück. „FRAUEN WOLLEN EMPOWERT WERDEN“ Dafür steht auch das Lancôme-Tes­ timonial Isabella Rossellini. Egal ob als Model, Schauspielerin, Mutter, Studentin, Businessfrau oder Far­ merin: Mit ihrer positiven, lebens­ bejahenden Art, ihrer Neugier und der Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden und neue Wege zu beschreiten, ist sie eine echte Inspi­ ration. Nachdem sie mit Mitte 60 einen Studiengang im Bereich Tier­ psychologie abgeschlossen hat, hat sie sich ihren Kindheitstraum erfüllt und lebt heute auf ihrer organischen Farm in der Nähe von New York. Ihr Lancôme-Vertrag ist kürzlich um zwei weitere Jahre verlängert worden. Ihr Statement: „Heutzuta­ ge träumen die Frauen nicht mehr davon, jung zu sein, sondern davon, empowert zu werden. Lancôme bringt das in der Wahl seiner Testi­ monials zum Ausdruck. Von Lupita Nyong’o über Julia Roberts oder Pe­ nélope Cruz: Das sind diverse Frau­ en, die ihre Karriere verfolgen und ihr Leben selbst in die Hand neh­ men – und das gefällt mir.“ Silke Bruns PROFILE 3/2021 19

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