Profile 3-2021

W ir haben den Sommer herbeigesehnt. Die wärmenden Strahlen der Sonne, das satte Grün der Bäume, die blühenden Wiesen – in diesem Jahr haben wir dem eine noch größere Bedeutung beigemessen. Und es sieht so aus, als ob mit all dem Positiven und Unbe- schwerten, was wir mit dieser heiteren Jahreszeit verbinden, auch tatsächlich die Leichtig- keit zurückkommen könnte. Eine Leichtigkeit, die sich vor allem in einer Rückkehr zum Alltag ausdrückt. Es wird wieder möglich sein, zu bummeln, zu shoppen, essen zu gehen, sich mit Freunden im Biergarten oder im Straßencafé zu treffen. Natürlich mit den üblichen Regeln und Rücksichtnahmen. Auf sich und andere aufzupassen, das haben wir in den vergangenen Monaten verinnerlicht. Maske, Abstand und der Schnelltest aus Sorge um Andere – es ist schön, wenn all das irgendwann nicht mehr nötig ist, aber solange wir mit Solidarität dazu beitragen können, dass Einzelhandel und Gastronomie eine Perspektive haben, sollten wir uns diese Rücksicht noch eine Zeitlang bewahren. Eine Blume, die wie kaum eine zweite für die Wärme und Sinnlichkeit des Sommers steht, ist die Rose. Der Damaszener Rose, die zugleich eine der wertvollsten Rohstoffe der Kosmetikindustrie ist, haben wir ein großes Thema gewidmet. Und wir gratulieren in dieser Ausgabe einem der berühmtesten Düfte: Chanel N° 5 wird 100 Jahre alt. Self Love ist ein Trend, der sich in den letzten Monaten entwickelt hat und von der Beautybranche begeistert aufgegriffen wurde. Was es damit auf sich hat, lesen Sie in unserem großen Report. Und zum Schluss ein Tipp: die japanische Erfolgsausstellung Dress Code in Bonn. Ob Designerkleid oder Jeans, Anzug oder Jogginghose, Pullover oder Uniform – jede Kultur, Gesellschaft und Gruppe hat ihre eige- nen Dresscodes. Die Ausstellung präsentiert Mode als Spiel, das die tägliche Verwandlung als wichtiges Ins- trument zur Darstellung unserer individuellen Persönlichkeit unterstreicht. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer mit vielen Eindrücken und Erlebnissen. SCHÖNE AUSSICHTEN Susanne Mittenhuber Silke Bruns editorial

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