Profile 3-2022

PROFILE 3/2022 10 Eine andere wichtige Ressource ist Wasser. Wasser ist für uns eine sehr wichtige Ressource. Denn es ist nicht nur Wasser, sondern unser Tiefenquellwasser, das wir aus unserem eigenen Brunnen entnehmen. Darauf sind wir sehr stolz. Wir setzen es gerne in unseren Produkten ein, denn es ist ein sehr ursprüngliches Wasser ohne Pestizide, Hormone oder andere mögliche Verunreinigungen. Wir betreiben unseren Wasserhaushalt nachhaltig, indem wir nicht mehr Wasser entnehmen als natürlich nachsickert. Die Herstellung ist das eine, das andere das Produkt selbst. No water-Produkte wie Bars finden sich bei Börlind kaum. Nachhaltigkeit darf nicht auf Kosten der Produktqualität gehen. Unser Anspruch ist, dass unsere Produkte nachhaltig und dabei mindestens so gut wie konventionelle Produkte sind. Oder sogar noch besser. Das gilt zum Beispiel für unsere neueste Produktserie NATUCOLLAGEN. Statt eines tierischen Ausgangsstoffes nutzen wir einen natürlichen Wirkstoffkomplex und dieser weist eine doppelt so hohe Feuchtigkeitsspeicherung wie tierisches Kollagen auf. In unserer Body Care Summer Edition haben wir aktuell ein festes und veganes Körperpeeling, was super funktioniert. Bei Waterless Shampoo Bars gibt es für uns noch nichts, das qualitativ überzeugt. Marktzahlen sagen auch, dass Käufer*innen dieser Shampoos eher Einmal- oder Erstkäufer*innen sind und es wenig Nachkäufe gibt. Das zeigt, dass die Produktqualität leider noch zu wünschen übriglässt. Ein großes Nachhaltigkeitsthema ist die Verpackung. Was ist Ihr Ansatz? Das Allerwichtigste ist der Produktschutz. Wenn etwas mit dem Produkt passiert und es weggeworfen werden muss, ist das am wenigsten nachhaltig. Also, man produziert etwas und das landet dann in der Tonne. Das oberste Credo ist bei uns, das richtige Material für das Produkt zu finden. Es gibt keine Pauschalaussage in dem Sinn, dass Glas immer das Beste und Kunststoff per se schlecht ist. Man muss es produktbezogen sehen und bewerten. Reduce, reuse, recycle – das sind unsere Grundsätze. Das heißt: Alles, was man weglassen kann, weglassen. Wir wollen kein Chichi bei den Verpackungen. Wir schauen uns aber auch Gewicht und Wandstärke bei Verpackungen an und reduzieren so weit wie möglich. Wenn wir Kunststoff und Aluminium einsetzen, dann entweder aus recyceltem Material oder zumindest mit einem möglichst hohen Anteil. Das Wichtigste ist, Bei Börlind im Schwarzwald wird entwickelt, produziert, abgefüllt und versandt.

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