Profile 3-2022

PROFILE 3/2022 41 PROFILE: Elizabeth Arden steht seit jeher für Schönheitsinnovationen. Wo liegt aktuell Ihr Schwerpunkt? Für uns ist der Skincare-Markt klar im Fokus und wir möchten mit unserer erweiterten Organisation den beratungsintensiven Fachhandel bedienen. Dabei haben wir mit unserem Außendienst stark die Themen (Online-)Schulung, Events und Abverkauf im Blick. Wir wollen die Marke wieder zu alter Größe und neuem Glanz entwickeln. Die Distribution mit Elizabeth Arden ist aktuell eher selektiv mit knapp 800 Türen – hier wollen wir klar wachsen. Zudem führen wir noch nicht alle Pflegelinien bei uns in Deutschland. Unser Ziel ist es, weitere einzuführen. Wo sehen Sie hier besonderes Potenzial? Besonders bei den Linien „Ceramide“ und „Prevage“ sehen wir viel Potenzial und eine große Chance, die Verwender*innen zu überzeugen. Die AntiAging-Linie „Prevage“, unsere luxuriöseste und international zweitstärkste Marke nach „Ceramide“, ist eine aus der Medizinforschung stammende Linie und zeigt bereits nach einer Anwendungszeit von 28 Tagen, was beim Thema Hautverbesserung möglich ist. Strategisch wollen wir ganz klar wieder zurück in die Top 10 der Skincaremarken in Deutschland – wo wir in vielen anderen Ländern (England, Spanien, Nordamerika) seit vielen Jahren stehen. Wir wissen, dass dies ein Langstreckenlauf ist und nicht über Nacht funktioniert, jedoch dafür sind wir angetreten. Wie stellt sich Elizabeth Arden auf Produktseite auf, vielleicht auch mit Blick auf jüngere Zielgruppen? Wir gehen das Thema hier zum Beispiel mit unseren Limited Editions an. Die ikonische Eight Hour Cream ist vielen ein Begriff – egal ob jung oder alt, ob zum Stylen oder zum Heilen. „Super Power of 8 Hour“ ist das Motto in diesem Herbst: eine Limited Edition, die für Aufsehen sorgt – im Comic Design mit Wow-Effekt. Sprechen Sie die jüngeren Kund*innen auch gezielt an? Die jüngere Zielgruppe möchten wir in der Kommunikation, ab dem zweiten Halbjahr, über unsere eigenen, von Wiesbaden aus gesteuerten Social-Media-Kanäle ansprechen. Auch hier wollen wir uns stark mit unseren Handelskunden verknüpfen und so eine Win-Win-Situation schaffen. Mit welchen Herausforderungen hatten Sie während der CoronaPandemie zu kämpfen? Die Corona-Pandemie hat uns natürlich auch betroffen, da die Parfümerien zeitweise komplett geschlossen waren, sich alle mehr zu Hause aufgehalten haben und der persönliche Fokus nicht unbedingt auf Skincare lag, sondern oftmals mehr darauf, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Glücklicherweise hat sich im Bereich der inhabergeführten ParfümeriDas Kosmetikunternehmen Elizabeth Arden wächst entgegen dem Markttrend seit inzwischen mehr als sieben Jahren. Stephan Krüger, Commercial Director DACH bei Elizabeth Arden, erläutert im PROFILE-Interview die Grundzüge der aktuellen strategischen Ausrichtung, wirft einen Blick auf kommende Innovationen – und bekräftigt die Partnerschaft mit der Parfümerie. „Wir wollen die Marke wieder zu alter Größe und neuem Glanz entwickeln“

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