Profile 4-2023

PROFILE 4/2023 27 Dass nicht alle Menschen immer zu 100 Prozent zufrieden mit ihrer Haut sind, ist kein Geheimnis. Einen großen Einfluss darauf hat unsere Einstellung zu Hautveränderungen durch z. B. Falten, Unreinheiten, Pigmentflecken oder anderen Hauterkrankungen. Wir sollten versuchen diese Veränderungen zu akzeptieren und unsere so Haut zu lieben, wie sie ist – das ist die Botschaft der Skin-Positivity-Bewegung. Sie ist die Antwort auf die makellosen und oftmals gefilterten Gesichter in den Medien, die ein perfektes Hautbild als Ideal propagieren. Skin Positivity heißt allerdings nicht, in die Gesundheit und Schönheit der Haut zu investieren – im Gegenteil. Es geht vielmehr darum, die die natürlichen Veränderungen der Haut zu akzeptieren, unrealistische Schönheitsbilder zu reflektieren und ihnen auch mal die „nackte Wahrheit“ entgegenzusetzen. Frauke Ludowig, TV-Moderatorin und QVC-Botschafterin, jedenfalls zeigt sich auf ihren Social Media-Kanälen immer öfter ungeschminkt: „Mit dem Schönheitsideal, das uns retuschierte Bilder und aufwändig geschminkte Models vorgeben, entfernen wir uns immer mehr von der Realität und einer positiven Perspektive auf die eigene Haut. Man kann natürliche Schönheit auch mit Hilfe von ein wenig Foundation und Concealer unterstreichen, ohne das Gesicht ,zuzukleistern‘. Weniger ist manchmal mehr. Ich bin ein großer Fan von Natürlichkeit. Klar müssen wir nicht alle komplett auf Make-up verzichten. Ich liebe es auch, schön geschminkt zu sein. Aber es sollte auch mehr Bilder von echter, natürlicher Haut geben.“ Das versucht die 59-Jährige auch ihren beiden Töchtern vorzuleben. Tatsächlich trägt die Skin-Positivity-Bewegung schon Früchte. Das zeigt jedenfalls eine repräsentative Umfrage zum Thema Skin Positivity, die das Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag von QVC Deutschland mit 2.000 Männern und Frauen durchgeführt hat. Denn: Filter ade – das ist der Wunsch von zwei Dritteln (66 Prozent) der befragten Frauen. Bei den 35- bis 44-Jährigen sind es sogar 71 Prozent und bei den 25- bis 34-Jährigen fast drei Viertel (74 Prozent), die sich über mehr echte Haut in den Medien, in der Werbung oder von Prominenten freuen würden. Auch mehr als die Hälfte der befragten Männer (53 Prozent) wünschen sich weniger Make-up und Retusche bei öffentlichen Fotos und Videos. HOCHWERTIGE PFLEGE STEIGERT ZUFRIEDENHEIT MIT DER HAUT Tatsächlich haben 78 Prozent der Frauen und 64 Prozent der Männer laut Umfrage schon einmal mit ihrer Haut gehadert (beispielsweise aufgrund von Falten, Pubertätsakne, Unreinheiten, Muttermalen, Rosazea, Couperose, Dehnungsstreifen usw.). Gute Pflegeprodukte konnten die Zufriedenheit bei vielen weiblichen (44 Prozent), aber auch männlichen (30 Prozent) Befragten steigern. Bei einem Drittel der Frauen (32 Prozent) und Männer (34 Prozent) sorgt eine selbstbewusste Haltung für mehr Zufriedenheit mit der eigenen Haut. Einen ähnlichen Einfluss bei allen Befragten haben nahestehende Personen wie Freunde und Partner*innen, wenn es darum geht eine positivere Einstellung zur eigenen Haut zu fördern (Frauen: 21 Prozent, Männer: 18 Prozent). Immerhin jede zweite Frau könnte sich so heute vorstellen, in Zukunft auf weniger Make-up, Filter etc. zurückzugreifen, um mehr von ihrer natürlichen Haut zu zeigen. 45 Prozent der Frauen tragen ohnehin weniger Make-up als früher. Bei 39 Prozent ist der Make-up-Konsum gleichbleibend. Bei 14 Prozent hat er sich im Laufe der vergangenen zwei Jahre allerdings sogar gesteigert. Grundsätzlich gelte, dass gute Pflegeprodukte, Selbstbewusstsein und nahestehende Personen das Wohlfühlen in und mit der eigenen Haut fördern. Gerade hochwertige Pflegeprodukte können die Zufriedenheit bei vielen weiblichen (44 Prozent), aber auch männlichen (30 Prozent) Befragten steigern. Foto: QVC

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==