< Editorial schiedeten Position zur Einführung von künstlicher Intelligenz in der Bundesverwaltung finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Die Mitglieder des Bundeshauptvorstandes haben sich ebenfalls angeregt ausgetauscht über die im Jubiläumsjahr 2026 anstehenden Aufgaben und Herausforderungen. Dabei steht im Zentrum allen vereinsinternen Engagements und aller Aktivitäten, dass der vbob eine Mitmachorganisation ist. Wenn wir also zu Beginn des Jahres 2026 eine Mitgliederwerbeaktion im Jubiläumsjahr starten, so braucht es die Mitarbeit und Mithilfe aller Mitglieder des vbob, diese durch aktives Werben zum Erfolg zu führen. Dafür möchte ich an dieser Stelle bereits heute werben. Der vbob soll als eine präsente und aktive Solidargemeinschaft wahrgenommen werden. Daher sind auch alle Fachgruppen aufgerufen, sich zu überlegen, wie sie im Jubiläumsjahr in ihren Behörden, Bundesministerien, Bundesanstalten und Bundesämtern den vbob zeigen, bewerben und präsentieren können. Es winken neben ausgerufenen Preisen als Belohnung für die Werbenden vor allen Dingen viele Gespräche, Diskussionen und Kontakte mit Kolleginnen und Kollegen, also Menschen untereinander. Wie wichtig das ist, merken wir oft erst, wenn wir Veränderungen und Meinungen diskutieren wollen, aber entweder die Büros nebenan leer sind oder ich allein im Homeoffice arbeite. Das Gespräch, die Kontakte und die damit einhergehende Nähe sind unsere Stärke! Um dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ Folge leisten zu können, haben wir auch den Rahmen der sozialen Medien um die LinkedIn-Seite erweitert. Dort können gerade auch die Fachgruppen über die Dinge berichten, die sie in den Behörden für und mit den Kolleginnen und Kollegen erlebt und veranstaltet haben. Ich hatte in den letzten Wochen viele Termine zu Personalversammlungen, Mitgliederversammlungen, dbb Gremien, mit Politikerinnen und Politikern, mit Führungskräften aus der Bundesverwaltung. Aus meiner Sicht fällt das inhaltliche Fazit gemischt aus. Es ist spürbar, wie der Druck im politischen Berlin in diesem Jahr weiterhin gewachsen ist. Ob man unter diesen Rahmenbedingungen und Vorgaben immer die besten Entscheidungen treffen kann, das wage ich zu bezweifeln. Zum Jahresende: Ich bedanke mich persönlich herzlich wie auch im Namen des Bundesvorstandes bei unserem vbob Team in Bonn und Berlin. Das ganze „vbob Programm“ wäre ohne eure unermüdliche Unterstützung und den Einsatz nicht möglich gewesen. Ich wünsche euch und natürlich auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein geruhsames Weihnachtsfest mit Zeit für Entspannung und Krafttanken, einen guten Rutsch in ein hoffentlich friedliches, gesundes und erfolgreiches Jubiläumsjahr 2026! Ich freue mich auf unsere Begegnungen auch im kommenden Jahr und bedanke mich für Ihre Unterstützung und Treue zum vbob! Mit besten Grüßen Ihr Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, was ein arbeitsreicher Herbst! In der großen Politik, in den Bundesbehörden und in Ihrer Gewerkschaft Bundesbeschäftigte. Neben den Vorbereitungen auf unser Jubiläumsjahr 2026 beschäftigen uns nach wie vor die noch offenen und zentralen Fragen der Novellierung des Besoldungsrechtes im Zuge der Alimentationsurteile des Bundesverfassungsgerichtes von 2020 und die besoldungsrechtliche gesetzliche Regelung der Übernahme des Tarifabschlusses auf die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten. Inzwischen gibt es ein drittes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Verfassungswidrigkeit der Berliner Besoldung, welches Auswirkungen auf die Verfassungskonformität der Länderbesoldungen und auch auf den derzeit diskutierten Vorschlag auf Bundesebene haben wird. Eine Novelle der Bundeslaufbahnverordnung befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung, die zwar nach dem Beteiligungsgespräch mit den Gewerkschaften eine weitere Änderung vorsieht, jedoch keine mit den Zielen des Koalitionsvertrages vereinbare. Dazu haben wir um die Mitwirkung unserer Personalvertreterinnen und Personalvertreter gebeten, denn in jeder Dienststelle des Bundes muss klar sein, dass sich der vbob nicht auf die vorgeschlagene Spaltung der Kolleginnen und Kollegen in der Bundesverwaltung einlassen wird. Das alles ist in Anbetracht der gewaltigen Herausforderungen, vor denen dieser Staat und mit ihm seine Beschäftigten stehen, in keiner Weise nachvollziehbar. Es geht nicht an, dass das Verfassungsministerium rechtstheoretische Betrachtungen der dringend notwendigen und per Koalitionsvertrag vereinbarten Weiterentwicklung von Dienstrecht und Durchlässigkeit durch die Hintertür entgegenhält. Das stärkt weder das vorhandene und absehbar zusätzlich belastete Personal des Bundes, das ist auch kein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Arbeitgebers Bund. Lesen Sie hierzu gerne in dieser Ausgabe des Magazins. Auch über die vorgenannten Punkte und noch viele weitere tauschte sich mit dem Bundeshauptvorstand des vbob das höchste Gremium zwischen den Gewerkschaftstagen aus. Einen Bericht zur virtuellen Sitzung des Gremiums und zur dort verab © Reimo Schaaf Frank Gehlen Bundesvorsitzender 3 vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte > vbob Magazin | Dezember 2025
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