© Reda - stock.adobe.com onen durch den Bundesschatzmeister Dirk Rörig sowie dem Bericht der beteiligten Rechnungsprüfer wurde auch aus den Arbeitsgruppen berichtet. Der Jugendvertreter Yannik Bayerle äußerte die Bitte an die Fachgruppen, ihn bei der Vernetzung mit engagierten Mitgliedern der Jugend in den Fachgruppen zu unterstützen, damit die Jugend vor Ort stärker eingebunden werden kann. Zudem bat er um eine enge Zusammenarbeit und gemeinsame Gestaltung bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit (SocialMedia-Kanäle), auch in Hinblick auf die geplanten Aktionen im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des vbob. Das gesamte vbob Team ist hier auf die Beteiligung der Fachgruppen angewiesen. < Tarifabschluss – Erhöhung auf eine 42-Stunden-Woche auf freiwilliger Basis Weiterhin wurde die Einführung der Möglichkeit zur freiwilligen Erhöhung der regelmäßigen durchschnittlichen Wochenarbeitszeit auf bis zu 42 Stunden (§ 6 Abs. 1a TVöD) sowie das entsprechende Durchführungsrundschreiben des BMI (Rundschreiben vom 22. Oktober 2025 D5.31001/ 17#32) kontrovers diskutiert und die verschiedenen Standpunkte dargelegt. Es wurden Vor- und Nachteile aus gewerkschaftlicher Sicht, aber auch aus Sicht der Personalräte, beleuchtet. Anzumerken sei an dieser Stelle, dass die Forderung nicht von den Gewerkschaften, sondern von der Arbeitgeberseite kam. < Der Mensch bleibt Mittelpunkt – Digitalisierung erfordert menschliches Ermessen Der Bundesvorstand hat zum Themenkomplex „KI“ ein Positionspapier erarbeitet, welches dem Bundeshauptvorstand vorgelegt wurde. Es entstand ein intensiver Austausch, und die Teilnehmenden konnten Erfahrungen untereinander teilen sowie ebenfalls Vorschläge für eventuelle Ergänzungen oder Veränderungen äußern. So schilderten manche ihre ersten Erfahrungen mit KI-basierten Tools, die zum Teil bereits (testweise) im Einsatz sind. Es entwickelte sich zudem eine Kernaussage, die gleichzeitig auch als Leitsatz benannt wurde: „NI geht vor KI“, also natürliche Intelligenz (der Mensch) geht vor künstliche Intelligenz. Da waren sich alle einig. Besonders wichtig ist es für den vbob, dass die Modernisierungsagenda der Bundesregierung nicht zu einer technokratischen Verwaltungslogik führt, in der Algorithmen beziehungsweise KI Entscheidungen vollständig übernehmen, ohne Raum für menschliches Ermessen. Auch in der Verwaltung der Zukunft muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Zuletzt wurden folgende zentrale Forderungen beschlossen: > Klare Leitlinien für den Einsatz von KI und automatisierten Verfahren, die menschliche Kontrolle und Verantwortung sicherstellen. > Schutz vor digitaler Entmenschlichung: Die Verwaltung muss dialogfähig bleiben – mit ansprechbaren Menschen und nachvollziehbaren Entscheidungen. > Stärkung der sozialen Kompetenz in der Verwaltung: Digitalisierung darf nicht Empathie verdrängen, sondern muss sie unterstützen. > Keine Digitalisierung auf Kosten der Beschäftigten: Die digitale Transformation darf nicht zum Vorwand für Personalabbau werden. Stattdessen braucht es gezielte Personalentwicklung, neue Rollenprofile und flächendeckende Qualifizierung. > Verbindliche Mitbestimmung: Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen 5 vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte
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