Ja zum Baby 1-2021

Fotos: iStock Nase sind Meerwasser-Tropfen gut geeig- net. Sie befeuchten die Schleimhäute und lösen die Sekrete. Gegen festsitzenden Husten sind Dampf-Inhalationen mit Ka- mille ein gutes Mittel. Leichteres Fieber lässt sich mit Wadenwickeln senken. Ein heißes Erkältungsbad mit entsprechen- den Badezusätzen aus der Apotheke ist eine Wohltat und lindert Muskel und Glie- derschmerzen. Ein Kamillen- oder Spitz- wegerich-Aufguss zum Gurgeln wirkt ein wenig gegen das Halsweh. Auch kon- zentriertes Salzwasser hat diesen Effekt, ist aber gewöhnungsbedürftig in der An- wendung. Wer’s mag, kann auch einfach ein Glas warme Milch mit Honig schlück- chenweise trinken. Das beruhigt die Schleimhäute im Rachen und hat eine ent- züngungslindernde Wirkung. Genug essen für mehr Abwehrkräfte Treten Erkältungen während der Schwan- gerschaft häufiger auf, sind möglicher- weise weitere Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems notwendig. Dazu ge- hört, dass die werdende Mutter genügend isst. Auch etwas fetthaltigere Lebensmittel (Fleisch, Wurst, fetter Meeresfisch) sollten dann bei Nicht-Vegetariern auf den Tisch kommen. Vitaminreiches aus Früchten und Gemüse ist ebenfalls nützlich zur Stärkung der Abwehrkräfte. Wichtig ist auch genügend Schlaf. Das Immunsystem überdies nicht zu sehr verzärteln. Deshalb möglichst jeden Tag auch bei schlechtem Wetter eine Runde im Freien drehen. So angenehm ätherische Öle gerade bei einer Erkältung sein können – einige von ihnen fördern vorzeitige Wehen, weshalb sie auf keinen Fall angewendet werden sollten. Hierzu gehören Öle aus Zimtblättern, aus Lavendel, Nelken und Inwerwurzel. Diese Öle zur Sicherheit weder einnehmen noch als Badezusatz oder zum Einreiben verwenden. Vorsicht bei ätherischen Ölen

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==