Ja zum Baby 1-2024

In der Hektik des Alltags als Mutter kann eine Tasse Tee einen Moment der Ruhe schenken. Fotos: AdobeStock/Oksana Kuzmina/sementsova321/Svitlana/Uuganbayar Wichtig: Wenn ihr Tee als Heilmittel einsetzt, solltet ihr das unbedingt vorher mit eurer Kinderärztin oder eurem Kinderarzt besprechen! Bauchschmerzen Wenn der Bauch drückt, ist eine Kombination aus Anis- und Kümmelsamen der Klassiker. Einen Tee daraus können auch schon Säuglinge bekommen. Anis hilft gegen Bauchkrämpfe, Kümmel fördert die Verdauung und beide wirken gegen Blähungen. In vielen Fällen kann auch Kamillentee eine hilfreiche Rolle spielen, bei Blähungen und Bauchschmerzen kann er Krämpfe lösen und Entzündungen hemmen. Die meisten Kinder vertragen ihn gut, in seltenen Fällen kann es aber zu allergischen Reaktionen kommen. Erkältungen und Husten Bei Erkältungen, Bronchitis oder Keuchhusten hat sich Thymiantee bewährt, den dürfen Kinder ab einem Jahr bekommen. Drei Tassen täglich fördern das Abhusten, lösen den Schleim und mildern den Hustenreiz. Ähnliche Wirkung haben Lindenblüten, Holunderblüten und Eibisch. Das hilft Babys bei leichten Beschwerden Schnupfen, Husten oder Bauchschmerzen – oft kann die richtige Teesorte eurem Baby Linderung verschaffen. 19 jazumbaby.de dritten Breimahlzeit der Fall. Empfohlen wird dann eine zusätzliche Menge von 200 ml Wasser oder ungesüßtem Tee. Dabei sollen Babys und Kinder unter vier Jahren laut Europäischer Arzneimittelagentur anders als Stillende keinen Fenchel- oder Anistee trinken. Auch Schwarz- und Grüntee sind für die Kleinen tabu, denn diese enthalten anregend wirkende Gerbstoffe. Und auch der bei Krankheit so gern gegebene Pfefferminztee ist wegen der ätherischen Öle für Babys ungeeignet. Greift daher lieber zu unbedenklichen Sorten wie Hagebutte, Hibiskus (stärken das Immunsystem), Kamille (beruhigend) oder Rooibos (krampflösend). Etwas Abwechslung, bitte! Sobald Babys zusätzliche Flüssigkeit zur Milch brauchen, können sie auch Tee bekommen. Bei Bauchschmerzen oder Blähungen leiden die Kleinen oft sehr – Tees können dagegen helfen.

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