Ja zum Baby 2-2021

23 Fotos: GSK Drei mögliche Impfungen gegen Meningokokken Für einen umfassenden Schutz ge- gen Meningokokken-Erkrankungen gibt es mehrere Impfungen. Neben der standardmäßig empfohlenen Impfung gegen Meningokokken C stehen in Deutschland zwei zusätz- lich mögliche Impfungen zur Verfü- gung: gegen Gruppe B sowie ge- gen die Gruppen A, C, W und Y in Kombination. Weitere Infos unter www.meningitis-bewegt.de. Schutzimpfungen unbedingt wahrnehmen Kinder- und Jugendärzte wie Dr. Stephan von Landwüst sehen mit Sorge, dass Eltern in der Corona- Pandemie Schutzimpfungen und Vorsorge-Untersuchungen für ihre Kleinsten nicht rechtzeitig wahrneh- men oder gar ganz ausfallen lassen – auch weil sie Kontakte in der Pra- xis vermeiden wollen. Die Gesund- heit der Kinder dürfe aber keines- falls gefährdet werden, betont Dr. von Landwüst. Er rät daher drin- gend, alle wichtigen Termine in der Kinderarztpraxis abzusprechen und zeitgerecht einzuhalten. Hast du vorher schon von Menin- gokokken gehört, und was hat die Dia- gnose für dich bedeutet? Von Meningokokken hatte ich durch die Kinderarztbesuche mit meinem älte- ren Sohn gehört. Lars war zu dem Zeit- punkt leider noch zu jung, um ihn ge- gen Meningokokken impfen zu lassen. Die Diagnose war ein großer Schock, da wir nicht wussten, ob er überlebt. Zum Glück wirkte dann ein Antibiotikum. Hat Lars Folgeschäden von der Hirn- hautentzun dung erlitten? Ja, er ist durch die Meningitis leider beidseitig taub geworden. Das konnten wir allerdings erst später feststellen, weil Lars noch so klein war und immer auf uns reagiert hat – auch ohne uns zu hö- ren. Was hat sich nach der Meningo- kokken-Erkrankung in eurem Fami- lienleben verändert? So ziemlich alles. Eine solche Erkran- kung dreht das Leben um 180 Grad. Wir müssen mit Lars zu sehr vielen Thera- pien, er ist seit der Meningitis auch in der Entwicklung etwas hinterher. Er ist aber eine Frohnatur und lacht sehr viel. Leider werden ihm von vielen Kindern und anderen Eltern Steine in den Weg gelegt – er hat sie bisher aber immer gut wegeräumt und lässt sich auch von der Hänselei nicht unterkriegen. Was würden Sie anderen Eltern gerne mitgeben? Dass sie immer gut auf Symptome bei ihren Kindern achten und sich rechtzei- tig bei ihrer Kinder- und Jugendärztin bzw. ihrem -arzt über Schutzmöglichkei- ten informieren. Checkliste für die Basis-Ausstattung Hier eine praktische Checkliste für den Start mit Ihrem Baby: Babybett mit Matratze und Laken. ggf. ein Beistellbettchen Babyschlafsack Wickelkommode mit Auflage Babykleidung Babybadewanne Pflegeprodukte Ausreichend Babywindeln Wickeltasche Fieberthermometer Wasserthermometer Babyschale fürs Auto Kinderwagen

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