Ja zum Baby 2-2021

27 Fotos: iStock re Overall ist passé, dadurch können sich Babys im Kinderwagen leichter drehen und ihre Umgebung mit den Augen er- kundigen. Die Wärme vertreibt auch Vi- ren und Bakterien, Schnupfen und Oh- renentzündungen treten seltener auf. Vie- le Babys und Kleinkinder leiden zudem unter juckendem Hautausschlag. Schon indirektes Sonnenlicht, verbunden mit an- genehmen Temperaturen und luftiger Kleidung, bessert solche Hautreaktionen. Allerdings hat der Frühling auch seine Tü- cken, und das hängt mit der jetzt schon starken Sonneneinstrahlung zusammen ... Direktem Sonnenlicht sollten Babys auf keinen Fall aus- gesetzt werden. Deshalb immer für ein aufgespanntes Schirmchen am Kinderwagen sorgen, auch eine leichte Kopfbedeckung darf nicht fehlen. Sie sollte zusätzlich den Nacken des Kindes schützen. Damit das Baby nicht auskühlt, hält man sich am besten an das altbewährte Zwiebelprinzip: Mehrere Schichten dünner und luft- durchlässiger Bekleidung anziehen. Bei Bedarf kann dann eine Schicht wieder ausgezogen werden, wenn es dem Kind zu warm ist – oder umgekehrt. Am besten häufiger im Nacken des Kindes fühlen: Ist die Haut dort warm und trocken? Alles gut. Fühlt sie sich sehr warm und feucht an? Dann schwitzt das Kind. Eine Beklei- dungsschicht ausziehen. Ist die Haut kühl und klamm, friert das Kind wahrscheinlich und braucht eine Beklei- dungsschicht extra. Nur ganz kurz in die Sonne Vertragen Babys schon Sonnencreme? Ihre zarte Haut darf auf keinen Fall mit gängigen Mitteln in Kontakt kommen, die Erwachsene oder ältere Kinder auftragen. Es gibt aber spezielle Lotionen für die Kleinsten. Sie ent- halten keine schädliche Chemie und schützen trotzdem gut. Eiue solche Creme auf alle freien Hautstellen auf- tragen, wenn die Sonne scheint. Das Kind trotzdem nur kurz der kräftigen UV-Strahlung aussetzen. Auch mit Sonnencreme darf es keinesfalls länger als ein bis zwei Minuten in der prallen Sonne bleiben. Denn nicht nur die Haut leidet dann, ein Baby überhitzt auch schnell. Familienspaß Picknick Eine große Decke eingepackt, die Windeltasche unterm Arm, Essen und Trinken in der Kühltasche – und schon ist alles fertig fürs Picknick in schöner Natur. Ein Fleckchen Wiese reicht aus, um dort seine Decke und die Leckereien auszubreiten. Selbstverständlich darf auch das Baby dabei sein. Es wird die Stunden unter Bäumen genauso genießen. Allerdings gelten hier besondere Vorsichtsmaßnahmen. Das Kind sollte natürlich auch hier im Schatten bleiben. Außerdem auf beißende Krabbeltiere wie Ameisen achten. Bienen und Wespen sind ebenfalls eine Gefahr. Das Essen und süße Getränke deshalb nicht offen herumstehen lassen. Wer grillen möchte, sollte den Grill abseits der gemeinsamen Decke aufstellen, damit es zu keinem Unglück kommt.

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