Ja zum Baby 4-2023

Euer Baby ist unruhig und quengelig? Dann kann es sein, dass die ersten Zähne kommen. Die Milchzähne sind bereits vor der Geburt im Kiefer angelegt. Ihr Durchbruch geschieht durch ein langsames Vorrücken der Zähne. Es ist also ein Prozess, der nicht von heute auf morgen beendet ist. Dabei erlebt jedes Kind das Zahnen unterschiedlich. Wenn plötzlich ein erstes Zähnchen (meist die mittleren Schneidezähne im Unterkiefer) erstrahlt, zaubert das den Eltern ein Lächeln auf ihr Gesicht. Durchschnittlich beginnt das schubweise Durchbrechen der Zähne ab dem sechsten Lebensmonat, der zeitliche Ablauf kann aber ganz unterschiedlich sein. Jetzt ist es wichtig, das Kind in dieser durchaus auch schmerzhaften Phase richtig zu begleiten und ihm das Zahnen, so gut es geht, zu erleichtern. Hilfe beim Zahnen Einige Hausmittel können Schmerzen und Druck beim Zahnen lindern. Neben Beißringen sind auch ganz einfache Gemüsesticks oder Veilchenwurzel gut, auf denen das Kind herumkauen kann (aber Achtung, dass sich dein kleiner Liebling nicht verschluckt!). So wird das Zahnfleisch massiert und das Durchbrechen der Zähne stimuliert. Ebenfalls angenehm und lindernd ist Kälte. Ein kalter Löffel aus dem Kühlschrank oder Tinkturen mit kühlender Wirkung helfen beim Zahnen. Doch Vorsicht, eiskalt dürfen die Hilfsmittel natürlich nicht sein! Außerdem sind spezielle Zahnungsgele erhältlich, die keinen Zucker, Menthol oder Alkohol enthalten, sondern das Zahnfleisch mit Inhaltsstoffen wie Kamille, Panthenol oder Malvenextrakt beruhigen und Reizungen entgegenwirken. Du kannst auch die Kraft der Natur in Form von pflanzlichen Tinkturen nutzen. Tees wie Salbei- oder Kamillentee sind entzündungshemmend und schmerzlindernd. Sie können einfach mit einem Wattestäbchen auf das Zahnfleisch getupft werden. 15 jazumbaby.de Beißringe beim Zahnen Die ersten Zähnchen kommen, und dein Kind steckt sich alles Mögliche in den Mund, um sich Erleichterung zu verschaffen? Hier können Beißringe eine gute Unterstützung sein und die Schmerzen beim Zahndurchbruch lindern. Das Kauen kann zudem auch die Entwicklung des Kiefers fördern. • Bewährt: Beißringe sind kein neuer Trend, sondern ein bewährtes Hilfsmittel beim Zahnen. Babys können sie aufgrund ihrer Form gut greifen, halten und in den Mund nehmen. • Safety first: Beißringe dürfen keine spitzen Kanten haben. Das Material muss verträglich sowie robust und speichelfest, aber nicht zu fest sein. Wichtig ist, dass sich keine Kleinteile lösen, die verschluckt werden können. Achte beim Kauf auf eine zertifizierte Qualität, ohne PVC, Weichmacher oder andere Giftstoffe. • Vielseitige Oberfläche: Unterschiedliche Texturen mit Rillen, Noppen oder Ringen sorgen für einen leichten Massage-Effekt und eine abwechslungsreiche Nutzung. • Kühlender Effekt: Bestimmte Beißringe (zum Beispiel mit Wasser gefüllte) können im Kühlschrank gekühlt werden und so einen angenehmen Effekt auf das schmerzende Zahnfleisch ausüben. Achtung: Der Beißring darf natürlich nicht zu kalt oder gar gefroren sein! • Das passende Alter: Etwa ab dem dritten Lebensmonat kann ein Baby gezielt nach Dingen greifen. Besonders in der oralen Phase, die im Alter von etwa vier bis fünf Monaten beginnt, erkunden viele Babys den Beißring gerne mit dem Mund. • Reinigung und Kontrolle: Reinige den Beißring regelmäßig. Halte dich dabei an die Angaben in der Gebrauchsanweisung des Herstellers. Kontrolliere den Beißring außerdem immer wieder, ob er noch in Ordnung ist und ob sich keine Stellen aus dem Ring herauslösen. Spezielle Tinkturen können die Schmerzen beim Zahnen lindern. Die Zuneigung der Eltern ist jetzt besonders wichtig für das Baby. Beißringe gibt es in verschiedenen Ausführungen.

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