Ja zum Baby 4-2023

19 jazumbaby.de Mittags Abends Nachmittags und zwischendurch Zusätzlich Milchernährung, solange du und dein Baby möchten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Milch-Getreide-Brei Getreide-Obst-Brei 5. Monat 6. Monat 7. Monat 8. Monat freiwillig verhungert“ solltet ihr gelassen bleiben. War euer Baby vielleicht müde? Oder zu hungrig und daher ungeduldig? Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, und wenn es eben nicht klappt, es immer wieder neu zu versuchen. Irgendwann wird euer Kind den Brei akzeptieren. Menge langsam steigern Am Anfang solltet ihr nur ein paar Löffelchen füttern und anschließend weiter Milch geben oder euer Kind stillen. Wenn das gut klappt, könnt ihr die Beikostmenge nach und nach steigern und die anschließende Milch reduzieren und irgendwann komplett weglassen. Wie viel pro Mahlzeit sinnvoll ist, steht in der Regel genau auf den Gläschen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, die Menge ab dem siebten Monat auf 100 Gramm zu steigern. Wenn euer Kind ein ganzes Gläschen mit 200 Gramm Inhalt schafft, reicht die Menge an Kalorien aus, es braucht dann keine zusätzliche Milch mehr. Bis dahin ist in der Regel mindestens ein Monat seit dem ersten Brei vergangen. Das ist dann auch ein guter Zeitpunkt, zu dem ihr die zweite Beikostmahlzeit einführen könnt – in der Regel einen Milch-Getreide-Brei am Abend. Abends Getreide mit Milch Beim Abendbrei solltet ihr auf hochwertige Zutaten achten. Vermeidet gesüßte Produkte oder Brei in den Geschmacksrichtungen Schoko oder Vanille. Besser sind Vollkornprodukte, am besten kombiniert mit etwas Obst, damit durch das darin enthaltene Vitamin C das Eisen in den Getreideflocken besser aufgenommen werden kann. Hat euer Baby nach etwa einem Monat dann den Abendbrei akzeptiert und schafft es eine komplette Mahlzeit, könnt ihr auch hier die anschließende Milch komplett weglassen. Als dritten Brei führt ihr dann nachmittags einen Getreide-Obst-Brei ein. Je mehr Beikost euer Kind zu sich nimmt, desto wichtiger wird übrigens das Trinken. Bietet ihm daher genug Wasser oder ungesüßten Tee an. Im Laufe des ersten Lebensjahres lernt euer Baby so, immer mehr zur festen Nahrung überzugehen. Morgens könnt ihr ihm Müsli mit Milch oder Brot mit Frischkäse geben. Und nach dem ersten Lebensjahr spricht dann nichts mehr dagegen, dass das Kind am Familienessen teilnimmt. Allzu stark gesalzene, gewürzte oder gesüßte Speisen sollten es aber natürlich nicht sein. Das Wichtigste in Kürze: - Starte frühestens ab dem 5., spätestens ab dem 7. Monat - Führe als Erstes eine Mittagsmahlzeit ein, am besten Gemüsebrei - Füttere zunächst nur wenige Löffel und gib zusätzlich Milch - Dein Baby sollte nicht müde oder zu hungrig sein - Zwing dein Kind nicht zu essen – vielleicht ist es noch nicht bereit! - Steigere die Menge, wenn es gut läuft, täglich um ein paar Löffel - Hab Geduld mit deinem Kind! Nicht immer stößt der erste Brei auf Begeisterung. Habt Geduld! So lecker! Akzeptieren Babys die Beikost, macht das Füttern richtig Spaß.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==