Ja zum Baby 4-2023

8 jazumbaby.de Pflege Bei aller Vorsicht kann es passieren, dass ihr euer Kind einmal nicht warm genug eingepackt oder zu lange den kalten Temperaturen ausgesetzt habt. Bleibt deswegen immer wachsam und prüft regelmäßig, ob euer Baby friert. Am besten geht das, indem ihr die Temperatur am Nacken testet. Ist dieser noch warm und wirkt euer Kind zufrieden, ist alles in Ordnung. Aufmerksam solltet ihr aber werden, wenn die Haut besonders blass aussieht, das Kind zittert oder schon apathisch wirkt oder weint. Säuglinge können noch nicht zittern und drücken ihr Kälteempfinden durch Schreien aus. Jetzt solltet ihr möglichst schnell handeln: Wickelt euer Baby in eine warme Decke und haltet es nah an eure Brust. Warme – nicht heiße! – Getränke können eurem Baby jetzt ebenfalls helfen. Bei schwerer Unterkühlung oder wenn euer Baby bewusstlos ist, müsst ihr so schnell wie möglich handeln und den Notarzt unter 112 anrufen. Jede Minute zählt! Unterkühlung erkennen und handeln Wenn euer Baby friert, helfen warme – nicht heiße! – Getränke, zum Beispiel Tee. müsst ihr darauf achten, euer Kind besonders gut und dick anzuziehen. Um zu prüfen, ob dem Kleinen kalt ist, gibt es einen Trick: Prüft regelmäßig den Nacken des Kindes (siehe auch unten den Kasten „Unterkühlung“). So könnt ihr sicherstellen, dass es eurem Baby gutgeht und es ausreichend warm angezogen ist. Feuchtigkeitsspendende Cremes Bei kalten Temperaturen ist es auch besonders wichtig, dass ihr das Gesicht eures Babys gut eincremt, wenn ihr nach draußen geht. Die zarte Babyhaut ist im Winter besonders empfindlich. Achtet daher darauf, das Gesicht eures Babys regelmäßig mit einer sanften, feuchtigkeitsspendenden Creme einzucremen, um Trockenheit und Rötungen zu vermeiden. Die richtige Pflege ist entscheidend, um die Hautbarriere intakt zu halten. Wärmelampe über dem Wickeltisch Auch im Innern des Hauses sollte euer Baby nicht frieren müssen. Sicher dreht ihr im Winter die Heizung auf, aber vielleicht ist es nicht ganz so wohlig warm wie im Sommer. Beim Wickeln und Baden solltet ihr daher für genügend Wärme sorgen. Bewährt hat sich eine Wärmelampe über dem Wickeltisch im Babyzimmer. Diese spendet nicht nur angenehme Wärme, sondern verhindert auch, dass euer Baby beim Wickeln auskühlt. Achtet aber auf jeden Fall darauf, dass die Lampe sicher installiert ist und die richtige Temperatur liefert. Schließlich soll euer Baby auch nicht unnötiger Hitze ausgesetzt sein. Über dem Wickeltisch könnt ihr eine Wärmelampe aufhängen, damit euer Kind beim Wickeln nicht friert – schön dazu ist wie hier eine bunte Lichterkette. Auch im Tragerucksack oder Tragetuch können Babys einen Winterspaziergang genießen, solange sie ausreichend gegen die Kälte geschützt sind. Vor dem Spaziergang bei niedrigen Temperaturen solltet ihr das Gesicht eures Kindes eincremen – das schützt die zarte Babyhaut.

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