Profile 6-2021

PROFILE 6/2021 11 Hamburg schafft den Titel-Hattrick und baut seinen Vorsprung aus, Köln rückt souverän auf Platz 2 vor und dahinter gibt es ein dicht gedrängtes Verfolger- feld. Das ist das Ergebnis des Smart City Index, den der Digitalverband Bitkom 2021 zum dritten Mal erhoben und vor- gestellt hat. Hamburg verteidigt mit 88,1 von 100 möglichen Punkten den ersten Platz und hat die Konkurrenz wei- ter distanziert. Mit großem Abstand folgt Köln mit 79,3 Punkten auf Rang 2, dahinter sichert sich Karlsruhe mit 73,2 Punkten einen Platz auf dem Sieger- treppchen. Dafür fällt das im Vorjahr noch zweitplatzierte München aus den Top 3 und landet mit 72,7 Punkten auf Rang 4. Der Vorsprung auf den direkten Verfolger ist mit zwei Zehnteln knapp: Mit 72,5 Punkten rangiert Darmstadt auf dem fünften Platz. Drei Aufsteiger mischen die Top 10 auf: Dresden (71,5 Punkte) klettert um 18 Plätze auf Rang 6. Bochum (71,2) legt elf Plätze zu und liegt auf 7. Freiburg im Breisgau (69,1) verbessert sich um fünf Positionen auf Platz 10. Erfolgsfaktoren für smarte Städte sind ein engagiertes Rathaus, eine Digitalstrategie, klare Strukturen, ein gut geknüpftes lokales Netzwerk und die Teilhabe der Bevölkerung. D abei spielen Bestandskun- den nach wie vor eine wich- tige Rolle. 44 Prozent der Unternehmen sprechen die- se Kundengruppe gezielt an, im Handel sogar die Hälfte. E-Mail- Marketing sowie Werbesendungen gel- ten hier als Leitmedien. Volladressierte Werbesendungen schätzen die Unter- nehmen insbesondere für deren Eignung für die Kundenbindung, die persönliche Ansprache und die hohe Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden. Danach blättern 82 Prozent der Empfängerinnen und Empfänger adressierte Werbesen- dungen durch, etwa 60 Prozent der Print-Mailings werden von mehr als ei- ner Person im Haushalt angesehen, knapp die Hälfte nutzt Werbesendungen für eine Bestellung oder einen Einkauf. Etwa neun von zehn der Empfängerin- nen und Empfänger lösen Coupons ein oder nutzen Warenproben, die sie ge- schickt bekommen. Aber: Nur 14 Pro- zent der Befragten gaben an, in den letz- ten drei Monaten eine Warenprobe erhalten zu haben, bei Coupons sind es 54 Prozent. Dabei bewerten etwa zwei Drittel der Befragten den Erhalt von Warenproben und Gutscheinen als at- traktiv. KANN MIT ZUSATZLEISTUNGEN PUNKTEN Jetzt kaufen, später zahlen: 60 Prozent der Verbraucher vermissen beim Einkaufsbummel flexible Finanzierungsangebote wie „Buy now, pay later“ (BNPL), zeigt die Studie „Konsumentenfinanzierung neu gedacht“ des FinTec-Unternehmens Credi2. Neben ver- schiedenen Bezahlarten möchte bereits ein Drittel der Kunden beim Handel vor Ort auch die Möglichkeit haben, Zusatzleistungen zum Produkt zu buchen. Besonders hoch im Kurs stehen Reparatur- und Wartungsservices sowie Abo-Modelle. Neue Angebote, mit denen lokale Geschäfte im Wettstreit mit dem boomenden Online-Handel wieder punkten kön- nen. Für die Studie befragte Credi2 repräsentativ 1.000 Deutsche und Österreicher. WERBESENDUNGEN FALLEN AUF Für den Handel spielen Print-Mailings eine ebenso wichtige Rolle wie das Online-Marketing, in beide Bereiche flossen zuletzt je 30 Prozent des Werbebudgets, zeigt der neue Dialogmarketing- Monitor der Deutschen Post. PROFILE ALS E-PAPER Die komplette gedruckte Ausgabe PROFILE – Das Trendmagazin für die Parfümerie steht immer auch als E-Paper für Tablet, Smartphone oder PC zur Verfügung unter: www.markenverlag.de/profile Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der digitalen PROFILE! HAMBURG HANDEL ist smarteste Stadt

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