Profile 6-2021

PROFILE 6/2021 43 O utdoor-Aktivitäten waren zuletzt gefragter als die sportliche Betäti- gung an sich. Während in einer Deloitte-Befragung in 19 europäi- schen Ländern Ende 2019 65 Prozent der Teilnehmenden angaben, sportlich aktiv gewesen zu sein, bestätigten im Sommer 2021 stolze 81 Prozent, an mindestens einer Outdoor-Aktivität teilgenommen zu haben. In Deutschland gaben 77 Prozent der Befragten an, draußen aktiv gewesen zu sein. Demografisch gesehen sind Outdoor-Aktivitäten bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt. Besonders gern drau- ßen aktiv sind die jüngeren Altersgruppen und Befragte mit vergleichsweise hohen Bildungs- abschlüssen. Am beliebtesten sind Tageswande- rungen und Joggen, hier gaben 39 bzw. 33 Pro- zent der Befragten an, diese Aktivitäten mindestens einmal im vergangenen Jahr durch- geführt zu haben. Knapp ein Viertel der Wan- derer (24 Prozent) tat dies sogar mehrmals pro Woche, unter den Joggern waren stolze 47 Pro- zent mehrmals pro Woche unterwegs. Die meisten Aktiven sind draußen eher informell, alleine (58 Prozent), mit dem Partner (44 Pro- zent) oder mit Freunden (39 Prozent) unter- wegs. Kommerziell organisierte Aktivitäten oder Arbeitsausflüge mit den Kollegen sind dagegen sehr selten (2 bzw. 1 Prozent). M änner waren in der deutschen Gründungsszene lange unter sich – das scheint sich nun zu ändern. Die Ergebnisse des neuen Global Entrepreneur- ship Monitor (GEM) Länderberichts 2020/21 zeigen, dass das Verhältnis von weiblichen und männlichen Gründenden im Jahr 2020 so ausgeglichen ist wie schon seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 nicht mehr. Das liegt daran, dass die Gründungsquote der Männer relativ stark von 9,5 Prozent (2019) auf 5,1 Prozent (2020) gesunken ist. Währenddessen hat sich die Gründungsquote der Frauen im gleichen Zeitraum kaum verändert (5,7 Prozent in 2019; 4,4 Prozent in 2020). So kommt es, dass Deutschland im internationalen Vergleich eines der ausgeglichensten Geschlechterverhältnisse unter Gründen- den vorweist. Die GEM-Gründungsquote wird definiert als Anteil derjenigen 18- bis 64-Jährigen, die während der letzten 3,5 Jahre ein Unternehmen gegründet haben und/oder gerade dabei sind, ein Unternehmen zu gründen. U rlaub ist Urlaub – das trifft immer weniger zu. Eine aktuelle Umfrage von Bitkom Re- search zeigt jetzt aber: 70 Prozent der Be- rufstätigen waren im Urlaub per Messenger oder SMS beruflich zu erreichen. Wie sieht es für die anderen Kanäle aus und inwieweit erwarten die Vorgesetzen die Erreichbarkeit? Die Beschäftigten sollten in der Befragung angeben, über welche Kanäle sie im Urlaub beruflich zu erreichen sind, Mehrfach- nennungen waren möglich. Ganz vorne mit dabei sind dabei SMS oder Messenger (70 Prozent), dahin- ter folgen der telefonische (60 Prozent) und der Kontakt per Mail (31 Prozent). Per Videocall sind 21 Prozent zu erreichen und 15 Prozent über Kolla­ borations-Plattformen wie Microsoft Teams oder Slack. Urlaub Messenger mit dem GRÜNDEN keine Männersache mehr Fotos: iStockphoto ist angesagt O utdoor

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