der Globalisierung einhergegangenen transnationalen Vernetzung der unterschiedlichen Gruppierungen heraus. Bislang unterschiedlich agierende und teils verfeindete Gruppierungen einigen sich auf gemeinsame Narrative, beispielsweise den Antisemitismus. Staatliche Aktivitäten, beispielsweise durch Russland, China und den Iran, prägen das Geschehen auch im Beobachtungsraum Deutschland. Durch Cyberattacken, Anschläge auf Infrastrukturen und Personen ebenso wie durch Kampagnen zur Desinformation sind diese Staaten auch bei uns aktiv. Zudem gefährden diese im Falle von Systemkritikern konkret auch das Leben von geflohenen Verfolgten der Regime, die in Deutschland Schutz gesucht haben. So sind die Aktionen zur Tötung von Menschen unter anderem im Berliner Tiergarten durch mediale Berichterstattung öffentlich geworden, was den Einfluss von Russlands Geheimdiensten im Ausland zusätzlich belegt. Aktuell sind in Deutschland mehrere Festnahmen erfolgt mit Verdacht auf russische oder chinesische Spionage. Die aus dem Iran stammenden Teilnehmerin am Panel Innere Sicherheit, Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Deutschen Zentrums für Intergrations- und Migrationsforschung, konnte als Zeitzeugin von iranischen Repressionen gegen iranischstämmige Menschen in Deutschland aus dem eigenen Bekannten- und Freundeskreis berichten. Von einem Familienbesuch bei den Großeltern der eigenen Kinder wurde ihr beispielsweise auf Hinweis der deutschen Botschaft in Teheran seitens des Auswärtigen Amtes dringend abgeraten. Die Nutzung der sozialen Medien durch die Akteure des Links-, Rechts- und islamistischen Extremismus und die darüber penetrierten Falschinformationen schüren in immer mehr Bevölkerungsmilieus die Meinungsmache gegen den Staat, die Regierung, Andersgläubigen und anderen demokratischen Kräften. Hierbei wurden zudem auch die Rolle der Sicherheitsbehörden und das notwendige Maß an Transparenz, auch im Zusammenspiel mit den Medien, diskutiert. fg < Aus den Fachgruppen Der vbob beim 3. IT-Recruiting-Tag des BKA Am 24. Februar 2024 fand in Wiesbaden der 3. IT-Recruiting-Tag des Bundeskriminalamtes (BKA) statt. Mehr als 550 Besucherinnen und Besucher informierten sich an diesem Tag in der Liegenschaft Gustav-Nachtigal-Straße 5 (W9) über die verschiedenen angebotenen IT-Stellen. Sie konnten sich bei konkretem Interesse an einer Mitarbeit im BKA direkt einem verkürzten Auswahlverfahren stellen. Auch der vbob war mit dabei: Neben GdP, BDK und ver.di hatte auch die Fachgruppe 33 des vbob einen Stand im Foyer der Liegenschaft. Betreut wurde dieser hauptsächlich vom Fachgruppenvorsitzenden Dr. Lars Schuster. Zwei Mitglieder des Fachgruppenvorstands, Andreas Schelke (Kassenwart) und Hans-Jürgen Hankmann (Schriftführer), waren in der Gesamtveranstaltung gebunden, unterstützten den Stand aber in jeder freien Minute. So konnten zahlreiche Gespräche mit Interessierten – sowohl mit Mitarbeitende des BKA wie auch Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung – geführt und die Fahne des vbob hochgehalten werden. Lars Schuster <Andreas Schelke, Hans-Jürgen Hankmann, Dr. Lars Schuster (von links) © FG BKA <Im zweiten Panel diskutierten Dr. Conrad, Dr. Amann, Vizepräsident Selen und Prof. Dr. Foroutan mit der Moderatorin Ute Bruckner (von links) 12 vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte vbob Gewerkschaft Bundesbeschäftigte > vbob Magazin | Mai 2024
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