Ja zum Baby 1-2023

Nicht jede Windel ist für jedes Baby gleich gut geeignet. Manchmal hilft schon der Wechsel zu einer anderen Marke, um den empfindlichen Bereich zu schonen. So bleibt der 25 jazumbaby.de Viel Luft und die richtige Creme tun dem Babypo besonders gut. Lasst euer Baby ruhig mal ohne Windel auf einer Wickelunterlage liegen. Babypo Tipps & Tricks Feuchter Urin in einer warmen Windel, gepaart mit zarter Babyhaut, deren Schutz noch nicht vollständig ausgebildet ist: Diese Umstände sind leider optimal für eine Entzündung am Po, eine sogenannte Windeldermatitis, unter der etwa zwei Drittel aller Babys irgendwann in ihrem ersten Lebensjahr leiden. Besonders das Ammoniak, das sich aus dem Urin bildet, gilt als Ursache für die Reizung der Haut. Die Einführung der Beikost verändert dann zusätzlich die Ausscheidungen, und es kann verstärkt zu Problemen im Windelbereich kommen. Eine angegriffene Haut ist empfänglicher für Pilze und Bakterien, die in dem feuchtwarmen Klima perfekte Voraussetzungen vorfinden und eine Entzündung auslösen können. Häufiges Wickeln hilft Die oberste Devise lautet daher: regelmäßig wickeln. Mindestens sechs Mal pro Tag, empfehlen Experten, sollte ein Baby eine frische Windel bekommen, um einer Windeldermatitis vorzubeugen. Ebenso wichtig ist die Pflege des Babypos. Cremt euer Baby hin und wieder mit einer Hautpflege ein – am besten ein- bis zweimal proWoche. Bei besonders angegriffener Haut kann eine Wundschutzsalbe hilfreich sein. Doch Vorsicht! Übertreibt es nicht! Denn auch zu viel Pflege kann die Haut schädigen. Wer sein Baby täglich mehrfach eincremt und dann womöglich noch mit Seife wäscht, tut zu viel des Guten. Je weniger Inhaltsstoffe an die Babyhaut gelangen, desto besser. Ein weiteres Wundermittel gegen Windelausschlag: Luft! Gönnt eurem Baby ruhig mal Zeit unten ohne und lasst die Windel weg. Wenn ihr es auf eine Wickelunterlage legt, braucht ihr auch keine Angst zu haben, dass was daneben geht. Luft unterstützt die Haut dabei, ihre natürliche Barriere wiederherzustellen. Bei Durchfall handeln! Ein weiterer Auslöser für Probleme im Windelbereich kann Durchfall sein. Manchmal wird dieser von neuen Lebensmitteln ausgelöst, die euer Baby als Beikost bekommt. Zu starke Gewürze können sich auch negativ auswirken, und manche Babys vertragen selbst die Säure von Obst nicht. Bei Stillkindern kann es sogar sein, dass die Mutter besser auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, wenn sie merkt, dass diese zu Hautproblemen bei ihrem Kind führt. Sollte euer Baby Durchfall haben, ist es ganz besonders wichtig, die Windel regelmäßig zu wechseln. Denn er ist besonders aggressiv zur Haut. Pipi in der Windel kann für Säuglinge schnell unangenehm werden. Die Haut reagiert oft gestresst, es kann zu einem unangenehmen Windelausschlag kommen. Das könnt ihr als Eltern dagegen tun. Text: Janina Nagel Wann zum Arzt? Wenn der Po eures Babys auch nach mehreren Tagen wund ist, obwohl ihr ihn mit Wundschutzsalbe behandelt, und wenn es sich vielleicht sogar verschlimmert, dann solltet ihr zum Arzt gehen. Zusätzliche Symptome können sein, dass euer Kind sehr unruhig und weinerlich ist, Fieber hat oder der Stuhl auffällig anders aussieht als gewöhnlich. Weiße Pusteln oder rötliche Stippchen im Windelbereich müssen auf jeden Fall behandelt werden. zart Fotos: Shutterstock/ Kuznetsov Dmitriy (1)/ sweet marshmallow (1)/ tartanparty (1)

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