Profile 1-2023

aufwändiges, extra produziertes Promotionmaterial für den PoS. Wir werden für Marken und Produkte, die teilnehmen, nochmals unsere Kriterien verschärfen. Wichtig ist, dass wir dieses Thema bei den Menschen verankern. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit muss man in der Kommunikation viel ausprobieren. Manches wird funktionieren, einiges nicht, und manches läuft dann vielleicht anders als gedacht. Nachhaltigkeit wird auf jeden Fall auch für uns als Verband in den kommenden Jahren das Thema sein. Zurück zu den anfangs angesprochenen Duftstars. Wie zufrieden waren Sie mit der erneut hybriden Veranstaltung? Die Verleihung der Duftstars ist sehr gut gelaufen und ist inzwischen ein Erfolgsformat. Die Reichweite war um ein Vielfaches höher als in dem Jahr zuvor, was zeigt, dass die Kommunikation richtig und gut geplant war. Die Verleihung der Duftstars findet an einem Tag statt, aber die Arbeit dazu muss an den anderen 364 Tagen gemacht werden. Wir haben sehr viel auf Instagram und unserer Website getan und das hat sehr gut funktioniert. Wir werden die Verleihung der Duftstars weiterhin hybrid machen, und wir wollen noch mehr Menschen an dem Abend erreichen. Wir haben 2022 an fünf Standorten Handelspartner dazugeschaltet. Das war ein toller Erfolg, weil man merkte, wie der Funke übersprang. Die Verleihungen an den Außenstandorten war Leidenschaft pur und hat ganz viel Spaß gemacht. Und wenn wir zukünftig die Kolleg*innen an den Countern noch besser ansprechen und einbinden, sehe ich auch hier noch sehr viel Potenzial. Wo möchten Sie mit den Duftstars hin? Mein Wunsch ist, dass wir irgendwann einmal vom Storytelling und vom Event her so weit sind, dass es auch als Abendformat im linearen TV funktioniert. Im Moment sind wir ja „nur“ im Stream. Ich glaube, wir haben sehr gut angefangen und müssen jetzt kontinuierlich an der Weiterentwicklung arbeiten. Wir machen das Format für die Menschen im Deutschland, also für die Endkund*innen. Sie sollen zukünftig die Duftstars nicht nur einmal im Jahr erleben, sondern das ganze Jahr mit der Marke Duftstars interagieren. Das ist das Ziel. Denn es gibt ja eine ganz große Begeisterung und Liebe zum Duft. Und besonders gut funktioniert es, wenn die Marken mit in die Interaktion treten. Das sehen wir auch auf Instagram und unseren digitalen Formaten. Wenn wir Marken und Markencontent integrieren, funktioniert das immer besser, als wenn wir nur etwas Generisches zum Thema Duft machen. Die Menschen lieben ihre Marken, die sie kaufen und die sie gerne und mit Stolz tragen. Wir planen und entwickeln daher für die Marke Duftstars für 2023 neue, integrierte Formate, die den Marken eine noch bessere Plattform zur Interaktion bieten. Sie haben auch für sich ein kleines Format aufgebaut: die Beauty Break bei LinkedIn. Was ist die Idee dahinter? Wir wissen, dass Menschen sich gerne vernetzen und gerne Themen von Menschen und Protagonist*innen aus ihrer Branche hören. Die Idee hinter dem Format Beauty Break mit 10 bis 12 Folgen im Jahr ist, dass ich mit Verantwortlichen der Herstellerseite und den Distributeuren, dem Handel und den Medien über aktuelle Themen und Herausforderungen unserer Branche spreche. Also mit Menschen, die sich mit Leidenschaft mit dem Thema „Beauty“ auseinandersetzen. Beauty Break ist ein reines B2B-Format, das wir auf LinkedIn und auf unserer Website als zentralen Contenthub spielen. Interview: Susanne Mittenhuber Andreas Fuhlisch (re.) zusammen mit Frauke und Nele Ludowig, den Moderatorinnen des Duftpreises 2022, und Udo Heuser, Präsident der Fragrance Foundation Deutschland. Foto: Katrin Hauter 25 PROFILE 1/2023

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