Profile 3-2022

Was kann ich persönlich für Umwelt- und Klimaschutz tun, und vor allem, welche Auswirkungen haben mein Handeln, mein Konsumverhalten? Viele Menschen stellen sich diese Fragen. Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, aber sie nehmen auch die Unternehmen in die Pflicht. Nachhaltigkeit steht daher in der Beauty-Branche ganz oben auf der Agenda. Und der Wandel hat begonnen – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zur Verpackung haben sich Unternehmen nicht nur ehrgeizige und nachhaltige Klimaziele gesetzt, sondern präsentieren beeindruckende Ergebnisse. Einige Beispiele dazu finden Sie in dieser Ausgabe. Mit dem Sustainability Beauty Pact hat die Branche nun insgesamt ein starkes Signal gesetzt. Auf der VKE-Tagung zum Thema Nachhaltigkeit mit dem bezeichnenden Motto #KeineKosmetik wurde die Basis für eine gemeinsame Strategie gelegt. Aufklärung ist dabei ein wichtiger Punkt. Was ist in einem Produkt enthalten, wie wird es hergestellt, wie sieht es mit der CO2Bilanz aus? Das interessiert immer mehr Endverbraucherinnen und Endverbraucher. Diese Informationen helfen aber auch den Expertinnen und Experten in der Parfümerie, die mit Leidenschaft und Kompetenz beraten und verkaufen. Die Branche ist in Bewegung, das gilt nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit. Eine gendergerechte Ansprache, die ausdrücklich alle Menschen einbezieht, ist für viele Unternehmen ein wichtiges Anliegen: Immer mehr sprechen in Pressemitteilungen beispielsweise von Mitarbeitenden oder Forschenden, von Expert:innen oder Konsument*innen. Wie bei der Nachhaltigkeit sind es auch hier die Kundinnen und Kunden, vor allem die jungen, die sich das wünschen. Darum wollen wir jetzt auch in der PROFILE dem Gedanken einer „Sprache für alle“ Rechnung tragen und gendern in dieser Ausgabe das erste Mal in unseren Interviews, demnächst auch in allen Texten. Wir werden dabei unterschiedlichste sprachliche Möglichkeiten und das Gendersternchen nutzen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Lassen Sie sich überraschen! ES WIRD GRÜNER UND VIELFÄLTIGER Susanne Mittenhuber Silke Bruns editorial

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