Profile 5-2021

S eit Juli dieses Jahres dürfen Trinkhalme, Essgeschirr und Wattestäbchen aus Einweg- plastik nicht mehr hergestellt werden. Tatsächlich wird der Verzicht auf Plastikverpackungen für die Menschen auch immer wichtiger, so der „Rabobank Food Navigator“. Rund die Hälfte der Befragten (49,2 Prozent) ist der Meinung, dass sich innovative Verpackungen und der Verzicht auf Plastik in den nächsten Jahren durch- setzen werden. Zudem sehen die Deut- schen bei der Frage, welche Food- Trends sich in den kommenden Jahren behaupten werden, innovative Verpa- ckungen für Lebensmittel unmittelbar hinter dem Gesamt-Spitzenreiter Bio- Lebensmittel. Je jünger die Befragten, desto wichtiger die Abkehr vom Plastik. Und: Im Westen ist Plastikverzicht prä- senter als im Osten. Spitzenreiter beim Thema Plastikverzicht sind die Groß- städte wie Hamburg und Berlin. D ie Lebenserwartung steigt mit der Höhe der Einkommensgruppe und nimmt mit der Höhe der beruflichen Belastung ab. Das ist ein Ergebnis aus der Studie „Heterogene Lebenserwartung“ des Deut- schen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag des VdK. Dazu war die Lebenserwartung von heute 65-Jährigen ab- hängig von ihrer Beschäftigungsart und ihrem Haushaltseinkommen untersucht worden. Besonders erschreckend ist zudem, dass die Lebenserwartung von Be- amten gegenüber Arbeitern gut vier Jahre länger ist. Zudem haben Beamten nicht nur eine längere Lebenserwartung, sondern auch deutlich höhere Alters- bezüge als Angestellte in vergleichbaren Positionen. D ie Generation Z ist nicht nur im Durchschnitt häufiger auf Jobsu- che als alle anderen Generationen, sie setzt dabei auch mehr als alle anderen auf die Stellensuche mit dem Smartphone und die mobile Bewerbung. Das zeigen die aktuellen „Recruiting Trends“ der Universitäten Bamberg und Erlangen-Nürnberg sowie des Karriereportals Monster. Die junge Generation nutzt im direkten Vergleich mehr als alle anderen Generationen das Smartphone, um offene Stellen zu fin- den und sich zu bewerben. 60,5 Prozent der befragten Kandidaten der Genera- tion Z geben an, unterwegs auf dem Smartphone nach offenen Stellen zu su- chen, knapp 30 Prozent sind unterwegs auf dem Tablet auf der Suche. Infolgedessen bewirbt sich die junge Generation auch deutlich häufiger mobil von unterwegs: 37,4 Prozent bewerben sich direkt von ihrem Smartphone, 28,4 Prozent vom Tablet. Dabei sind die Kandidaten der Generation Z auch besonders kritisch: Jeder vierte Bewerber der jungen Generation unterbricht die laufende Jobsuche, wenn bei der Stellensuche auf einem mobilen Endgerät Probleme bei der Darstellung auftreten. BEWERBEN zwischen Tür und Angel PLASTIK Bye, bye Im Trend: Gutverdiener leben länger leben TRENDS PROFILE 5/2021 42

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