Profile 6-2023

14 PROFILE 6/2023 Wir brauchen als Führungskräfte künftig mehr Glaubwürdigkeit in unserer Führungsrolle. Wir haben daher die Pflicht, Vielfalt und Inklusion tatsächlich im Berufsalltag zu leben. Dann vertrauen uns auch mehr Menschen ihre Leistungsbereitschaft an und arbeiten gerne in unseren Teams in den Unternehmen“, erklärte der Präsident des Deutschen Führungskräfteverbands ULA, Roland Angst, jetzt auf der MixedLeadership Konferenz, die in Kooperation mit der Deutschen Telekom AG veranstaltet wurde. „Junge Nachwuchskräfte werden in Zeiten des Fachkräftemangels gar nicht erst bei einem Unternehmen anheuern, in dem eine Diskrepanz zwischen den Hochglanzbroschüren von HR und dem tatsächlichen Verhalten der Vorgesetzten besteht.“ Dass Diversity für die Lösung des Fachkräftemangels eine Rolle spiele, bestätigte die Arbeitsdirektorin und Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG, Birgit Bohle, in ihrer Keynote. „Vielfalt kann ein wirksamer Hebel von vielen sein, um den Arbeitsmarkt globaler, interdisziplinärer und inklusiver zu machen. Dennoch genügt es nicht allein, diverse Teams einzustellen. Vielmehr geht es darum, ob Menschen sich bei uns im Konzern wirklich wohlfühlen, ihr volles Potenzial entfalten und damit erfolgreich sind. Für sich selbst und fürs Unternehmen.“ Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz leisten einen wichtigen Beitrag, den aktuellen Fachkräftemangel in Deutschland zu mildern. PFLICHT ZUR VIELFALT Aktuelle Daten aus der neu erschienen Studie GfK Consumer Life zeigen, was die Deutschen derzeit am meisten umtreibt: Wie im Vorjahr ist die Angst vor der Inflation weiterhin auf Rang 1. Entsprechend wächst die Sorge der Deutschen, nicht genug Geld zu haben, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Sie ist mittlerweile die zweitgrößte Angst der Verbraucher:innen und verdrängt damit die Sorge um den Klimawandel auf den dritten Platz. DIE SORGEN DER DEUTSCHEN Nach dem Film jetzt die Ausstellung: Zum 65. Geburtstag von Barbie wird das Design Museum in London die Geschichte der weltbekannten Puppe mit einer neuen Ausstellung würdigen. Vom 5. Juli 2024 an sollen seltene und einzigartige Stücke die Geschichte der Puppe erzählen. Dabei werde die Schau sowohl auf die Anfänge zurückblicken als auch den Einfluss der Figur auf Mode, Architektur, Möbel- und Fahrzeugdesign zeigen. Die Ausstellung soll bis zum Februar 2025 zu sehen sein. Barbie museumsreif ist Fotos: iStockphoto (2); Mattel (1) szene TRENDS

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