So gut sie Erwachsenen helfen – für Babys und Kleinkinder können starke ätherische Öle gefährlich sein, etwa Krämpfe und starke Hautreizungen auslösen. Deshalb nicht wahllos ein Mittel gegen Erkältungen anwenden, das in der Hausapotheke herumliegt. Es gibt aber spezielle Medikamente auch schon für Säuglinge, die solche Öle in genau der richtigen Dosierung enthalten und somit ungefährlich und heilsam sind. Hierzu vom Arzt oder in der Apotheke beraten lassen. Durst, sollte also reichlich trinken. Hat es erhöhte Temperatur? Auch bei einer leichteren Erkältung sind regelmäßige Fiebermessungen sinnvoll. Daran lässt sich häufig erkennen, ob die Krankheit eventuell doch einen schwereren Verlauf nimmt. Bis zu einer Körpertemperatur von etwa 38 Grad sind keine weiteren Therapien nötig, wenn das Kind ansonsten recht munter wirkt. Steigt das Fieber aber weiter, und sieht das Kind sehr elendig aus, gehört es schnellstens zum Arzt. Auch starker Husten mit gelblichem oder grünlichem Auswurf ist ein Alarmzeichen. Möglicherweise haben sich Bakterien in die Atemwege eingeschlichen und dort eine Bronchitis oder Lungenentzündung ausgelöst. Dann tritt fast immer auch Luftnot auf. Schluckbeschwerden können harmlos sein, denn Halsweh ist bei einer Erkältung nichts Besonderes. Eventuell sind aber auch die Mandeln entzündet. Das kann nur der Arzt sicher feststellen. Dann sind Antibiotika nötig, um die Bakterien aus dem Körper zu vertreiben. Diese Medikamente kommen auch bei einer schwereren Atemwegs-Erkrankung zum Einsatz. Ohne diese Mittel geht es meist auch nicht, wenn das Baby plötzlich starke Ohrenschmerzen bekommt. Dahinter steckt fast immer eine Mittelohrentzündung, die in diesem Alter sehr häufig auftritt. Denn die Gehörgänge sind noch sehr eng und schlecht belüftet, so dass sich Keime dort leicht einnisten können. Bei leichteren Symptomen reicht es, das Kind mit dem Oberkörper etwas hochzulegen. So kann es leichter abhusten. Spezielle Nasentropfen für Babys und Kleinkinder erleichtern das Atmen. Wenn das Kind Tee annimmt, sind warme Kräuterauszüge, Holunder- und Fencheltee ein sanftes Heilmittel. Und etwas Geduld mitbringen. Bis alle Symptome weg sind, dauert es oft eine Woche oder länger. Vorsicht mit ätherischen Ölen
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