Profile 3-2023

25 PROFILE 3/2023 Klimaschutzmaßnahmen sind längst auch im Handel angekommen. Als bedeutender Wirtschaftszweig leistet der Einzelhandel einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der definierten Klimaschutzziele. „84 Prozent der Handelsunternehmen erstellen eine Klimabilanz, ergreifen Reduktionsmaßnahmen oder haben sich sogar verbindliche und überprüfbare Ziele gesteckt, die dem Klimaschutz dienen und mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar sind. Auch das Engagement in Klima- und Umweltschutzinitiativen gewinnt zunehmend an Bedeutung“, erläutert Cathrin Klitzsch, Projektleiterin im Forschungsbereich Klima + Energie, die Ergebnisse des EHI-Whitepapers „Klimaschutzmanagement im Handel 2023“, das im Rahmen der Initiative Klimaneutralität im Handel erscheint. Die Handelsketten gehen bereits aktiv gegen den Klimawandel vor: 47 Prozent verfügen über eine Klimabilanz und reduzieren bewusst ihre CO2-Emissionen. 21 Prozent bereiten darüber hinaus schon Klimaziele in Anlehnung an die Science Based Target Initiative vor. Elf Prozent der Befragten haben sich NetZero als Ziel gesetzt – also genau so viel CO2-Emissionen zu vermeiden oder aus der Atmosphäre zu entnehmen, wie durch die Geschäftstätigkeit verursacht wird. Nur 16 Prozent geben an, bislang noch keine Klimaschutzstrategie auf den Weg gebracht zu haben. Dazu betreibt mehr als die Hälfte der Handelsunternehmen (53 Prozent) CO2-Kompensationen, indem der Ausstoß unternehmerischer, nicht vermeidbarer Treibhausgasemissionen durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird. 42 Prozent nehmen diese Optionen nicht in Anspruch, fünf Prozent planen dies in Zukunft. Hinzu kommt, dass fast zwei Drittel der Unternehmen (61 Prozent) sich darüber hinaus bei anderen Klimaschutzprojekten engagieren. Die Ausstellung des Costume Institute „Karl Lagerfeld: A Line of Beauty“ hat im Metropolitan Museum of Art in New York hat eröffnet. Sie stellt Lagerfelds einzigartige Arbeitsmethode in den Mittelpunkt und konzentriert sich auf das stilistische Vokabular des verstorbenen Designers konzentrieren, wie es sich in den Kollektionen ausdrückt – ästhetische und konzeptionelle Themen, die immer wieder in seiner Mode von den 1950er Jahren bis zu seiner letzten Kollektion im Jahr 2019 auftauchen. Mehr als 150 Kleidungsstücke sind noch bis Mitte Juli zu sehen. Die Ausstellung wird von Chanel ermöglicht; Unterstützung kommt auch von Fendi. PROFILE ALS E-PAPER Die komplette Ausgabe PROFILE – Das Trendmagazin für die Parfümerie steht immer auch als E-Paper für Tablet, Smartphone oder PC zur Verfügung unter: Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der digitalen PROFILE! NEW YORK huldigt LAGERFELD Foto: juliahetta2023 treibt v ran www.markenverlag.de/profile

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